Bartolomeus
Registrierter Benutzer
Liebes Forum,
ich bin neu hier und stehe vor einer Kaufentscheidung. Sicher wurden die angegebenen Digitalpianos schon oft hier behandelt und vielleicht auch gegeneinander abgewogen. Ich habe beide auch schon gespielt (Allerdings das ca95 nicht das 65) und mir alle Vor- bzw Nachteile durchgelesen. Allerdings bin ich, je mehr ich mich damit auseinandersetze, verwirrter Ausserdem glaube ich, dass man bei jeder Kaufentscheidung die individuellen Ansprüche und Bedingungen berücksichtigen muss und dass Ihr mir, aus der Perspektive von Musikern mit mehr Erfahrung, da vielleicht schon ganz gut sagen könnt, was für mich das Richtige ist - unabhängig von den Fakten, die ich mir so ja auch zusammensichen kann.
Vielleicht vorweg kurz zu mir, meinem Hintergrund und meinem Spielverhalten: Ich bin 35, habe 10 Jahre lang Klavierunterricht gehabt, so bis ich 19 war, mit zwei Jahren Pause dazwischen (Pubertät, keine Lust auf doofes Klavier ) ) Ich habe erst auf einem Klavier, später auf einem Flügel gelernt. Mein Spiel ist - motivationsbedingt (ich war jung und hatte ehrlich gesagt wenig Eigenmotivation) eher durchschnittlich. Jetzt, da ich ein eigenes Haus besitze und Familie habe, möchte ich wieder anfangen zu spielen - irgendwie vermisse ich das jetzt. Darum habe ich mir ein gebrauchtes Klavier besorgt, das allerdings bereits die erste Stimmung nicht überlebt hat und jetzt entsorgt wird. Während dem Spielen ist mir allerdings bewusst geworden, 1. wie wichtig mir eine 100%ig korrekte Stimmung ist, 2. dass ich Wert auf eine gute Tastatur lege und 3. dass ich im Grunde nur Abends spät unter der Woche üben kann, wenn mein Sohn schläft - vorher bin ich mit anderen Dingen eingebunden. Und da ist ein analoges Klavier eher eine nicht so gute Alternative, insbesondere bei uns, wo das Klavier wirklich unmittelbar ins Kinderzimmer hoch schallt. Darum kam mir die Idee, mich doch mal nach einem Digitalpiano umzuschauen, weil man das mit Kopfhöhrern spielen kann. Der Klavierstimmer meinte, da habe sich mächtig was getan und es gäbe heute "nicht Spielzeug, sondern auch Instrumente - im Gegensatz zu den 80er/90er Jahren. Er hat mir das cn95 von Kawai ans Herz gelegt, weil das klanglich das non plus ultra sei. Gesagt getan bin ich ins Fachgeschäft und habe das cn95 gespielt und war begeistert - leider nicht vom Preis... Der Verkäufer meinte, es gäbe noch das kleinere 65, welches allerdings klanglich nicht zu vergleichen wäre wegen der anderen Technik (fehlender Resonanzboden), jedoch vom Spielverhalten gleich und "nur" etwas weniger Schnickschnack hätte. 900€ Unterschied mache das ca. aus.
Weil ich schon mal da war, habe ich auch das cn34 gespielt - eher zufällig, denn vom Grundgedanken her wollte ich keine Kunststofftastatur. Ich kenne das halt nur von Keyboards von früher und fand das immer sehr unangenehm. Mir persönlich hat aber im ersten Moment diese Tastatur sogar besser gefallen als die Holztastatur. Sie war etwas leichtgängiger und wirkte gewohnter. Die Holztastatur vom ca95 hingegen wirkte insgesamt robuster und hochwertiger, allerdings auch etwas stramm und massiv. Vom Spiel her, muss ich sagen, waren im Nachhinein aber beide gut, wenn auch nach einiger Zeit die Holztastatur hinzugewann, weil ich mich daran gewöhnt habe. Klanglich war das ca95 wirklich gut, allerdings kann ich die Meinung, es klinge wie ein Klavier, nicht teilen. Ja, der Klang ist sehr nah dran, aber ein Klavier ist dann doch noch mal etwas Anderes. Damit meine ich nicht den Klang ansich, sondern den Raumklang bzw. die Vibrationen. Ist aber auch klar, dass man sich da einem analogen Klavier nur annähern kann - ist eben keins
So kam ich dann auf den Gedanken, dass wenn der Klang sowieso immer ein Kompromiss bleibt, ich doch wenn, dann die 900€ Preisunterschied vom 65 zum 95 sparen und lieber in eine vernünftige Verstärkung investieren sollte? hat das nicht sen selben Effekt oder sogar besser? Jedenfalls bin ich nach wie vor der Meinung, dass das 95 zwar sicherlich klanglich beeindruckend ist, aber eben noch immer nicht ausreichend - oder bin ich zu pingelig?
Darum meine konkrete Entscheidung: ca65 oder cn34? Ich würde gerne von Euch wissen, ob die Kunststofftastatur gegenüber Holz mit der Zeit Ihre Macken entwickelt oder es sogar umgekehrt ist? Spürt man, wenn man das erste mal ein paar Stunden zuhause gespielt hat, dann doch den Unterschied zum Klavier (analog)? das cn34 is nochmal rund 800€ billiger als das ca65! Was würdet Ihr machen?
- cn34, weil sich der Sprung zum ca65 nciht lohnt?
- auf jeden Fall ca65?
- In beiden Fällen über eine zusätzliche Verstärkung nachdenken, um den Klang zu verbessern?
- oder doch auf das ca 95 gehen?
- Letzte Alternative: Was soll ich sonst noch probespielen?
Danke für Eure Hilfe schon mal. Ach ja: Geld spielt auf jeden Fall eien Rolle. Das ca65 würde schon weh tun, ca95 ist eigentlilch nicht drin im Moment...
ich bin neu hier und stehe vor einer Kaufentscheidung. Sicher wurden die angegebenen Digitalpianos schon oft hier behandelt und vielleicht auch gegeneinander abgewogen. Ich habe beide auch schon gespielt (Allerdings das ca95 nicht das 65) und mir alle Vor- bzw Nachteile durchgelesen. Allerdings bin ich, je mehr ich mich damit auseinandersetze, verwirrter Ausserdem glaube ich, dass man bei jeder Kaufentscheidung die individuellen Ansprüche und Bedingungen berücksichtigen muss und dass Ihr mir, aus der Perspektive von Musikern mit mehr Erfahrung, da vielleicht schon ganz gut sagen könnt, was für mich das Richtige ist - unabhängig von den Fakten, die ich mir so ja auch zusammensichen kann.
Vielleicht vorweg kurz zu mir, meinem Hintergrund und meinem Spielverhalten: Ich bin 35, habe 10 Jahre lang Klavierunterricht gehabt, so bis ich 19 war, mit zwei Jahren Pause dazwischen (Pubertät, keine Lust auf doofes Klavier ) ) Ich habe erst auf einem Klavier, später auf einem Flügel gelernt. Mein Spiel ist - motivationsbedingt (ich war jung und hatte ehrlich gesagt wenig Eigenmotivation) eher durchschnittlich. Jetzt, da ich ein eigenes Haus besitze und Familie habe, möchte ich wieder anfangen zu spielen - irgendwie vermisse ich das jetzt. Darum habe ich mir ein gebrauchtes Klavier besorgt, das allerdings bereits die erste Stimmung nicht überlebt hat und jetzt entsorgt wird. Während dem Spielen ist mir allerdings bewusst geworden, 1. wie wichtig mir eine 100%ig korrekte Stimmung ist, 2. dass ich Wert auf eine gute Tastatur lege und 3. dass ich im Grunde nur Abends spät unter der Woche üben kann, wenn mein Sohn schläft - vorher bin ich mit anderen Dingen eingebunden. Und da ist ein analoges Klavier eher eine nicht so gute Alternative, insbesondere bei uns, wo das Klavier wirklich unmittelbar ins Kinderzimmer hoch schallt. Darum kam mir die Idee, mich doch mal nach einem Digitalpiano umzuschauen, weil man das mit Kopfhöhrern spielen kann. Der Klavierstimmer meinte, da habe sich mächtig was getan und es gäbe heute "nicht Spielzeug, sondern auch Instrumente - im Gegensatz zu den 80er/90er Jahren. Er hat mir das cn95 von Kawai ans Herz gelegt, weil das klanglich das non plus ultra sei. Gesagt getan bin ich ins Fachgeschäft und habe das cn95 gespielt und war begeistert - leider nicht vom Preis... Der Verkäufer meinte, es gäbe noch das kleinere 65, welches allerdings klanglich nicht zu vergleichen wäre wegen der anderen Technik (fehlender Resonanzboden), jedoch vom Spielverhalten gleich und "nur" etwas weniger Schnickschnack hätte. 900€ Unterschied mache das ca. aus.
Weil ich schon mal da war, habe ich auch das cn34 gespielt - eher zufällig, denn vom Grundgedanken her wollte ich keine Kunststofftastatur. Ich kenne das halt nur von Keyboards von früher und fand das immer sehr unangenehm. Mir persönlich hat aber im ersten Moment diese Tastatur sogar besser gefallen als die Holztastatur. Sie war etwas leichtgängiger und wirkte gewohnter. Die Holztastatur vom ca95 hingegen wirkte insgesamt robuster und hochwertiger, allerdings auch etwas stramm und massiv. Vom Spiel her, muss ich sagen, waren im Nachhinein aber beide gut, wenn auch nach einiger Zeit die Holztastatur hinzugewann, weil ich mich daran gewöhnt habe. Klanglich war das ca95 wirklich gut, allerdings kann ich die Meinung, es klinge wie ein Klavier, nicht teilen. Ja, der Klang ist sehr nah dran, aber ein Klavier ist dann doch noch mal etwas Anderes. Damit meine ich nicht den Klang ansich, sondern den Raumklang bzw. die Vibrationen. Ist aber auch klar, dass man sich da einem analogen Klavier nur annähern kann - ist eben keins
So kam ich dann auf den Gedanken, dass wenn der Klang sowieso immer ein Kompromiss bleibt, ich doch wenn, dann die 900€ Preisunterschied vom 65 zum 95 sparen und lieber in eine vernünftige Verstärkung investieren sollte? hat das nicht sen selben Effekt oder sogar besser? Jedenfalls bin ich nach wie vor der Meinung, dass das 95 zwar sicherlich klanglich beeindruckend ist, aber eben noch immer nicht ausreichend - oder bin ich zu pingelig?
Darum meine konkrete Entscheidung: ca65 oder cn34? Ich würde gerne von Euch wissen, ob die Kunststofftastatur gegenüber Holz mit der Zeit Ihre Macken entwickelt oder es sogar umgekehrt ist? Spürt man, wenn man das erste mal ein paar Stunden zuhause gespielt hat, dann doch den Unterschied zum Klavier (analog)? das cn34 is nochmal rund 800€ billiger als das ca65! Was würdet Ihr machen?
- cn34, weil sich der Sprung zum ca65 nciht lohnt?
- auf jeden Fall ca65?
- In beiden Fällen über eine zusätzliche Verstärkung nachdenken, um den Klang zu verbessern?
- oder doch auf das ca 95 gehen?
- Letzte Alternative: Was soll ich sonst noch probespielen?
Danke für Eure Hilfe schon mal. Ach ja: Geld spielt auf jeden Fall eien Rolle. Das ca65 würde schon weh tun, ca95 ist eigentlilch nicht drin im Moment...
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