Es hängt natürlich auch vom Renommee einer Marke ab - und wie En Vogue (in Mode) sie ist.
Mesa Boogie ist seit über 30 Jahren als Lieferant für Qualität bekannt. Momentan ist es nicht "in" einen MESA zu haben, aber der Name wird wahrscheinlich immer ein gewisses Leuchten in den Augen der Saitenzupfer hervorrufen.
Trace Elliot war lange "in", war dann "out"; aber die Qualität stimmte immer (bitte korrigieren, falls letzteres nicht stimmt!!!).
Roland war bei Verstärkern nie "in"! Aber trotzdem ist die Qualität unumstritten.
Man weiß nie, wie sich eine bestimmte Serie entwickeln wird. Die D-Bass-Serie hat aber durchaus das Zeug dazu "berühmt" oder zumindest ein Insidertipp zu werden. Hier im Forum ist sie es ja bereits - und nicht nur hier.
Mark Bass ist derzeit total "in". Ob das in 5 Jahren genauso sein wird, kann niemand sagen.
Wer hätte vermutet, dass der Fender Bassman in 50 Jahren das Vielfache seines Neuwertes bringen würde? Und das nicht bei Bassisten, sondern bei Gitarristen ...
Ob man einen "legendären Amp" gekauft hat, weiß man erst Jahre oder Jahrzehnte später. Hätte man gesagt, dass Squier Japan Bässe und Gitarren mal "der Renner" werden, hätten die meisten auch nur komisch geschaut. MMn haben die Squier VM ein ähnliches Potenzial - aber ob es eintreffen wird?
Vor gut 25 Jahren kostete ein programmierbarer Dynakord Basscombo 3600 DM. Das wären jetzt mehr als 3600 Euro (kaufkraftbereinigt). Der Amp wurde aber nie ein Renner - und er erlangte (vielleicht zu Unrecht) auch keinen Kultstatus.
Um es mit Forrest Gump zu sagen:
Bassverstärker sind wie Pralinen. Man weiß nie, was man bekommt.
Gruß
Andreas