gexx schrieb:
Das sind halt Musiker die sich Ryhthmus-und Leadgitarre angeeignet haben. Ein Rythmusgitarrenspieler wird halt nicht von heute auf morgen ein Leadgitarrenspieler(umgedreht genauso wenig).
Rythmus ist meiner Meinung nach einfach der wichtigste Punkt in unsere Art Musik zu machen (Rock, Pop, Jazz, Fusion, Metal, Country etc). Es gibt natürlich auch Musikrichtungen bei denen das anders ist. Aber das trifft für die Sachen auf die wir E-Gitarristen stehen seltener zu.
Denn das worauf wir bei unseren Vorbildern stehen ist einfach Rythmik. Die Rythmik ist nämlich die Sache, die wir einfach nur bis zu nem gewissen Punkt trainieren können. Der Satz 'Der hat Rythmus im Blut' hat schon seinen Sinn. So Sätze wie 'Der hat Harmonie im Blut' oder 'Der hat Melodie im Blut' oder gar 'Der hat Geschwindigkeit im Blut' hört man seltener.
Und deshalb sollte man Rythmus und Solospiel nicht unbedingt trennen. Das Rythmusspiel kann sehr gut alleine Leben, deshalb gibt es auch genug Beispiele von Gitarristen, die nur durch ihr Rythmusspiel bekannt geworden sind (Nile Rodgers, Jimmy Nolen, Malcolm Young, vielleicht sogar James Hetfield (obwohl ich finde das er besser soliert als Kirk Hammett) ). Allerdings gibt es keinen wirklich guten Solisten, der nicht auch gleichzeitig ein hervorragender Rythmiker ist. Wie Hoss33 schon ähnlich ausgefürt hat.
Hör dir doch mal die besten an. Steve Vai, Satriani, Andy Thimmons, Michael Landau, Steve Lukather, Santana, Erich Clapton, Eddie Van Halen, natürlich Scott Henderson
, Stevie Ray Vaughn etc . Alles Megamusiker mit nem Megatalent für Rythmik.
Geschwindigkeit kann jeder erlehren. Das hat nur begrenzt was mit Talent zu tun. (Ich möchte erwähnen, dass ich hier wirklich vom Normalfall spreche. Es gibt natürlich auch unfassbare Geschwindigkeitstalente.)
Das kannst du sogar hier im Forum erkennen. Es gibt hier echt ein paar sehr schnelle Burschen, aber im 'Iced Earth' Kontest ist noch keiner dabei, der das Riff wirklich gut spielen kann.
Stringgod