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Moin!
Ich bin seit einiger Zeit hier fleißig am mitlesen, um informationen über bestimmte Digitalpianos zu erhalten. Selber habe ich als kleines Kind 2 Jahre lang (akkustisches) Klavier spielen gelernt. Nach einer längeren Pause bin ich mit einem Keyboard für 2 Jahre wieder eingestiegen und danach hatte ich die Möglichkeit über 8 Jahre lang auf ein akkustisches Klavier zu spielen. Ich zähle mich eher zu den Fortgeschrittenen, jedoch ebenso zu den noch ausbaufähigeren Spielern
. Seit knapp 1 1/2 Jahren sitze ich auf den "trockenen" und möchte mir nun den Wunsch erfüllen, in meiner Wohnung ein Klavier zu stellen. Leider kommt ein akkustisches Klavier für mich vorerst nicht in Frage, sondern nur ein Digitalpiano.
In den vergangenen zwei Wochen bin ich nahezu jeden Feierabend bei einem großen Musikhaus vorbeigefahren und habe dort die Viezahl an ausgestellten Digitalpianos probe gespielt. Mein anfängliches Budget lag zwischen 1.500 und 2.000 € wobei ich eher 1.500 € im Kopf hatte. Schnell hatte sich herausgestellt, dass ich anscheinend mit 1.500 € nicht hinkommen werde, wenn ich auf folgende Punkte Wert lege:
1) Klang und Sound (rein und "kräftig" sowie "laut" mit Kopfhörer)
2) Haptik (kein zu großes nachwippen der Tasten und auch nicht zu schwergängig)
3) Aussehen (kein Stage-Piano, kein "kleiner" Klavieraufbau) - es wird im Wohnzimmer stehen und hat für mich eine persönliche Bedeutung, weshalb es nicht in Richtung Stage-Piano gehen soll
Dadurch, dass ich über 8 Jahre lang die Möglichkeit hatte ein akkustisches Klavier zu spielen bin ich dementsprechend "geprägt". Beim Probespielen tendiere ich immer mehr zu folgenden drei Modellen:
1.) Roland HP605 (ca. 2200 €)
sehr gute Haptik; klarer, lauter Klang.
Leider wurde das Austellungsstück verkauft und somit habe ich nicht mehr die Möglichkeit dieses weiterhin zu testen. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass teilweise beim Tastenanschlag ein elektronisches Geräusch, ganz leicht wahrnehmbar ist. Ich wollte das die Tage nochmal mir anschauen, nur leider hatte ich dann nicht mehr die Möglichkeit. Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen oder habe ich zu empfindliche Ohren?
Großes Argument sind die 10 Jahre Garantie
2.) Kawai CA58 (ca. 2200 €)
sehr gute Haptik; klarer, lauter Klang. Sehr guter Gesamteindruck, jedoch hatte ich hier bisher nur einmal die Möglichkeit dieses Modell zur Probe zu spielen.
Ich werde ab Montag wieder hin und mir das nochmal angucken.
3.) Yamaha CLP 645 (ca. 2200 €)
Ich habe eher das CLP635 probegespielt, da ich noch nicht wahrhaben wollte, dass es für unter 2000 € kein Digitalpiano nach meinen Vorstellungen erhältlich ist. Was mir bei Yamaha aufgefallen ist, ist die etwas "schwergängie" Klaviatur. Hinzu kommt, dass ich mit dem Bosendorfer Sample nicht ganz warm werde. Aufjedenfall werde ich dieses Modell nochmal die Tage Probe spielen.
Von diesen drei Marken habe ich ebenfalls die "kleinen" Modelle Probe gespielt und bin da zum Ergebniss gekommen, dass oftmals der Klang ziemlich "dumpf" war, als ob ein Kissen vor den Boxen gehalten wird (mein pers. Empfinden). Hinzu kamen optische Aspekte sowie für mich zu wenig EInstellungsmöglichkeiten an den Standard-Classic-Piano-Klängen. Ich möchte da nicht zu groß rumstellen, jedoch die Möglichkeit haben, bei melancholischen Stücken dementsprechenden tiefen Klang zu haben oder auch bei harmonievollen Stücken einen "reinen" klang ohne klirren bei hohen Tönen. 2000 € scheint da so eine magische Grenze zu sein, da ab hier der Klang (siehe die drei genannten Modelle) jeweils sehr gut sind sowie weitere EInstellungmöglichkeiten einem bieten. Bitte nicht falsch verstehen, ich brauche keine Soundbibliothek mit 200 verschiedenen Sounds. Mir geht es eher um die Erzeugung der klassischen Klavier-/ Flügelklänge.
Da preislich kein großer Unterschied zwischen den drei Modellen ist und meine Ansprüche anscheinend in dieser Preiskategorie liegen (Hoffnung besteht noch auf ein Geheimtipp für unter 2000€), tendiere ich Richtung HP605, in der Hoffnung, dass das elektronische Geräusch nur beim Austellerstück zu hören war. Zudem kommt die 10 Jahre Garantie, bloß was nützt mir die, wenn das Geräusch zum HP605 dazugehört und nicht unter diese Garantiebedingungen fallen?
Ich habe das Gefühl ich stehe momentan vor der Qual der Wahl und würde mich freuen eure Erfahrungen, Meinungen und Ratschläge diesbezüglich (Klang, Haptik, technische Ausrüstung, langjährige Anschaffung mit hoffentlich 10 Jahren) zu hören.
Schonmal euch ein schönes Wochenende und viele Grüße
Andreas
Ich bin seit einiger Zeit hier fleißig am mitlesen, um informationen über bestimmte Digitalpianos zu erhalten. Selber habe ich als kleines Kind 2 Jahre lang (akkustisches) Klavier spielen gelernt. Nach einer längeren Pause bin ich mit einem Keyboard für 2 Jahre wieder eingestiegen und danach hatte ich die Möglichkeit über 8 Jahre lang auf ein akkustisches Klavier zu spielen. Ich zähle mich eher zu den Fortgeschrittenen, jedoch ebenso zu den noch ausbaufähigeren Spielern
In den vergangenen zwei Wochen bin ich nahezu jeden Feierabend bei einem großen Musikhaus vorbeigefahren und habe dort die Viezahl an ausgestellten Digitalpianos probe gespielt. Mein anfängliches Budget lag zwischen 1.500 und 2.000 € wobei ich eher 1.500 € im Kopf hatte. Schnell hatte sich herausgestellt, dass ich anscheinend mit 1.500 € nicht hinkommen werde, wenn ich auf folgende Punkte Wert lege:
1) Klang und Sound (rein und "kräftig" sowie "laut" mit Kopfhörer)
2) Haptik (kein zu großes nachwippen der Tasten und auch nicht zu schwergängig)
3) Aussehen (kein Stage-Piano, kein "kleiner" Klavieraufbau) - es wird im Wohnzimmer stehen und hat für mich eine persönliche Bedeutung, weshalb es nicht in Richtung Stage-Piano gehen soll
Dadurch, dass ich über 8 Jahre lang die Möglichkeit hatte ein akkustisches Klavier zu spielen bin ich dementsprechend "geprägt". Beim Probespielen tendiere ich immer mehr zu folgenden drei Modellen:
1.) Roland HP605 (ca. 2200 €)
sehr gute Haptik; klarer, lauter Klang.
Leider wurde das Austellungsstück verkauft und somit habe ich nicht mehr die Möglichkeit dieses weiterhin zu testen. Allerdings hatte ich den Eindruck, dass teilweise beim Tastenanschlag ein elektronisches Geräusch, ganz leicht wahrnehmbar ist. Ich wollte das die Tage nochmal mir anschauen, nur leider hatte ich dann nicht mehr die Möglichkeit. Habt ihr diesbezüglich Erfahrungen oder habe ich zu empfindliche Ohren?
Großes Argument sind die 10 Jahre Garantie
2.) Kawai CA58 (ca. 2200 €)
sehr gute Haptik; klarer, lauter Klang. Sehr guter Gesamteindruck, jedoch hatte ich hier bisher nur einmal die Möglichkeit dieses Modell zur Probe zu spielen.
Ich werde ab Montag wieder hin und mir das nochmal angucken.
3.) Yamaha CLP 645 (ca. 2200 €)
Ich habe eher das CLP635 probegespielt, da ich noch nicht wahrhaben wollte, dass es für unter 2000 € kein Digitalpiano nach meinen Vorstellungen erhältlich ist. Was mir bei Yamaha aufgefallen ist, ist die etwas "schwergängie" Klaviatur. Hinzu kommt, dass ich mit dem Bosendorfer Sample nicht ganz warm werde. Aufjedenfall werde ich dieses Modell nochmal die Tage Probe spielen.
Von diesen drei Marken habe ich ebenfalls die "kleinen" Modelle Probe gespielt und bin da zum Ergebniss gekommen, dass oftmals der Klang ziemlich "dumpf" war, als ob ein Kissen vor den Boxen gehalten wird (mein pers. Empfinden). Hinzu kamen optische Aspekte sowie für mich zu wenig EInstellungsmöglichkeiten an den Standard-Classic-Piano-Klängen. Ich möchte da nicht zu groß rumstellen, jedoch die Möglichkeit haben, bei melancholischen Stücken dementsprechenden tiefen Klang zu haben oder auch bei harmonievollen Stücken einen "reinen" klang ohne klirren bei hohen Tönen. 2000 € scheint da so eine magische Grenze zu sein, da ab hier der Klang (siehe die drei genannten Modelle) jeweils sehr gut sind sowie weitere EInstellungmöglichkeiten einem bieten. Bitte nicht falsch verstehen, ich brauche keine Soundbibliothek mit 200 verschiedenen Sounds. Mir geht es eher um die Erzeugung der klassischen Klavier-/ Flügelklänge.
Da preislich kein großer Unterschied zwischen den drei Modellen ist und meine Ansprüche anscheinend in dieser Preiskategorie liegen (Hoffnung besteht noch auf ein Geheimtipp für unter 2000€), tendiere ich Richtung HP605, in der Hoffnung, dass das elektronische Geräusch nur beim Austellerstück zu hören war. Zudem kommt die 10 Jahre Garantie, bloß was nützt mir die, wenn das Geräusch zum HP605 dazugehört und nicht unter diese Garantiebedingungen fallen?
Ich habe das Gefühl ich stehe momentan vor der Qual der Wahl und würde mich freuen eure Erfahrungen, Meinungen und Ratschläge diesbezüglich (Klang, Haptik, technische Ausrüstung, langjährige Anschaffung mit hoffentlich 10 Jahren) zu hören.
Schonmal euch ein schönes Wochenende und viele Grüße
Andreas
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