Kawai MP7 Stage-Piano Erfahrungsbericht

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  • Gelöscht von McCoy
  • Grund: Crosspost
Muss man sich beim MP7, wenn man ein Setup auswählen möchte, eigentlich immer durch die drei Ebenen Category, Subcategory, Variation durchklicken? Oder gibt es eine schnellere Möglichkeit? Ansonsten würd ich mir das live etwas umständlich vorstellen
 
Nochmal die Frage an die MP7 Besitzer anders gestellt: Angenommen, es ist das Setup 1-1-A eingestellt und nun drückt man in der Category-Ebene die Taste 2. Wird dann sofort auf 2-1-A gewechselt, oder muss man auch noch die Subcategory und Variation gedrückt haben? Muss man also immer drei Tasten drücken, um das Setup zu wechseln?
 
Es wird immer auf die zuletzt gewählte Einstellung innerhalb einer Sound/Setup Kategorie gesprungen. Standardmäßig ist das x-1-A.

Hat man allerdings in einer Kategorie etwas anderes ausgewählt, dann bleibt dies bis zum Geräteneustart erhalten.
Beispiel: Man hat Sound / Setup 1-3-B geladen, wechselt auf 2-2-D und dann wieder in Kategorie 1 zurück, dann wird das zuvor gewählte Sound / Setup 1-3-B wieder geladen.

Dies gilt für die Sound & Setup Einstellungen gleichermaßen.
 
Danke für die schnelle Antwort, aber das ist leider noch nicht das, was ich wissen wollte. Ganz konkret an einem Beispiel:

Setup 1-1-A ist eingestellt und ich möchte auf 2-1-A wechseln. Reicht es dann in, der obersten Reihe die Taste 2 zu drücken, oder muss ich 2-1-A drücken (also 3 Tasten). Ich reite so darauf rum, weil man mit der ersten Variante sich zum Beispiel 8 Favoriten (1-1-A, 2-1-A, 3-1-A, ...) abspeichern und mit immer nur einem Tastendruck hin und her schalten könnte, was für mich auf der Bühne äusserst wünschenswert wäre. Aus dem Handbuch kann das nicht herausbekommen. Es wäre sehr nett wenn Du oder ein anderer MP7-Besitzer diesen Punkt aufklären könnte!!
 
Ja das funktinoniert so, aber nur so lange Du nicht zwischendurch einmal x-y-z auswählst, wobei y,z ungleich 1-A ist. Siehe #42.
 
Super. Danke! Genau das brauche ich. Damit wird der MP7 immer attraktiver für mich (ich schwanke noch zwischen MP7 und rd-800 ...).
 
Ich empfehle Dir, probiere es vorher aus.
 
Naja, Du kannst auch mit nur einem Tastendruck jeweils wechseln von: 1-1-A nach 1-1-B zurück nach 1-1-A, dann auf 2-1-A, vor auf 2-1-D zurück nach 1-1-A

Wäre dann interessant, wenn Du innerhalb eines Songs div. Setups spielen möchtest und die 8 Presets nicht ausreichen. Allerdings muss man dann aufpassen, weil beim nächsten Anspringen von Kategorie 2 im obigen Beispiel die 2-1-D aktiv wäre. die müsste man dann resetten auf 2-1-A

Mit etwas "Logik" sind also durchaus mehr "1-klick Setupwechsel" möglich, als nur 8.
 
@moogy66: Ich habe vor, mir das Setup so einzurichten, dass ich die Reihenfolge nach der Setlist abspeichere. Also Song 1 ist 1-1-A, Song 2 ist 1-1-B usw. Nach 1-1-D kommt 1-2-A, 1-2-B...
 
Ich habe zwischen 2-3 Keys auf der Bühne im Einsatz. Ich schalte die Einstellungen meiner Keys über ein IPAD, auf dem den SetListMaker installiert ist per MIDI-Befehl um. Gleichzeitig ist der SetlistMaker meine Gedankenstütze hinsichtlich Liedtext, SetlistReihenfolge und Songablauf. Das mache ich jetzt bald 3 Jahre und ich möchte dies nicht missen.

Das ist vielleicht nicht die gewünschte Antwort. Beim wechseln im Setup-Modus braucht man z.B. von 1-2-4 zu 2-2-4 nur eine Taste zu drücken
 
Klar, mit dem iPad bist Du natürlich maximal flexibel.

Bei mir ist es allerdings so, dass ich inzwischen so wenig, wie möglich Technik mit zu Auftritten, Proben, etc. mitnehmen möchte. Zum einen wegen der Schlepperei, aber auch, weil ich so das Gefühl habe, mich mehr Zeit mit der Musik und weniger Zeit mit den Geräten beschäftigen zu können. Derzeit spiele ich noch ein Nord Stage 76, sehe aber inzwischen bei der Konkurenz (MP7, RD800) interessant Alternativen, bei denen ich flexibler splitten und layern kann. Ein wichtiges Kriterium ist für mich dabei, dass ich so 8-10 Setups mit einem Knopfdruck erreichen kann. Damit komme ich locker durch einen Gig, da ich nur eine eingeschränkte Menge von Grundsounds verwende.
 
Klar, bei nur 8-10 Setups sehe ich keinerlei Probleme, das so zu organisieren. Dann ist es auch ein Unterschied ob jetzt innerhalb eines Songs gewechselt werden soll, oder zu Anfang eines neuen Stückes, wo man ja eh meist Zeit hat, wenn nicht gerade ein "fliegender Wechsel" ansteht.
 
Danke für die Review. Ich spiele ein MP6 und überlege so langsam, es zu ersetzen. Von den MP7-Nutzern würde ich da gerne zwei Dinge wissen:

  1. Fängt die Tastatur auch so schnell das Klappern an und muss dann zur Wartung? (Meine müsste schon wieder...)
  2. Wie geil ist die Hammond?
  3. Wie sind die Pianos im Vergleich zum MP10?
Punkt 1 nervt mich doch sehr. Bei Punkt 2 hat Kawai das gemacht, was ich fürs MP6 dem Support vorgeschlagen hab (naja bestimmt nicht wegen mir): Die Zugriegel sind MIDI-Steuerbar. Endlich! Aber wie ist die neue Orgel im Vergleich zu Clavia Nord (wohl der Standard) oder dem neuen Kurzweil Forte SE? Punkt 3: Ich spiele ab und zu das MP10 einer Freundin und es klingt einfach viel geiler als mein MP6. Nunja, klingt nun das MP7 ähnlich, könnte ich auch ein gebrauchtes MP10, geilste Klaviatur ever... obwohl, das geht so auf's Kreuz.

In meiner ersten Band, damals, habe ich Orgel gespielt und das fehlt mir seitdem. Das MP6 ist jedenfalls kein Ersatz für eine gescheite Orgel. Das MP7 vielleicht? (Klaviatur und Controller könnte man nun orgelmäßig ja zusätzlich anschließen, mindestens die Controller.)

Ich habe noch eine kostenlose Reparatur meiner MP6-Klaviatur bei einem freundlichen Vertragspartner gut... aber danach wieder warten bis es klappert oder doch lieber verkaufen und ein Neues? Mh. Bis dahin spiele ich weiter so gut wie täglich mein MP6, abgesehen vom Klappern ist die Klaviatur nämlich auch sehr gut und die Sounds sind recht ordentlich.
 
ad 1) das Klappern kann passieren oder nicht. Nach mehreren Umtauschen hab ich jetzt ein MP7 das kein Tastenklappern hat. Ist eine Lotterie. Vielleicht muss mann auch Schmiermittel nachreichen oder Filze erneuern.

ad 2) Gegen einen HX3 Klon (Uhl, MAG, HX3 Expander) hat die Simulation im MP7 keine Chance! Die Frage ist wer es hören kann. Schnelles Zugriegeladaptieren geht auch nicht leicht, weil sich Kawai die neun Schieberegeler gespart hat. Also man muss sich die Presets vorher herrichten. Aber für den Preis, den man letztendlich für das Gesamtpaket zahlt ist es schon OK. Die C2D ist ja auch schon in die Jahre gekommen und das MP7 ist knapp vor der Ablöse.

ad 3) Im Vergleich zum MP10 sicher einen deut besser, aber immer noch ohne die neuen SK-Samples vom ES8. Ich bin jetzt mit PianoTeq 6 glücklich.

Ich würde die Reparatur nutzen, und in Pianoteq und einen HX3 Expander investieren.
 

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