Kaufberatung - Yamaha S90 ES

  • Ersteller ProgRog
  • Erstellt am
Was bei mir gegen den 90ES spricht: die Größe. Bei mir steht der Liveeinsatz an erster Stelle und insbesondere mit einem Case ist das Ding RIESIG.
Das S90 ES ist auch nicht größer als jedes andere 88 Tasten- Hammermechanik-Keyboard.
Im Gegenteil, dafür was es kann, ist sogar recht klein :D
 
So viel schlimmer als das PC3x finde ich es auch nicht.
 
1472 (B) x 385 (T) x 163 (H) mm (S90 ES)

1380 (B) x 355 (T) x 110 (H) mm (PC3X)

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Gut, im Vergleich ist mein LMK4+ nochmal länger:

1550 x 260 x 100 mm

Was man meinem Treppenhaus aber mittlerweile auch ansieht ;)
 
Ja, das Teil ist tatsächlich etwas größer. Aber die paar cm nehm ich auch noch in Kauf. Außerdem ist es ja im Gegensatz zum PC3X um etwa 2,5 k leichter!
 
Soderle, hab den Panzer jetzt seit Donnerstag rumstehn und bin recht zufrieden damit.
Allerdings hätt ich zwei Fragen, die es zu beantworten gilt:

1. Kann ich den Klang ausklingen lassen, wenn ich von Performance zu Performance, oder von Voice zu Voice wechsel? Momentan gibt es beim Wechsel einen abrupten Schnitt.

2. Welcher Modus (Performance/Multi) ist hinsichtlich der Funktionalität und der Bühnentauglichkeit am besten geeignet? (Hab pro Song teilweise bis zu 24 verschiedene Voices/Performances, die ich nacheinander durchschalte; an der PSR1100 hab ich das dann z.B. mit 3 Bänken á 8 Voices gemacht)

danke!
 
Für beide Fragen gibt es 1 Antwort:

"Song-Mixing-Mode" (bzw. "Hybrid-Live-Performance"/Swagger-Jacky sei dank!:great:)

Du legst Deine Voices und/oder Performances im Song- bzw. Pattern-Mixing-Mode an und
kannst bis zu 16 Parts auf bis zu 16 Midikanälen für Deine Live-songs verwenden bzw. zwischen den verschiedenen Parts mittels Track-Select-Tastern wechseln.

Während des Wechselns bleibt der zuletzt gehaltene Sound erhalten und der neue Sound ist sofort spielbereit.

Ich kann mir zwar kaum vorstellen, pro Song bis zu 24 Voices/Performances durchzuschalten :eek:, dennoch solltest auch Du mit diesem speziellen Live-Modus bestens klarkommen.

Schönen Gruß
 
Danke!

Die Track-Select-Taster sind ja gut und schön. Aber in manchen Songs sind bei mir beide Hände mit Spielen beschäftigt, d.h. ich habe nicht die Möglichkeit noch am Brett rum zu fummeln. An der PSR hab ich meinen FC5 betätigt und schwups, kam die nächste Registry.

Ist es hier nicht auch irgendwie machbar, das per Fußtaster weiterzuschalten? Das ist doch eigentlich nix besonderes, bei den Kurzweil-Workstations scheints ja auch zu gehn?
 
Einfach per Fußschalter klappt das beim S90 ES (oder Motif ES) m.E. leider nicht.

Ich kann leider auch nicht erklären, ob bzw. wie man das über Systemmeldungen bewerkstelligen kann. Sicherlich gibt es auch externe midi-Lösungen, die sind allerdings fast immer kostspielig.

Wer weiß Rat...?:redface:
 
Gehe mal in den Utility-Mode -> Taster F4 "CTL ASN" -> Taster SF3 "FT SW" -> wähle hier die Controller-Number 99 "PC INC" (Aufwärts) oder 100 "PC DEC" (Abwärts)
Somit kannst du mit dem Footswitch die nächste Programm-Nummer aufrufen.

Du solltest ggf. deine Tastaurbelegung so gestalten, dass du auch das komplette Manual (88-Tasten) für deine Performance effizient ausnutzen kannst. Ich habe nicht selten 4-5 Tastaturzonen pro Set.
Andere haben nur 61 Tasten (Motif 6) und kommen damit zurecht.
 
Tausend Dank! Eins steht fest, ohne Forum/Euch wär ich verloren...

Das mit dem Footswitch ist schon mal sehr hilfreich, allerdings kann ich damit wiederrum nicht die einzelnen Tracks, sondern nur die Mixes selbst weiterschalten und dort taucht dann wieder, wie im Performance und Voice-Modus, dieser Soundabbruch auf (klingt nicht aus).

Ich glaub, dass mich hier einige noch für etwas meshugge halten :screwy:. Wozu braucht ein Mensch denn bitte 24 Voices pro Song? ;)

Da ich ein von Natur aus fauler Mensch bin und es bei den Proben und den Gigs gern leicht hab, hab ich mit meiner PSR immer Abläufe (von Voices, "Performances") festgelegt. D.h. wenn ich im Song auf einmal was anderes spielen muss, drück ich den Taster und es geht zur nächsten Voice. Da kommt es vor, dass ich in nem Song den Taster 24 mal betätigen muss, wobei die Voices/Performances sich dort natürlich wiederholen, wegen Refrains/Strophen usw. Der Vorteil ist, ich muss nicht wirklich mitdenken. Da ich im Vorfeld den Ablauf des Songs programmiert habe, werde ich sozusagen von Sound zu Sound geleitet, bis das Lied aus ist. Ich muss also nicht erst überlegen, aha jetzt kommt der Refrain, auf welcher Taste war nochmal die Voice/Performance dafür?

Dieses Prinzip will ich jetzt auch anwenden. Klar, mit den Masterkeyboardfunktionen kann ich eigentlich viel ausgefeiltere Setups machen, allerdings macht das die Sache etwas komplizierter. Und bei nem Synth für 2000 € müsste das ja wohl irgendwie realisierbar sein, oder? :confused:
 
Ne, das geht bei den Yamahas nur über den Trick von Jacky. Die einzigen aktuellen Workstations/Stage Pianos, die ohne Abbruch weiterschalten können sind die Roland Fantom Gs und die Kurzweils ... Kurzweil schon seit dem PC88/K2500, obwohl man da das Umschalten der Effekte hört, was aber mit geschickter programmierung umgangen werden kann. Alle anderen brechen den Sound ab, wenn die nächste Performance/Combi/Setup geladen wird.

Grüsse vom HammondToby
 
Mahlzeit,

auch wenn es doof klingt, aber du hast jetzt kein Entertainer mehr vor dir sondern eine Wirkstation!! Da sind andere Arbeitsweisen üblich und vor alle Dingen möglich.
Ich würde an deiner Stelle da mal drüber nachdenken, weil du damit viel Arbeit und Aufwand sparen kannst in meinen Augen.

Ich spiele im Normall 76 oder 88 Tasten, habe es aber vorher schon auf dem K mit 61 Tasten so gehalten. Sounds nur dahin legen, wo man sie wirklich braucht auf der Tastatur. Ein Bläserfill braucht da viellecht nur vier Tasten und mehr bekommt es auch nicht. Damit sparst du Platz und musst vor alle Dingen nicht umschalten.

Gerade wenn sich Sounds wiederholen. Effektiv hat man doch im Schnitt weniger als 8 Sounds pro Song. Mehr ist doch wirklich die Ausnahme. Selbst bei komplexen Sachen.

Toto Home of the Brave: Die Studio macht ganz schön was her mit Sounds. Weitestgehen habe ich das in einem Setup drin.
 
Man muss sich halt eine andere Arbeitsweise angewöhnen und ggf. andere Wege gehen.
Man kann z.B. mit div. Controllern arbeiten, z.B. mit dem Foot-Controller (FC7 Expression-Pedal), 2 oder mehr Part´s überblenden (Fade-In/Fade-Out), dann gibt es die selbe Möglichkeit mit dem Modulationsrad. Das mir den Track-Select-Tastern, ist ja nur eine Möglichkeit.
 
Ich würde ja rein theoretisch mit dem Mastermode bedient sein, wenn man speziell für jeden Song einen Master (also quasi so ne Art Bank) anlegen könnte. Aber wie, und vor allem ob das geht, weiß ich nocht nicht. Und dann wär dann ja noch das Abbrechen der Sounds...

Für komplexere Sachen könnte ich dann ja immernoch auf den Multimode zurückgreifen.
 
Ich würde ja rein theoretisch mit dem Mastermode bedient sein, wenn man speziell für jeden Song einen Master (also quasi so ne Art Bank) anlegen könnte. Aber wie, und vor allem ob das geht, weiß ich nocht nicht. Und dann wär dann ja noch das Abbrechen der Sounds...

Für komplexere Sachen könnte ich dann ja immernoch auf den Multimode zurückgreifen.

Hab Dir mal ne PN dazugeschrieben...
 
Das Abbrechen der Sounds kannst du nur umgehen, wenn du deine Perfromance im Multi-Mode anlegst und mit den Controllern und/oder den Track-Select-Tastern arbeitest und deine einzelnen Part´s wirklich effizient auf der Tastatur verteilst und den Controllern zuweist.
Dieses Multi lässt sich natürlich auch auf einem Speicherplatz im Master-Mode ablegen. Der Master-Mode an Sich, hat aber eher weniger mit dem Anlegen der eigentlichen Performance zu tun.
Der ist dafür da, dass man sich seine bevorzugten Live-Sounds aus dem Voice, Perform und Multi-Mode, zum schnelleren Aufrufen/Auffinden in einen Mode (den Master-Mode) legt und hier kann man externe (und natrürlich den internen ) Klangerzeuger über die Midizonen ansprechen und steuern.
 

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