Kein Sex vor Konzerten

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Ishimwe
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Hallo,

ich bekam heute einen Tipp nachdem Gesangsunterricht der mir allerdings Fragen aufwirft...

Mein Lehrer sagte: Kein Sex vor Konzerten/Gesangunterricht

Weiß jemand warum er dass sagte?
Er wollte es mir nicht erklären und grinste nur...

Allerdings war es kein Spaß da er ein sehr annerkannter Sänger ist (Staatsoper, Pavarotti..)
Als ich bei Google recherchiert habe, habe ich leider nichts gefunden was mir eine Antwort geben könnte, nur dass diese Regeln "einige" beachten.

Freue mich auf Antworten....
 
Eigenschaft
 
Haha^^

Ne, ich meins ernst. Er sagte meiner Stimme sei heute etwas "anders"...
Oder er hat mich echt übel erwischt^^
 
Also wenn du dir nicht die Lunge aus dem Leib dabei rauskreischst, oder dich so verausgabst dass du dann keine 2 Meter mehr geradeauslaufen kannst seh ich nicht so ganz das Problem damit.

Normalerweise sind das ja aber nicht die Männer die beim Sex... lassen wir das. Oder bist du weiblich? :D

Achja, bei Kerlen sorgt das Oxytocin das dabei frei wird eventuell noch dafür dass es müde macht, aber wenn du dann im Unterricht oder auf der Bühne nicht einschläfst sollte das kein Problem sein.

Grüße :ugly:
Ein sehr hitverdächtiges Thema.
 
vanderhank
  • Gelöscht von antipasti
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Ich bitte darum, halbwegs ernstgemeinte Antworten zu posten. Ansonsten würde ich den Thread lieber schließen. Ich denke, dass die wenigsten auf eigene Erfahrungen zurückgreifen können und die Gelegenheiten für Sex direkt vorm Auftritt doch relativ gering sind (vom nicht gerade stimulierenden Lampenfieber ganz abgesehen). Also: wenn man keine Ahnung hat - einfach mal die Klappe halten.

Aber im Prinzip ist es naheliegend. Sex entspannt (zumindest Männer). Manche sind (zumindest direkt danach) müde, auch das Hirn macht Pause. Die freigesetzten Hormone wirken gegen das Adrenalin - aber genau jenes ist nötig, um die "Auftritts-Euphorie", also den positiven Stress zu erzeugen. Fazit: Sex bewirkt einen gewisse Gleichgültigkeit gegenüber der Perfomance und der eigenen Leistung ... und könnte daher dementsprechend kontraproduktiv sein. Ich denke, dass eine Stunde Joggen direkt vorm Auftritt eine ähnliche Wirkung haben könnte. Wobei es sicher auch Leute gibt, denen das nichts ausmacht. Vielleicht eine Frage der Routine.

Ich denke, Du fragst am besten deinen Lehrer selbst - denn er scheint ja aus eigener Erfahrung zu sprechen, zu denen es offensichtlich keine bestätigten Studien gibt.

Aber jetzt noch mal ne andere Frage: warum interessiert dich das? Wie oft glaubst Du, in diese Gelegenheit zu kommen? Ich denke, drei - vier Stunden vorher ist es egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bitte darum, halbwegs ernstgemeinte Antworten zu posten.

Bisschen viel verlangt bei dem Thema, findest Du nicht?

Also ich hab vor einem Auftritt anderes zu tun. Und die meisten anderen wahrscheinlich auch.
Wird also nicht viele geben, die da aus ihrem Erfahrungsschatz plaudern können.
 
Aber im Prinzip ist es naheliegend. Sex entspannt (zumindest Männer). Manche sind (zumindest direkt danach) müde, auch das Hirn macht Pause. Die freigesetzten Hormone wirken gegen das Adrenalin - aber genau jenes ist nötig, um die "Auftritts-Euphorie", also den positiven Stress zu erzeugen. Fazit: Sex bewirkt einen gewisse Gleichgültigkeit gegenüber der Perfomance und der eigenen Leistung ..
Ist das ein Faktum oder eine Vermutung?
Ich glaube nämlich ernsthaft, dass die hohe Adrenalinausschütung vor dem Auftritt selbst, wie in der Fight or Flight Situation die oft sehr dezenten Auswüchse des Oxytocins überdeckt.
Es ist ja nicht so als wäre man danach ruhig gestellt als hätte man Valium genommen.

Einige Leute versuchen ja auch mit 1-2 Bier vor dem Auftritt ruhiger zur werden, das hat mit Sicherheit eine viel stärkere Wirkung, wenn natürlich auch der Sinn und Zweck davon streitbar ist. Aber auch dessen beruhigende Wirkung wird ja größtenteils wieder durch die Aufregung relativiert. Naja, mittlerweile trink ich eh nix mehr vor Konzerten, aber du weißt ja sicher worauf ich hinaus will.

Körperliche Verausgabung seh ich da schon eher als "Problem", aber wirklich nur wenn es unmittelbar davor passiert, und ne halbe Stunde vorm Auftritt werden die meisten Leute aber tatsächlich was besseres zu tun haben :D

Grüße
 
ich habe aus nächster Nähe mitbekommen, das das durchaus deutlich verschiedene Wirkungen haben kann...

bei einigen Aushilfen in einer Big Band habe ich beobachtet, daß immer eine der Damen einen wahren Mist zusammengespielt hat - bis mich ein Insider eingeweiht hat:
Der Bandleader (ein relativ älterer Herr) hat schon bei der Besetzung drauf geachtet, das die Bläsersätze ausgewogen männlich/weiblich waren, wobei die Damen meist seeehr jung waren.

Immer vor dem Auftritt ist er mit einer von diesen in einer Gardarobe verschwunden, für die Damen mit besch...eidenem Ergebnis, er hat danach Monster-Soli abgelassen.
Ja, die Besetzung hat in dieser Big Band sehr häuftig gewechselt, nachdem ich das wußte, hab ich da auch nie mehr mitgespielt.
 
Bisschen viel verlangt bei dem Thema, findest Du nicht?


Nö ... es gab schon weitaus dämlichere Fragen zum Thema "was ist gut / schlecht für's Singen".
Nur, weil das Wort "Sex" drin vorkommt, müssen ja nicht zwangsläufig alle sofort in die Pubertätsdebilität zurückfallen.

Also ich hab vor einem Auftritt anderes zu tun. Und die meisten anderen wahrscheinlich auch.
Wird also nicht viele geben, die da aus ihrem Erfahrungsschatz plaudern können.

Meine Rede ... aber siehe jorginho - alles eine Frage der Routine.

Dass direkt drei Minuten vorher wohl die wenigsten in die Verlegenheit kommen, ist klar. Ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass es manche iinteressiert, ob sie zB am gleichen Morgen des Tages Sex haben sollten / dürfen oder nicht ...



Ist das ein Faktum oder eine Vermutung?
Ich glaube nämlich ernsthaft, dass die hohe Adrenalinausschütung vor dem Auftritt selbst, wie in der Fight or Flight Situation die oft sehr dezenten Auswüchse des Oxytocins überdeckt.

Sagen wir so: es ist durchaus kein Forschungsergebnis.

@jorginho
Danke für den Beitrag. Es zeigt zumindest mal, dass Sex direkt vorm Auftritt bei einer gewissen Routine überhaupt kein Problem sein muss. Für viele Profis ist so ein KOnzert eben einfach nur Arbeit .. also nix Aufregendes.

.... und dass die Auswirkungen eben individuell zu sein scheinen.. . Allerdings ist der Ex-Bandleader ja kein Sänger. Vielleicht meint der oben erwähnte Gesangslehrer ja auch Auswirkungen auf die Stimme ... aber dazu kann ich leider überhaupt nichts sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
bei einigen Aushilfen in einer Big Band habe ich beobachtet, daß immer eine der Damen einen wahren Mist zusammengespielt hat - bis mich ein Insider eingeweiht hat:
Der Bandleader (ein relativ älterer Herr) hat schon bei der Besetzung drauf geachtet, das die Bläsersätze ausgewogen männlich/weiblich waren, wobei die Damen meist seeehr jung waren.

Immer vor dem Auftritt ist er mit einer von diesen in einer Gardarobe verschwunden, für die Damen mit besch...eidenem Ergebnis, er hat danach Monster-Soli abgelassen.
Ja, die Besetzung hat in dieser Big Band sehr häuftig gewechselt, nachdem ich das wußte, hab ich da auch nie mehr mitgespielt.
Wenn das so ist/war, wie es nach Deinem Beitrag ausschaut, hat hoffentlich mal eine dieser Damen dem Bandleader ganz gewaltig eine vor den Latz geknallt mit Hilfe der Obrigkeit! :mad::mad: Sowas(einer) hat an dieser Stelle nichts zu suchen.

Antipasti, beim Joggen oder anderem Sport werden doch Opioide bzw. Endorphine freigesetzt, da schwebt man doch eher auf Wolke 7. Ob es stimmt weiss ich nicht, aber ich hab mal gehoert, die Trommler von Kodo machen vor dem Spielen ihre Waldlaeufe. Und ich kann nach Sport, sei es nun ein schneller Spaziergang oder eine Berg- oder Langlauftour, wesentlich besser singen.
 
Ich bitte darum, halbwegs ernstgemeinte Antworten zu posten...

Freue mich auf Antworten....


Ich versuchs mal so zu formulieren:Ganz Unrecht hat er nicht dein Gesangslehrer.

Nach dem Geschlechtsakt ist man eher müde, erschöpft und etwas energielos.
Klingt vielleicht weit ehrgeholt: Aber nach Freud steuert ja die Libido eine ganze Menge :) Aggression, Zärtlichkeit... alles das spielt ja mit ein. Und singen hat ja sehr viel mit Empfuinden, Trieben und Gefühlen zu tun-
Wenn du über eine verflossene Liebe singst oder über eine schöne Frau dann wohl mit "etwas Druck zwischen den Beinen" weil dich etwas nervt oder stört und nicht mit den Gedanken, dass du schon eine tolle Frau hast und den besten Sex vor einer Stunde hattest.

Das klingt etwas abgefahren, aber ich denke dein Gesangslehrer hat nicht ganz Unrecht. :) Nur so ein Gedanke.


mfg
 
... hat hoffentlich mal eine dieser Damen dem Bandleader ganz gewaltig eine vor den Latz geknallt mit Hilfe der Obrigkeit ...
soooo jung dann auch wieder nicht - volljährig waren die schon, aber halt ca. 40-45 Jahre jünger als der "Chef"...

Keine Ahnung, wie es im Detail lief, obs da "Druckmittel" gab, oder große Überredungen/Versprechnungen, vielleicht war er auch ein wahnsinnig begehrter toller Liebhaber...?
Ist mir auch egal, der menschlichen Gemeinschaft wars auf alle Fälle sehr abträglich und der musikalischen Qualität auch.
 
soooo jung dann auch wieder nicht - volljährig waren die schon, aber halt ca. 40-45 Jahre jünger als der "Chef"...

Keine Ahnung, wie es im Detail lief, obs da "Druckmittel" gab, oder große Überredungen/Versprechnungen, vielleicht war er auch ein wahnsinnig begehrter toller Liebhaber...?
Ist mir auch egal, der menschlichen Gemeinschaft wars auf alle Fälle sehr abträglich und der musikalischen Qualität auch.

Je nach Details ist das Alter einigermaßen unerheblich.

Und, wie Du schreibst, für die Gemeinschaft ist es auf alle Fälle problematisch; unprofessionell ist es obendrein. Naja, das Thema dürfte sich irgendwann von selber erledigt haben.

SigurTool, ob man das wohl verallgemeinern sollte?:gruebel:
 
Vielen Dank für die vielen Postings....danke auch für die ernsthaften...
Bin mal gespannt was er sagt wenn ich Ihn frage...
 
Passend dazu eine Meldung aus Spiegel Online. Wohl eine Frage des Alters:D

http://www.spiegel.de/panorama/leute/0,1518,672365,00.html

Zitat 1: "Zu Beginn seiner Karriere habe er nicht auftreten können, wenn er vorher nicht mit einer Frau geschlafen hatte"

Zitat 2: "Wenn ich heute vor dem Konzert Liebe mache, kann man das Konzert nur noch absagen."

Banjo
 
Ich bitte darum, halbwegs ernstgemeinte Antworten zu posten. Ansonsten würde ich den Thread lieber schließen. Ich denke, dass die wenigsten auf eigene Erfahrungen zurückgreifen können und die Gelegenheiten für Sex direkt vorm Auftritt doch relativ gering sind (vom nicht gerade stimulierenden Lampenfieber ganz abgesehen). Also: wenn man keine Ahnung hat – einfach mal die Klappe halten.

:gruebel: Was bedeutet keine Ahnung haben :gruebel: Und was bedeutet "nicht gerade stimulierenden Lampenfieber" :gruebel:

Mein Lehrer sagte: Kein Sex vor Konzerten/Gesangunterricht

Sorry, jeder weiß, dass jeder Körper anders reagiert. Das wissen wohl vorallendingen die, die "Ahnung" haben ;) Wie kann man dann allgemein behaupten, dass Sex vor Konzerten und Gesangsunterricht "nicht gut" sei? Es gibt keinerlei Untersuchungen darüber, die diese Behauptung bestätigen. Wenn man das konsequent weiterdenkt, dürfte man überhaupt nicht mehr singen, wenn man vorher Sex gehabt hat. Ich überlasse jedem selbst, was das bedeutet, wenn man jeden Tag den Gesang üben muss.

Vielleicht hat die Stimme aber nach dem Sex genau die Farbe und den Ausdruck wo ein anderer Gesangslehrer oder der Zuhörer nur so dahinschmilzt. Was für mich die wahrscheinlichere Variante wäre.



Jeder sollte seinen Körper gut genug kennen, um zu wissen, was gut und was schlecht für ihn ist.
 
Meine Erfahrungen mit verschiedenen Sängern/innen ist, dass die Stimme am besten klingt, wenn vor dem Auftritt Ausdauer Sport betrieben worden ist, wo Endorphine ausgeschüttet werden. Also z.B. langes joggen (1 Stunde).

Sex hat in vielen Fällen die gleiche endorphine Wirkung.

Insofern möchte ich dem Gesangsleher nicht zustimmen.


Topo :cool:
 
Den Spiegel-Artikel wollte ich auch gerade posten.
Ob der Gesangslehrer nun darauf hinauswollte, dass man im Falle des prä-konzertalen Koitus so jammert und schmalztrieft wie Herr Iglesias, darf jedoch diskutiert werden.

Außerdem ist dann noch die Frage: wie lange vorher ist "vor dem Konzert"?
Darf man 2 Stunden vorher noch das Lampenfieber wegp....n, oder sollte man sich mindestens einen Tag Enthaltsamkeit gönnen?

Spekulierenderweise: wir wissen, dass es einstmals Kastraten gab.... mögen vielleicht daher noch einige (Vor?)Urteile stammen? Quasi sowas wie "Ein guter Sänger hat keinen Sexualtrieb, und ist möglichst testosteronarm"?

Letztlich stimme ich aber Paul zu - jeder (ich nehme jetzt mal das generische Maskulinum, aber natürlich gilt das auch für uns Mädels) sollte sich und seinen Körper gut genug kennen, um selbst zu wissen, ob ihm ein Ründchen Schweinigeln vorm großen Auftritt gut tut oder nicht. Der eine mag dann erst das richtige Timbre kriegen, der andere ist danach viel zu müde... jeder Jeck ist anders.
Und wenn man halt weiß, dass vorher nicht so gut ist, meingott, dann muss man eben bis nachher warten, nech... ;)
 

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