engineer
HCA Recording
Grundsätzlich geht das schon!
Ich habe das bereits bei zwei Medizingeräten gemacht. Allerdings braucht man Körperschallmikrofone, die aufgeklebt werden und auf der Schallfläche montierte Gegenschwinger. Bei einer schweren Tür, die nur Bässe durchlässt, ist das aber ziemlich gut zu machen! Ich hatte es seinerzeit mit dünnen Blechen zu tun, die auch scheppern und höher frequent schwingen und die mit mechanischer Bedämpfung / Beschichtung nicht ruhig genug zu bekommen waren.
Dass es ein Frequenzgemisch ist, macht an der Stelle nichts. Die Gegenphase gilt für alle Frequenzen und die Montage direkt auf der Platte sorgt für eine geringe Laufzeit- und damit Phasendifferenz. Man muss nur die Gegenregelung, also den inversen Signalpfad im Frequenzgang so anpassen, dass das Mikrofon-, die Türe- und der Schwinger entzerrt werden. Ich würde mit einem solchen "Erdbebensimulator" beginnen, die es für 30,- ... 50,- im Autozubehör gibt und die sich manche in den Kofferraum schrauben. Den mit einer einfachen digitalen AMP-Stufe ansteuern, invertiert = verpolt betreiben und zwischen Mikro und AMP einen Tiefpass hängen. Gfs kann man auch so einen China-AMP von Aliexpress nehmen, der schon einen Klangregler drin hat und damit spielen.
Entscheidend ist, dass der Gegenschwinger wirklich am Ort des Geschehens arbeitet und nicht wie bei der aktiven Basskompensation in einer Ecke steht und dort die Welle vernichtet oder einfach am Ort des Hörenden eine Gegenwelle erzeugt. Die Türe als solche ist ja der Schallemitter aus Sicht des Nachbarraums. Da die Türe recht formstabil und homogen ist, sollte sie im Wesentlichen insgesamt mit den Bässen mitschwingen und nicht zuviele Partialfrequenzen haben.
Der Schwinger kann natürlich nicht in der Nähe des Mikros sitzen, es müssten aber beide in einer Achse laufen. Entweder baut man den Schwinger auf die Gegenseite oder man montiert sie beide diagonal versetzt aus der Mitte, also das Mikro 5cm nach rechts und unten und den Schwinger 5cm nach oben und links. Ich würde dafür plädieren es durchaus auf der Gegenseite zu probieren. Man muss dann eben durch die Türe hindurchbohren. Außerdem braucht man von irgendwoher Strom. Ließe sich als Leitung quer über die Tür kleben. Die Einstellung muss dann so erfolgen, dass die Basswelle das Mikro anregt und auch die Türe und der Gegenschwinger mit seiner eigenen Trägheit die Türe genau mit dem Druck negativ in Bewegung setzt, mit dem die Luft von innen drückt.
Sollte funktionieren und auch von Laien installierbar sein.
Die edle Version ist natürlich eine Anordnung aus mehr als einem Mikro und mehr als einem Schallwandler mitsamt Treiberstufen, die aktiv geregelt werden, was ein wenig Signalverabreitung erfordert. Ich kann hier verschiedene Details aus rechtlichen Gründen nicht posten. Kann aber sagen, dass ich nach nochmaligem Überlegen durchaus denke, dass das auch mit einem System gut funktionieren müsste, weil es eben bei Bässen am einfachsten ist. Wichtig ist aber, dass die Tür fest schließt und nicht scheppert und in der Dichtung zu sehr wackelt. Sie muss in den Bändern so eingestellt oder mit Gummi aufgefüttert werden, dass sie gleichmässig schwingt, damit das Mikro wirklich eine repräsentative Bewegung der Mitte aufnimmt, die man auf den Gegenschwinger spiegeln kann. Eingestellt werden muss es so, dass es iommer kurz vor dem Optimum arbeitet, damit es nicht durch Rauschen und Zufälle in einer Mitkopplung kommt und aufschwingt.
Ich habe das bereits bei zwei Medizingeräten gemacht. Allerdings braucht man Körperschallmikrofone, die aufgeklebt werden und auf der Schallfläche montierte Gegenschwinger. Bei einer schweren Tür, die nur Bässe durchlässt, ist das aber ziemlich gut zu machen! Ich hatte es seinerzeit mit dünnen Blechen zu tun, die auch scheppern und höher frequent schwingen und die mit mechanischer Bedämpfung / Beschichtung nicht ruhig genug zu bekommen waren.
Dass es ein Frequenzgemisch ist, macht an der Stelle nichts. Die Gegenphase gilt für alle Frequenzen und die Montage direkt auf der Platte sorgt für eine geringe Laufzeit- und damit Phasendifferenz. Man muss nur die Gegenregelung, also den inversen Signalpfad im Frequenzgang so anpassen, dass das Mikrofon-, die Türe- und der Schwinger entzerrt werden. Ich würde mit einem solchen "Erdbebensimulator" beginnen, die es für 30,- ... 50,- im Autozubehör gibt und die sich manche in den Kofferraum schrauben. Den mit einer einfachen digitalen AMP-Stufe ansteuern, invertiert = verpolt betreiben und zwischen Mikro und AMP einen Tiefpass hängen. Gfs kann man auch so einen China-AMP von Aliexpress nehmen, der schon einen Klangregler drin hat und damit spielen.
Entscheidend ist, dass der Gegenschwinger wirklich am Ort des Geschehens arbeitet und nicht wie bei der aktiven Basskompensation in einer Ecke steht und dort die Welle vernichtet oder einfach am Ort des Hörenden eine Gegenwelle erzeugt. Die Türe als solche ist ja der Schallemitter aus Sicht des Nachbarraums. Da die Türe recht formstabil und homogen ist, sollte sie im Wesentlichen insgesamt mit den Bässen mitschwingen und nicht zuviele Partialfrequenzen haben.
Der Schwinger kann natürlich nicht in der Nähe des Mikros sitzen, es müssten aber beide in einer Achse laufen. Entweder baut man den Schwinger auf die Gegenseite oder man montiert sie beide diagonal versetzt aus der Mitte, also das Mikro 5cm nach rechts und unten und den Schwinger 5cm nach oben und links. Ich würde dafür plädieren es durchaus auf der Gegenseite zu probieren. Man muss dann eben durch die Türe hindurchbohren. Außerdem braucht man von irgendwoher Strom. Ließe sich als Leitung quer über die Tür kleben. Die Einstellung muss dann so erfolgen, dass die Basswelle das Mikro anregt und auch die Türe und der Gegenschwinger mit seiner eigenen Trägheit die Türe genau mit dem Druck negativ in Bewegung setzt, mit dem die Luft von innen drückt.
Sollte funktionieren und auch von Laien installierbar sein.
Die edle Version ist natürlich eine Anordnung aus mehr als einem Mikro und mehr als einem Schallwandler mitsamt Treiberstufen, die aktiv geregelt werden, was ein wenig Signalverabreitung erfordert. Ich kann hier verschiedene Details aus rechtlichen Gründen nicht posten. Kann aber sagen, dass ich nach nochmaligem Überlegen durchaus denke, dass das auch mit einem System gut funktionieren müsste, weil es eben bei Bässen am einfachsten ist. Wichtig ist aber, dass die Tür fest schließt und nicht scheppert und in der Dichtung zu sehr wackelt. Sie muss in den Bändern so eingestellt oder mit Gummi aufgefüttert werden, dass sie gleichmässig schwingt, damit das Mikro wirklich eine repräsentative Bewegung der Mitte aufnimmt, die man auf den Gegenschwinger spiegeln kann. Eingestellt werden muss es so, dass es iommer kurz vor dem Optimum arbeitet, damit es nicht durch Rauschen und Zufälle in einer Mitkopplung kommt und aufschwingt.
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