ja ich wollt eher was ihr persönlich nicht als musik empfindet vielleicht bands oder einfach irgendwelche stücke...
Ich sehe da für mich mittlerweile keinen Unterschied zwischen persönlich und objektiv. Die Defintion mit den Instrumenten kann ich nicht nachvollziehen. Die schon genannte Wikipedia-Definition "organisierte Form von Schakllereignissen" finde ich ganz gut. Seid erfindung des Samplers wird ja auch viel mit "Geräuschen" Musik gemacht (die nicht unbeingt von richtigen Instrumenten stammen), also entsprechend "organisiert" werden.
Ob etwas nach allgemeiner Definition Musik ist, ist aber für mich jetzt auch kein Qualitätskriterium (und darum geht es ja irgendwie auch der Mutter von 666Pegan666, wenn sie Slipknot nicht mehr als Musik empfindet). _xxx_ nannte hier volkstümlichen Schlager, und das kann ich nicht nachvollziehen. Auch wenn ich sage, dass volkstümlicher Schlager primitiver Rotz ist, ist das doch dennoch eindeutig Musik. Was ist denn an Florian Silbereisen
nicht Musik? Musik kann doch sauschlecht sein, aber sie bleibt Musik. Umgekehrt kann uich mir irgendwelche "Ambient"-Sachen (mal allgemein gesprochen) eher anhören und empfinde sie auch im weitesten Sinne als künstlerisch wertvoller. Allerdings weiß ich da auch nicht ganz, ob ich das noch als Musik bezeichnen würde. Sunn O))) wurden ja schon genannt:
http://www.myspace.com/flightofthebehemoth
Die Frage ist da, wie "organisiert" das ist. So richtig habe ich mich mit solchen Bands noch nciht befasst und sie auch noch nicht live gesehen. Spielen Sunn O))) also wirklich ihre Stücke live so wie auf CD? Oder sind das doch nur zufällg improvisierte Geräusche?
Mike Patton (bekannt als Sänger von Faith No More) hat ja diverse Musikalische Projekte. Interessanterweise hat er in einem Interview mal gesagt, dass gerade Fantomas das Projekt wäre, wo er allein die volle Kontrolle hat und auch jeder Ton den einer der Musiker spielt von ihm so exakt gewollt ist.
http://www.youtube.com/watch?v=MGlKflP7ycE
http://www.youtube.com/watch?v=mwrMdusKOMw
In Eröffnungspost schreibst du was von "Härte" als Grenze für die Definition, aber das empfinde ich gar nicht so. So im Brutal Death Metal Bereich gibt es da ja schon extrem "harte" Bands, aber die sind definitv noch Musik. Das ist ja alles sehr durchstruktuier und vor allem technisch ausgefeilt. Das versuche ich teilweise manchen zu erklären, die meinen, das sei doch nu Krach. Allerdings sage ich dann dazu (und das meine ich eben, wen ich sage, dass "Musik ja/nein" kein Qualitätskriterium für mich ist), dass es mir lieber wäre, wenn es denn mehr Krach wäre. Ich finde solchen Death Metal nämlich eher ziemlich steril und langweilig. Da sind so Noise/Chaos-zeug (wenn es schnell sein soll) oder eben Ambient-artige Sounds (wen es langsam sein soll) interessanter, auch wenn das dann vielleicht wirklich keine Musik (nach klassischer Definiton?) ist. Das ist dann auch für mich progressiver als so manche technischer Death Metal, der so klingt, als würde er von Robotern gespielt, aber manche das tatsächlich als "progressiv" bezeichnen
Sowas hier finde ich z.B. auch ganz witztig:
http://www.myspace.com/psyopus