Gab hier ja schon jede Menge gute Tipps. Dazu nru einige Ergänzugne.
1.) Es kommt immer mal wieder vor, dass man ein sogenanntes "Plateau" erreicht. Dass man einfach das Gefühl hat, es geht nicht weiter "bergauf", man bewegt sich auf immer derselben Ebene weiter. Das ist ganz normal. Hat wohl jeder Musiker schonmal erlebt. Nicht verzweifeln - durch solche Phasen muss man halt durch.
2.) Neue Motivation und neue Herausforderungen suchen. Überleg Dir, was Du gerne spielen möchtest - idealerweise mit dem Drummer zusammen. Schau dann nach Tabs der gewünschten Songs im Internet oder nach entsprechenden Videos.
Mach einfach das, was Dich interessiert und worin Du besser werden möchtest. Oft hilft es auch enorm, sich andere Gitarristen anzuhören - live oder auf Video. Mir geht's häufig so, dass ich jemand spielen höre und sehe und dann denke: "wow, das ist ja cool! Könnte ich doch auch mal probieren..."
3.) Aus der eigenen Routine ausbrechen: Einfach mal typische "Spielgewohnheiten" hinter sich lassen. Experimentieren. Ein einfaches Beispiel. Wenn Du die Dur- und moll-Pentatonik kannst, versuch diese mal nicht - wie es viele Leute am Anfag machen - nur irgendwie "rauf- und runterzududeln". Versuch mal, manvhe Töne (oder sogar ganez Saiten) auszulassen. Oder probier mal, wie es klingt, wenn Du Töne bendest. Oder nimm zwei benachbarte Patterns - zuerst nr rauf zwei Saiten - und probier mal, was Du machen kannst, wenn Du ein wenig mehr "seitwärts" spielst. Gibt so viele Möglichkeiten.
4.) Mit anderne Leuten zusammespielen lernt man nur - durch zusammenspielen. Da sollte man auch keine Scheu haben. Niemand ist perfekt. Aber hey - man spielt doch mit Freunden, oder? Da muss man sich nicht schlecht vorkommen. Ich weiß noch, wie ich angefangen habe, Bass zu spielen. Freunde von mir brauchten nen Bassisten für Sessions, später dann für ne Band. Ich hatte eigentlich wenig Ahnung von Bass, hab bis dato nur Keyboards gespielt. Aber ich habe halt - zuinächst mit einem geliehenen Instrument - probiert. Und auf einmal gings. Natürlich war der Weg zum wirkllich guten Bassisten noch lang, aber auf dem Level, dass ich die Band sinnvoll unterstützen konnte, war ich recht schnell. Und das wichtigste: es hat tierisch Spaß gemacht! Also: Tste einfach mal ein wenig zusammen mit dem Drummer...