Kein Tag, an dem alle Bandmitglieder Zeit haben - das Ende der Band?

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wolfbiker
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Hi!

Ich, bzw. wir (2 Gitarristen, 1 Bassist, 1 Schlagzeug, 1 Gesang), stehen momentan vor einem Problem in der Band. Das Problem beläuft sich darauf, dass wir praktisch keinen Tag in der Woche haben, an dem die komplette Band proben kann. Montags kann der Basser nicht, Dienstag ist der Proberaum belegt (gehört nicht uns), Mittwoch kann Gitarrist A nicht, Donnerstag Schlagzeuger nicht, Freitag ist der Proberaum belegt, Samstag können Sänger + Schlagzeuger nicht, Sonntag ist generell eher schlecht.
So, was macht man in solchen Fällen normalerweiße?
Richtig, man probt halt erstmal in der maximal möglichen Besetzung und versucht es so halbwegs auf die Reihe zu bekommen. Allerdings sehen es die anderen irgendwie als "sinnlos" an, ohne Komplettbesetzung zu Proben. (Garnichts machen ist also sinnvoller :rolleyes: )

Ok, manchen ist diese "Leerlaufentwicklung" der Band egal, manche ärgert es scheinbar auch. Dann frag ich: Wie geht es denn konkret weiter? => "Ja, jetzt mal sehen.." . Die Motivation scheint also generell nicht so toll zu sein.

"Gesehen" wird jetzt schon seit einiger Zeit.. mich frustriert das ganze irgendwie. Oder habe ich einfach viel zu hohe Erwartungen mit dem regelmäßigen Proben und was so dazugehört?

Lohnt es für mich noch in der Band zu bleiben? (Auch wenn was neues aufzufinden leider relativ schwer wäre..) . Gibts hier Leute, die mit ihrer Band schon ähnliches erlebt haben?

Problem ist halt vorallem, dass nicht alle einfach sagen "wir machen jetzt einen Termin aus und richten uns nach dem Termin!", sondern bei jeder Kleinigkeit die Probe geschmissen wird. (Wie schon erwähnt, mal in 3/5 Besetzung oder so zum Üben ist nicht drinn :rolleyes: )

Ich hoff ich hab jetzt nichts vergessen..
Gruß
 
Eigenschaft
 
Ging mir genauso, ich hab gar nicht lang rum gemacht, und hab aufgehört!
Zwei Wochen später gabs die Band nicht mehr!
Hab auch dannn ziemlich schnell eine neue gefunden!
Macht aus meiner Sicht, wenig Sinn, sich lang mit der Band rumzuärgern aus diesen Grund, weil was hat man zu verlieren?
 
Oder so! Genau richtig!
 
vielleicht können die anderen aber auch ihre aktivitäten verlegen - um der band willen?!?!
oder einfach wirklich was neues suchen...
 
Hi!

Danke schon mal für eure Antworten!
Ja, so gesehen wäre es schon am sinnvollsten, den Ast abzusägen, allerdings bin ich mir wegen folgendem unsicher:
Wir, bzw. der Schlagzeuger, hat einen relativen guten Draht zum Musikverein und darf folglich den Raum benutzen. Wir haben sozusagen einen guten Proberaum für lau, eigentlich ja super Grundlage für eine Band.
Nutzt mir für eine Band, die praktisch eh nicht aktiv ist, zwar nicht viel, aber hab halt immer Angst dass ich die Band verlasse, die anderen sich doch noch fangen und ich folglich "allein" dasteh.

Habt ihr, also mit ähnlichem / gleichen Fall wie ich, noch mit den alten, motivierten Leuten weitergemacht oder was komplett neues aufgezogen? (Ist v.a. in meinem Fall leider auch nicht ganz einfach zu sagen wer die Band wirklich ernst nimmt, da, wenns hart auf hart kommt, alle dafür sind, endlich was draus zu machen... :rolleyes: )

Gruß
 
andern proberaum suchen?
wenn der dienstag und freitag belegt ist..
wenn an einem der tage alle leute können wechselt man halt die location.
ansonsten wars das dann halt.
oder vllt sagt einer, dass er eh aufhören will und die andern holen sich dann einen ersatzmann oder sowas.

ich kenn das problem auch. unsere sängerin ist auch ernsthafter krank und fällt jetzt wohl für längere zeit ungewiss immer mal wieder aus. das ist schade, klar, aber irgendwo muss sie sehen wie sie es weiter handhaben will, und ebenso muss der rest der band sehen wie es weitergehen soll.
ohne gesang proben ist ungefähr genauso ätzend wie ohne schlagzeug proben.
also mich persönlich nerven proben in unkompletter besetzung auch. am blödesten ist es, wenn es sich kurzfristig entscheidet. sonst kann man ja meist irgendwas planen was man auch ohne den ausfallenden üben kann.
 
In deinem Alter (das soll jetzt nicht oberlehrerhaft klingen) hat man normalerweise viele Interessen. Eine davon ist die Musik.

Welchen Stellenwert die Musik dabei besitzt ist bei deinen Bandkollegen anscheinend anders als bei dir, ihnen scheint die Band nicht so wichtig zu sein sonst wäre es kein Problem die anderen Hobbies hintenan zu stellen.

Frag doch deine Kollegen mal wie wichtig ihnen die Band wirklich ist und entscheide dann ob es sich lohnt sich weiter über die Terminprobleme zu ärgern.
 
Montags kann der Basser nicht, Dienstag ist der Proberaum belegt (gehört nicht uns), Mittwoch kann Gitarrist A nicht, Donnerstag Schlagzeuger nicht, Freitag ist der Proberaum belegt, Samstag können Sänger + Schlagzeuger nicht, Sonntag ist generell eher schlecht.

Dann macht doch (wenn ihr mehrere Termine in der woche durchsetzen koennt) z.B. montags ohne basser und mittwochs ohne Git A und alle 2 wochen (z.B.) sonntags alle zusammen...
Setzt natuerlich halbwegs voraus, dass der Basser ueber das geuebte informiert wird und sich auch selber die Muehe macht, die sachen zu mittwoch halbwegs vorzubereiten (analog natuerlich fuer git. A)...
 
Sa, So schließ ich mal aus (Wer will da schon proben?)
Dienstag und Freitag auch. (Proberaum belegt - kann man nicht ändern)
Also bleibt Folgendes:
1. Der Basser schaufelt sich den Montag frei
2. Gitarrist A schaufelt sich den Mittwoch frei
3. Drummer schaufelt sich den Donnerstag frei
Andere Möglichkeiten habt ihr nicht!
Also - mit den Leuten reden und ggf. bleiben lassen.
In Teilbesetzungen zu proben ist auf Dauer gesehen Blödsinn.
Das kann man mal ausnahmsweise machen.
 
Ganz klar: das ist eine Frage der Prioritäten - die Band ist einfach nicht wichtig genug, um andere Termine zu kippen.

Das zweite ist vermutlich: jeder denkt sich: kann der andere doch seinen/ihren Termin verschieben. Da kann es schon sinnvoll sein, herauszufinden wer sich denn am meisten sperrt. Und dann mal schauen, wie man da Bewegung rein bringt.

Aber alles in allem: das klingt nicht gut.

Mit wirklich motivierten Leuten, mit denen man auch auf einer Wellenlänge schwimmt, weiterzumachen ist auf jeden Fall eine Option. Aber nur, wenn damit auch wirklich ein Neuanfang verbunden ist - das muss man ganz klar aussprechen und sich ernsthaft vornehmen - sonst läppert sich doch alles weiter und man verschleppt nur die ganze Kiste.

x-Riff
 
Sa, So schließ ich mal aus (Wer will da schon proben?)
Ein Musiker, der mit Herz und Spass bei der Sache ist? Warum auch nicht - ich wuerde das oftmals lieber machen, als unter der Woche nach Feierabend, wo alle Bandmitglieder noch den Buerostress in den Knochen und im Kopf haben...

In Teilbesetzungen zu proben ist auf Dauer gesehen Blödsinn.
Das kann man mal ausnahmsweise machen.
Danke, dass Du meinen Vorschlag so pauschal abtust. Aber jetzt musst Du mir noch erklaeren, warum das (bei entsprechendem engagement und halbwegs regelmaessigen "komplett"-Proben) nicht funktionieren sollte ausser, weil Du's Dir (in Deinem LineUp) nicht vorstellen kannst?
Ich kenne Leute, die arbeiten fast ausschliesslich so (individuelles Proben fuer Songwriting, punktuelle Komplettproben bei anstehenden Gigs und Aufnahmen etc.) und haben es schon bis zum Wacken Open Air geschafft - auch wenn Du es Dir vllt. nicht vorstellen kannst...
 
Hi!

Danke für eure Antworten!

Ja, mit dem geteilt Proben herrschen wohl zwiespältige Meinungen.. also ich wüsste jetzt nicht wieso das keinen Sinn machen sollte. Hat manchmal sogar Vorteile, da man so neue Schwachstellen auffindet, die z.B. mit Vollbesetzung untergehen würden!

Also auf erneutes klarmachen der aktuellen Situation sind wir erstmal auf folgende Lösung gekommen:
Die Aktivität des Bassers am Montag Abend dauert noch ca. 2 Monate. In der Zeit üben wir jetzt ohne ihn und er kommt dann, wenn er Montags wieder Zeit hat. (Der Vorschlag kam von ihm, also keine "Ausgrenzung" :) ). Also indirekt die vorgeschlagenen Möglichkeiten der letzten Posts.
Bin ich froh dass es erstmal wieder halbwegs in Ordnung gebracht werden konnte, ohne dass die ganze Band zerschellt.. :)

Gruß
 
Na gut - das ist ja mal ne Basis.

Wenn es nur um ne Phase geht, kann man das auch ganz anders nutzen.

Na dann mal viel Erfolg!
 
Danke, dass Du meinen Vorschlag so pauschal abtust.

Du wirst lachen:
Deinen Beitrag hatte ich gar nicht gelesen!
Erst jetzt im Nachhinein:

1. Sa, So hat wolfbiker schon ausgeschlossen.
2. Gesamtproben in genügender Anzahl sind ja laut seiner Aussage nicht machbar, sondern eben nur Teilproben.
 
Vielleicht kann sich ja einer der beiden Herren Gitarristen dazu hinreißen lassen an dem Abend an dem der Basser nicht kann dessen Part zu übernehmen...? (das wär dann glaub ich ...ähh Montags?)
Haben wir ne Zeit lang auch gemacht (allerdings mit Drums). Is zwar nich das Gelbe aber besser als ganz ohne Bass
 
Bei uns arbeiten von fünf Gesamtmitgliedern drei im Schichtdienst, der Sänger und ich in der Krankenpflege, d.h. auch Wochenenden, Feiertage, etc müssen gearbeitet werden. Wir finden auch Termine, mindestens zweimal die Woche, es sei denn der Schlagzeuger hat Spätdienstwoche, da geht es dann für fünf Tage mal nicht. Möglich ist das alles, man muss halt auch Prioritäten setzen, für ne Band muss man Zeit investieren.
 
Is zwar nich das Gelbe aber besser als ganz ohne Bass

Muss ich wiedersprechen.

Wir sind nur zu viert (Gitte (ich), Bass, Saenger und Drummer) und proben gezwungenermassen auch oefters in nicht ganz voller besetzung.


Am haeufigsten fehlt unser Saenger, aber mit n bisschen uebung klappts teilweise auch ohne, bei den Liedern, wo wir uns zu sehr am Saenger orientieren Singe ich dann halt zumindest teilweise mit.

Ohne Drummer mussten wir bisher nur einmal proben. (da wir bei ihm proben faellt das meistens flach, wenn er net kann) Das ging zwar halbwechs, allerdings klappe das neue Lied von dem Tag bei der naechsten probe mit Drummer ueberhaupt net mehr.

Ohne Bass war ueberhaupt kein Problem, klar hat im Sound was gefehlt, aber da sich niemand am Bass orientiert konnten wir das zeug spielen wie immer.

Proben ohne mich finden hingegen einfach nicht statt. Der Drummer orientiert sich an Gitarre und Gesang, der Bassist orientiert sich an Gitarre und Drums und der Saenger orientiert sich hauptsaechlich an der Gitarre, und ein wenig an den Drums. Wenn die Gitarre fehlt geht aber meistens gar nix mehr. Merken wir auch immer wieder an Parts ohne Gitarre, oder an der Tatsache, dass es fast immer die ganze Band raushaut, wenn ich mich mal verspiele...

Wies aussieht, wenn eine Gitarre fehlt weiss ich net, solange es die Rythmusgitarre ist wuerde ich sagen, das ist aehnlich kritisch, wie bei nem fehlenden Bass -> klingt net gerade geil, aber fuer die Probe ansich kein grosses Problem.

Wenn in aussicht steht, dass sich die Situation irgendwann wieder aendert koenntet ihr ja 1 mal die Woche ohne Bass und 1 mal die Woche ohne 2. Gitte spielen.

Aber mal ne andere Frage: wie wollt ihr das mit Auftritten machen, wenn 2 Samstags net koennen, und Sonntag generell schlecht is? Wenn ihr nur Freitags abends und an Werktagen koennt schraengt das eure Auftrittschancen ziemlich ein...
 
Man kann sich auch fragen, wie man am günstigsten mit so einer Situation umgeht, auch wenn es nur eine Phase ist.

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sehr hilfreich ist, vorher ganz klar zu haben, was man herausholen und auf was man achten kann, wenn man in unterschiedlichen Settings spielt.
Das haben wir mal gemacht, um uns auf Mehrspuraufnahmen vorzubereiten - und es hatte das Ergebnis, dass alle songs und das Zusammenspiel sich verbessert haben:

bass+drums
sind die wirklich zusammen? setzen die gemeinsame betonungen? stimmt die rhythmische grundlage von dem song?

drums+gitarre
greifen die gut ineinander? haben die gegenseitig luft genug? entsteht genug spannung?

bass+gitarre
stimmt die gegenseitige unterstützung? werden läufe und hooklines auf den punkt gespielt? werden gemeinsame höhepunkte gesetzt?

Das jetzt nur Beispielhaft - ich will nicht alle möglichen Instrumente und Kombinationen aufführen. Nur Gitarre und Gesang kann auch ein sehr wichtiges Setting sein.

Es müssen auch nicht alle spielen, die grad da sind. Es ist auch gut, wenn einer oder ein paar Leute aufmerksam zuhören und die Knackpunkte ansprechen. Es geht ja darum, die songs und das zusammenspiel zu verbessern und dazu, dass die Sachen in Fleisch und Blut übergehen.

Wichtig dabei ist, dass man von vorne herein gar nicht versucht, dass es sich so anhört als wären alle Musiker da. Sondern dass man im Gegenteil mal Gelegenheit hat, mehr und intensiver auf einzelne Instrumente und deren Ineinandergreifen zu achten als das der Fall ist, wenn alle zusammen spielen.

x-Riff
 

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