Keine Kompromisse- Eure Meinung

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:) Ich habe das Glück, dass mir ein guter Bekannter eine Gitarre bauen wird. Alle meine Wünsche werden erfüllt- Holz, Korpusform (Triple 0 und Cut), Kopf (slotted), usw..
Ich bin Vollamatuer und spiele in einer Band "gegen" Drums, E- Bass, E- Gitarre und ähnliche "Gegner" überwiegend Strumming und teilweise Pickings. Momentan (seit 5 Jahren) spiele ich eine Yamaha CPX 15, mit der ich sehr zufrieden bin:).
In das neue Brett darf nur ein System, dass keine Veränderung am Korpus der Gitarre erforderlich macht. Schalllochabnahme, Sunrise, etc. scheidet aus.
Gibt es andere Syteme a la B- Band (AST)- Output über Gurtpin, die "amtlich" sind? Vielleicht in Verbindung mit Outboard Equitment?

Ich würde mich sehr über Eure Meinungen, Erfahrungen freuen.

Gruß Cashman
 
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Hallo,

da stellt sich die Frage, wo der nötige Preamp hinkommt. :confused:
Ganz passiver Pickup ist "gegen" laute Band etwas kritsch.

Ich sehe da 2 Möglichkeiten:
1. Passiver Pickup und mit möglichst kurzem Kabel in einen externen Preamp.
2. Ein kleiner nicht regelbarer Preamp in der Endbuchse. Problem ist hierbei in den meisten Fällen die Unterbringung der Stromversorung. Gefummel im Korpus ist ggf. angesagt, das ist halt nicht so praktisch wie ein Preamp in der Zarge mit Batterieklappe.

In welche Richtung soll es denn gehen?

GEH
 
Moin,

Highlander oder Carlos bauen sehr gute Pickups.
Es gibt hier die Möglichkeit der externen Stromversorgung.
Es wird eine Stereo Buchse benötigt und ein Stereokabel.
Über diese Kabel kann man die Stromversorgung zuführen.
Die Batterie kommt dann in ein kleines Kästchen (ähnlich wie ein Effektgerät).
So habe ich das bei meiner National Style O gelöst, da es nicht sonderlich gut ist die Gitarre wegen 9V Block tausch zu öffnen.
Bei meinen D, 000 ist die Stromversorgung innen.
Da die Batterie ewig hält ( wenn man immer schön den Stecker nach dem spielen aus der Gitarre zieht) , tausche ich max. 2 X im Jahr die 9V.
In Verbindung mit Saitenwechsel ist das kein Problem.
Ich persönlich würde niemals die Zarge killen.
Der Carlos hat gegen über dem Highlander den Vorteil, dass man Gain und mitten einstellen kann.
Das System kostet so um die 250 €.
Man hat so gut wie keine Rückkopplung und Output ohne Ende.
Der Higlander ist aber auch sehr gut.

Also viel spaß

http://highlanderpickups.com/

Hier findet man auch sehr schöne Einbauanleitungen.


http://www.carlosjuan.eu/

Grüße W
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,
vielleicht schaust Du mal bei Shadow rein: http://www.shadow-electronics.com/start.html :great:
Die Kombination von Sonic Vorverstärker+Nanoflex Stegtonabnehmer+ Nanomag Halstonabnemer wird z. B. auch von Lakewood verbaut und klingt, zumindest, wie ich das bis jetzt bei diversen Gelegenheiten gehört habe, sehr gut. Auch dabei wird die Zarge nicht verletzt und der Ausgang ist üblicherweise der Gurtpin.
Vielleicht können Dir hier die Lakewood Spieler (zu denen ich leider noch nicht gehöre) einige Hinweise geben?
 
Meine Meinung(!): Aua (versuche, mich in die Haut der "neuen" zu versetzen)! Würde für Auftritte auf jeden Fall weiter die Yamaha benutzen...
 
Hallo Folks,

erst mal vielen Dank für die bisherigen Hinweise:)! Wie bereits geschrieben, wollen der Gitarrenbauer und ich keine Eingriffe in die Zarge zum Einbau von Onboard Systemen. Natürlich sollte der Tonabnehmer aktiv sein. Die Unterbringung der 9 V Batterie im Korpus sehe ich ähnlich unproblematisch wie @schindlerw.
@saitentsauber: warum sollte die "Neue" nicht passen:gruebel:? Anyway; ich werde mich jetzt mal mit den Links beschäftigen.

Nochmals thx.

Gruß Cashman
 
Ich mag die Systeme von K&K ziemlich gern.

Da gibt es verschiedene Kombinationen aus Deckentransducer, Mikro und Stegpiezo, die man nach Wunsch kombinieren kann.
Es gibt Pakete mit externem oder internem Preamp, wobei der Interne auch nicht in die Zarge kommt, sondern wiederablösbar im Korpus befestigt wird.

Eine weitere Alternative wäre auch der Schatten HFN, der über eine interne oder externe Batterie, sowie über eine Phantomspeisung mit Energie versorgt werden kann.

Gruß,
Matthias
 
B-Band UST mit Gurtpin-Verstärker. Den kannst du so modifizieren, daß er ferngespeist werden kann:
Stereo-Klinkenstecker: Spitze Signal, Ring 9V Fernspeisung und Mantel Masse.
Für die Fernspeisungs-Box brauchst du übrigens keine 90 Euro auszugeben.
Und UST statt AST, denn wenn du Bühnenbetrib machen willst, wirst du eine Abnahme der Decke wie beim AST sofort verfluchen: es koppelt ganz schnell bei der Resonanz der Gitarre (100 - 250 Hz, je nach Modell)

Gruß
Christoph
 
Von B-Band gibt's auch ein System mit UST und AST und zwei Kontrollrädchen am Schallloch für Lautstärke und Mix (A2.2). Damit bist du flexibel, und persönlich finde ich eine kleine Lautstärkekontrolle direkt an der Gitarre sehr hilfreich.

Für die Batteriebefestigung gibt's einfache Möglichkeiten, z.B. ein paar kleine starke Magneten mit Sekundenkleberan den Halsblock kleben und die Batterie dann einfach drauf. So habe ich das kürzlich mal gemacht und bin sehr zufrieden mit der Lösung.
Bei externer Stromversorgung verliert man wieder einiges an Flexibilität, denn man kann dann nicht einfach irgendwo anstöpseln.

Gruß,
Toni
 
So, ich wurde vorhin unterbrochen.
Hier, wie ich den B-Band UST in den Steg meiner Jazzgitarre eingebaut habe mitsamt der sonstigen Installation. Ich wollte an der Gitarre nicht mehr als nötig herumbasteln.
Der erste Ansatz, nur den Tonabnehmer in die Gitarre zu bauen und das Kabel des Transducers über den Ring der vorhandenen Klinkenbuchse an einen extern verbauten Gurtpin-Versträrker zu führen sind wegen zu viel Brumm wieder ausgeschieden. Verlängerung mag der UST nicht, er ist meiner Meinung nach auch recht empfindlich gegenüber Brummeinstreuung.
Die Lösung hat nun eine 2. Klinkenbuchse, mit externer Elektronik kann man die Signale mischen, ansonsten ist sie nach wie vor eine passive Jazzgitarre.

Wenn es aber irgendwie möglich ist, würde ich einen gängigen Vorverstärker mit allen Reglern und Batteriefach in die Zarge einbauen. Das ist im Bühnenbetrieb Gold wert.

Leider gab es nix passendes für meinen Fall (zusammen mit magnetischen Pickups) was auch noch in den Steg gepaßt hätte. Alle Piezos waren zu breit für den vorgegebenen Platz zwischen den Gewindestangen. Den UST habe ich verwendet, weil er sich durch seine Biegsamkeit da einbauen ließ.

Beim Einbau des UST mußt du aufpassen, daß beide Seiten absolut parallel und plan sind, sonst kann es passieren, daß die Saiten unterschiedlich laut klingen.
Ich hab es natürlich leicht gehabt mit Oberfräse ;)

Und nochmal: verwende einen Tonabnehmer im Steg, jeder Versuch den Korpus abzunehmen wird in einer wilden Rückkopplungsorgie enden, wenn du versuchst gegen ein Schlagzeug zu spielen. Ich hab mir deshalb extra eine neue Gitarre gekauft: https://www.musiker-board.de/vb/nylon/308466-review-ibanez-aeg10nent.html#post3513256

Gruß
Christoph
 

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