Kaufkriterium: Kopflastigkeit

Ich würde dir als erstes einen relativ breiten (7-8cm) Ledergurt mit rauher Unterseite empfehlen. Durch die Breite verteilt sich die Last und durch die rauhe Unterseite hängt die Gitarre, wie du sie hingehängt hast. Selbst die Renegade hängt so wie ne Eins.

Ich weiß nicht, ob das dem TE genügen wird. Er sprach in seinem Eingangsposting davon, dass er "diese extrem aufgerichtete Position des Halses," brauche, um gut spielen zu können. Der Breite-Ledergurt-Trick klappt bei mir mit einem Les-Paul-Junior-Clone mit 24 Bünden, der lediglich leicht kopflastig ist. Mit einer Epiphone Firebird hingegen nur sehr, sehr mäßig. Und wenn ich den Hals wirklich relativ steil nach oben ziehe, funktioniert das bei beiden nicht richtig, dann "zerrt" der Gurt an was auch immer ich gerade anhabe und es fühlt sich irgendwie nicht wirklich gut an.

Ich würde dem TE dazu raten, eine Gitarre zu kaufen, die von sich aus nicht kopflastig ist. Und die Sache mit dem Gewicht von Les Pauls sehe ich so wie du - ich finde sie nicht so schwer, dass man davon ein Mords-Aufhebens machen muss. (Und ich geh' straff auf die 50 zu und hab' auch nicht mehr das Kreuz von 'nem "jungen Wilden".) ;)
 
Der TE sprach aber auch davon, dass er eine Strat spielt. So extrem kopflastig sollte sie also nicht sein.
 
Und die Sache mit dem Gewicht von Les Pauls sehe ich so wie du - ich finde sie nicht so schwer, dass man davon ein Mords-Aufhebens machen muss.

Ist ja gut… habe ich spätestens verstanden, als der TE meinte, dass ihm das Gewicht egal ist. War ja nur ein Gedanke, da ich den Grad der gesundheitlichen Einschränkung nicht einschätzen konnte… :)

Edit: vielleicht auch noch interessant (unabhängig davon, ob man Holdsworth oder die gezeigte Gitarre mag):


Bernd
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist ja gut… habe ich spätestens verstanden, als der TE meinte, dass ihm das Gewicht egal ist. War ja nur ein Gedanke, da ich den Grad der gesundheitlichen Einschränkung nicht einschätzen konnte… :)

Hoffe, du fühlst dich nicht angegriffen. Meine Bemerkung ging nicht gegen dich, mir war nur noch so im Hinterkopf, dass das Thema "Gewicht" in diesem Fred öfter mal angesprochen wurde und ich wollte mal kurz meine Erfahrung als älterer Paulist mit einfließen lassen.
 
Hoffe, du fühlst dich nicht angegriffen. Meine Bemerkung ging nicht gegen dich, mir war nur noch so im Hinterkopf, dass das Thema "Gewicht" in diesem Fred öfter mal angesprochen wurde und ich wollte mal kurz meine Erfahrung als älterer Paulist mit einfließen lassen.

Nö, passt schon. Das mit dem Gewicht geht auf meine Kappe, auch wenn's dann öfter aufgegriffen wurde. Ich hatte vor über 20 Jahren einen Bandscheibenvorfall und weiß, wie ein möglicherweise nicht 100%ig intaktes Kreuz manchmal mit Dauerlasten zu kämpfen hat. Und drei Stunden Übungsraum oder zwei Stunden Gig sind so eine Dauerbelastung. Ich weiß, dass der TE nur vom linken Arm gesprochen hat, und für mich war einfach Arm, Schulter und Kreuz ein statisch zusammenhängendes System. Und so fand ich diesen Aspekt halt irgendwie wichtig, aber offensichtlich als Einziger :)

Bernd
 
Vielen Dank für die ganzen Anregungen, dadurch hab ich jetzt ein wesentlich konkreteres Suchschema :)

Und zum Gewicht an sicht: ist tatsächlich ziemlich egal ;) der Knackpunkt ist eben einfach die eingeschränkte Beweglichkeit meines Handgelenks durch diverse Speichenfrakturen. Auf den Rücken oder die Schulter, hat sich das zum Glück noch nicht ausgewirkt.
Daher kommen auch die Beton-Paulas für mich in Frage :p
 

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