Kaufberatung und Reparaturhilfe

  • Ersteller Arcanoe
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1. heißt es Saiten und nicht Seiten ;-)

2. ist die Hammermechanik unabhängig davon, ob die Tastatur aus Holz oder aus Kunststoff ist. So gut wie alle Digitalpianos haben eine Hammermechanik. Die Frage ist nur immer: Wie gut ist diese Mechanik bzw. die Tastatur insgesamt und da gibts dann doch einige Unterschiede.

So wie ich das lese, wäre das CA-13 für dich schon eine passende Wahl. Das CA-63 hätte zwar mehr Auswahl, was die Klaviersounds angeht, aber eigentlich sind nur Concert Grand 1 und Studio Grand 1 so richtig toll und die hast du beide auch im CA-13.
Geh nochmal antesten und vergleiche mal den Klang der beiden Instrumente (den gleichen Sound einstellen). Je nach dem kannst du sogar einfach die Sounddemo abspielen (ich weiß nicht, ob das beim CA-13 geht, beim CA-63 gehts definitiv). So kannst du besser hören, was der Unterschied zwischen beiden ist, denn von der Tastatur her sind sie ja gleich.

1. UPS!!!!! :redface: Natürlich, das Internet zerstört echt noch mein Denken und meine Rechtschreibung (erst seit ich so viel in Foren unterwegs bin vertippe ich mich bei viel/fiel, es ist furchtbar!).

2. Ist der einzige Unterschied wirklich das Material der Tasten? Die hatten zwar die Mechanik dort als Ausschnitt aufgestellt, aber ich gestehe, dass ich sie mir nicht so wahnsinnig genau angesehen habe. Ich habe tatsächlich nur gesehen, dass die Holztasten wirklich Hämmerchen eingebaut hat, die gegen Filz schlagen. Wie das bei der Kunststofftastatur ist weiß ich dummerweise gar nicht. Sind dort auch Hämmerchen? Wenn ja, wogegen schlagen die?

Das CA 13 hat auch Sounddemos, ich habe versehentlich eines davon gestartet und bin fast vom Hocker gefallen, weil ich mich so erschrocken habe. :D Ich vermute auch, dass das Modell für meine Zwecke reichen würde. Der Preisunterschied von mal eben 600€ für ein paar Spielereien die ich wohl nie nutzen werde ist ja auch nicht zu verachten.

Eventuell bekomme ich meinen Mann davon überzeugt Morgen mit mir nach Düren zu fahren, er kann ja in der Zeit mit unserem Sohn zu McDo gehen.
 
DAS war heute mal der Wahnsinn!! Eine phantastische Beratung, unglaublich viel Zeit, kein Wort der Bedrängnis, dass man ein teureres Modell betrachten soll, sondern ganz das Gegenteil. Ich durfte sogar auf einem Grotrian & Steinweg Flügel spielen, der dort gebraucht für knapp 25000€ verkauft werden soll, ein Silent-Piano von Kawaii testen, einfach um es mal getestet zu haben und auf einem Sauter spielen, um mal ein solches Klavier gespielt zu haben. Hammer!!
Und das alles nicht, um mir ein teures Klavier zu verkaufen, sondern damit ich einen Vergleich zu den Digitalpianos habe und weiß, worauf es mir ankommt. Und da ich wirklich zwei Stunden Zeit hatte Roland, Yamaha und Kawai zu testen, da die meiste Zeit außer mir niemand im Laden war, konnte ich mir meine Meinung nochmal komplett neu bilden. Meinen Mann hatte ich heute dabei, da der arme Kerl sich das Spiel in Zukunft anhören muss, bzw. da ich selbst spielend weniger vom Klang wahr nehme, als jemand der irgendwo im Raum steht.

Naja, und so sind das CA63 und das CA13 tatsächlich wieder aus der Wahl raus gefallen, mir ist der Klang zu dumpf. Beim Clavinova 430 hat mir die Tastatur nicht wirklich gut gefallen, und die Modellreihe Arius ist nur eine winzig kleine Verbesserung im Gegensatz zu meinem Clavinova, ziemlich leichte Kunststofftasten, die mir fast ungewichtet vorkamen.

Übrig geblieben sind eigentlich jetzt noch das CN33, welches ich vorher gar nicht beachtet habe und das CS3, aber da spielt die Optik die größte Rolle. Diese Hochglanzoberfläche ist einfach ein Traum!!! (Zumindest wenn ich Katzen, knapp 5jährigen Sohn und das tägliche Putzen ausblende). Klanglich hat mich tatsächlich das CN33 am allermeisten überzeugt, ich bin auch sehr schnell mit der Tastatur zurecht gekommen und das Spielen hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Auch sehr schön gelöst ist die Tastaturabdeckung - die kann man das Stück über die Knöpfe und das Display ziehen um das zu verdecken. Preislich bin ich auch wieder genau in meinem vorher festgesteckten Rahmen, es kostet dort 1499€ (ich weiß, dass es 100€ günstiger ginge, aber die 100€ würde ich wirklich gerne für 2 Stunden Beratung mit zahlen, die ich im Music Store definitiv nicht hatte!)

Wenn jetzt noch mein (ehemaliger und zukünftiger) Chef meine Arbeitsstelle klar macht werde ich wohl noch dieses Jahr mein altes Schätzchen gegen ein neues eintauschen. :) Mein Mann war jedenfalls von dem viel schöneren, volleren Klang angetan und ist nun überzeugt, dass mein Clavinova nun wirklich ein alter Opa ist. Und meine Mama hat mir sogar gesagt, dass sie mich beim Sparen unterstützen möchte. Ich freu mich total!!!!! (Erst Recht weil 1500€ schneller angespart sind als 2300€)

Wenn also jemand in der Nähe von Düren wohnt, bzw. gerne den Weg fahren möchte, dem kann ich diesen Laden (Piano Willms) wirklich nur empfehlen. Unglaublich wie wichtig der Familie dort gute Beratung ist und unglaublich, wie viel Wert sie anscheinend auf gute Mundpropaganda legen.
 
Hallo.

Wie ich schon sagte, Testen und nochmals Testen, und manchmal ist weniger für einem persönlich sogar mehr.
Dann mal frohes Sparen.

Gruß
 
Ich persönlich würde dir vom CS3 absolut abraten. Du bezahlst meiner Meinung nach viel zu viel für die Optik und bekommst zu wenig Klavier dafür.

Dass CA-13 und CA-63 jetzt dumpf klingen im Gegensatz zum CN-33 ist mir ein Rätsel. Der aufgenommene Pianosound ist der selbe, es kann also nur durch die Lautsprecher oder entsprechende EQ-Einstellung kommen. Da die CAs aber jeweils noch Hochtöner haben, das CN-33 aber mit einem einzigen Breitbandlautsprecher auskommen muss, passt das irgendwie nicht.

Was ich mir vorstellen kann:
Hast du vielleicht vom Anschlag her relativ leise gespielt? Dann wäre es möglich, dass sich beim CN der Klang nicht so stark ändert, wie das bei den CAs der Fall ist. Ein schwacher Anschlag führt zu einem weicheren (dumpferen) Ton, ein harter Anschlag zu einem entsprechend harten und klaren Ton.
Vielleicht war auch über den Virtual Technician der Klang auf Mellow eingestellt (das wäre aber soweit ich weiß nur beim CA-63 möglich).

Wie war denn unabhängig vom Klang dein Gefühl der beiden Tastaturen?
 
Keine Sorge, das CS3 kommt tatsächlich überhaupt nicht in Frage. Es würde hier wohl gerade mal fünf Minuten nach dem täglich notwendigen Putzen hübsch aussehen. Mit Katzen UND Kind - nee. ;)

Warum das CN33 so viel klarer klang als das CA13 kann ich leider nicht sagen. Der Anschlag war auf beiden Pianos gleich, ich habe auf beiden mehrere Stücke gespielt, sowohl laut als auch leise, sprich mit leichtem und hartem Anschlag. Möglicherweise war es eine Einstellung, aber in Ermangelung eines Displays war das auf dem CA13 für mich nicht zu erkennen. Ich hatte die Klänge dort auch mal verändert und es war dann recht ähnlich, aber immer noch etwas dumpfer. Das CA63 habe ich dort im Übrigen nicht nochmal ausgiebig getestet, deswegen kann ich über dessen Klang nichts sagen.

Das Tastaturgefühl war für mich kaum zu unterscheiden. Die RM3 Grand fühlt sich tatsächlich ein kleines bisschen an wie bei einem Klavier, aber der Unterschied ist immer noch so gravierend, dass es für mich den Mehrpreis eigentlich nicht begründet. Außerdem, auch wenn es vermutlich völlig schwachsinnig ist, habe ich doch etwas Angst, dass das Holz auf den Platz vor der Heizung empfindlich reagiert. Spielen konnte ich auf beiden Modellen ganz hervorragend.

Eigentlich habe ich mich wohl schon entschieden. Ich wollte zwar kein Piano mit Display haben, aber ich erkenne doch, dass es gewisse Vorzüge hat, wenn man sieht, was man eingestellt hat. (Und es dann verdecken kann, wenn man es nicht sehen möchte.) Außerdem verfügt das CN33 über einen USB-Anschluss und ich muss schon sagen, dass ich auch in der Vergangenheit manchmal gerne aufgenommen hätte, was ich spiele.

Glücklicherweise bietet der Laden die Möglichkeit ein Digitalpiano für 6 Monate zu Mieten und wenn es überhaupt nicht passt, kann man es zurück geben. Wenn man sich dann für ein hochwertigeres Modell entscheidet (wobei ich nicht weiß, ob das nur auf Klaviere bezogen ist), bekommt man die Mietgebühr vom ersten voll auf den Kaufpreis angerechnet. Das bedeutet für mich, dass ich die Gebühr für 6 Monate im Voraus bezahle und dann 6 Monate Zeit habe den Rest anzusparen und ich nicht noch ein ganzes Jahr aufs neue Piano warten muss. Mal sehen, wenn mein Chef sich endlich meldet kann ich vielleicht im Februar nochmal nach Nideggen fahren und dann "mein" Piano mitnehmen. (Und in der Zwischenzeit schaue ich mal, ob nicht jemand in der Nähe die beiden Modelle ausgestellt hat, abgesehen vom Music Store)
 
Und Roland war gar nichts für dich?
 
Ne, Roland habe ich mal kurz angespielt, aber da hat mir weder das Tastengefühl noch die Optik zugesagt. Da ich in erster Linie einen Klavierersatz suche ist mir die Optik schon enorm wichtig, die technischen Möglichkeiten etwas weniger. Und es ist ja fast egal, was ich kaufe, besser als mein altes Clavinova sind sie alle. :D

Aber ich muss zugeben, nach zwei Nächten darüber schlafen und dem Thread über entfettete Tasten bei Kawai bin ich schon wieder total unsicher. Mein Piano ist jetz 24 Jahre alt und funktioniert eigentlich noch relativ gut (das Lautstärkeproblemchen habe ich gestern tatsächlich wieder behoben) und ich mache mir wirklich Sorgen, dass ein neues Piano schon nach viel kürzerer Zeit nichts mehr taugt. Ich glaube, ich muss mir noch mal die neuen Clavinovas genau ansehen.

Wie lange baut Kawai schon Digitalpianos? Und gibt es irgendwelche Langzeiterfahrungen damit?
 
Aber ich muss zugeben, nach zwei Nächten darüber schlafen und dem Thread über entfettete Tasten bei Kawai bin ich schon wieder total unsicher. Mein Piano ist jetz 24 Jahre alt und funktioniert eigentlich noch relativ gut (das Lautstärkeproblemchen habe ich gestern tatsächlich wieder behoben) und ich mache mir wirklich Sorgen, dass ein neues Piano schon nach viel kürzerer Zeit nichts mehr taugt. Ich glaube, ich muss mir noch mal die neuen Clavinovas genau ansehen.

Wie lange baut Kawai schon Digitalpianos? Und gibt es irgendwelche Langzeiterfahrungen damit?

Also ich denke mal die anderen Hersteller kochen auch nur mit Wasser.
Yamaha hat genauso Fett in den Tastaturen wie Kawai, Roland,...

Klappern kann bei allen irgendwann irgendwas.
Wenn dem wirklich mal so sein sollte wird es halt repariert.
Der Service von Kawai macht mir auch einen sehr guten Eindruck.

LG Martin
 
Danke für diese Info, Martin. Service ist eindeutig nicht unwichtig. Trotzdem ist es natürlich die Frage wie hochwertig die verbauten Teile sind, wie akkurat gebaut wird, etc. Ich denke Fame (MusicStore-Hausmarke) ist nicht umsonst so "billig", selbst wenn dabei am Sound gespart wurde, so doch auch garantiert an den Teilen. Bei Casio würde ich ähnliches vermuten.

Ich habe heute einfach bei sehr vielen elektronischen Geräten das Gefühl, dass sie zwar unglaublich viel können, aber nichts mehr leisten. Ich habe noch einen uralten Kassettenrecorder von Fisher, ein Monstrum in seinen Ausmaßen, aber das Teil läuft jetzt ohne Macken seit 25 Jahren. Kein einziges der Hifi-Geräte die ich danach zusätzlich gekauft habe, hat auch nur im Ansatz so lange gehalten.

Nunja, in die Zukunft sehen kann keiner, also kann ich nur hoffen, dass die Pianos gewissenhaft gebaut werden und kein "billiger China-Schrott" darin enthalten ist.
 
Also ich denke mal Kawai, Yamaha und Roland bauen allesamt sehr hochwertige Geräte.
Wenn es nach intensiver Nutzung wirklich nach ein paar Monaten oder Jahren anfängt zu klappern wird halt der Service verständigt.

Bei Casio, Fame und Konsorten hätte ich da schon eher Bedenken.

LG Martin
 
Test-Tag 3 und ich habe das Gefühl gar nichts mehr zu wissen. Naja, fast gar nichts.
Ein Roland habe ich nochmal getestet, gefällt mir weder klanglich noch gefühlsmäßig.

Diverse Clavinovas habe ich ebenfalls nochmal gespielt, aber mir ist Yamaha insgesamt zu schrill, zu hell. Das ist genau das, was mir an meinem eigenen Clavinova schon länger gegen den Strich geht. Außerdem mag ich den Tastenanschlag nicht. Yamaha scheidet also tatsächlich komplett aus.

Bleibt nach wie vor Kawai als Favorit übrig. Beim MusicStore standen heute "nur" das CA13 und CA63, CN23 und CN43. Der Klang des CA63 gefällt mir nicht, ich hatte beim Spielen das Gefühl ich höre nur die Hochtöner und nichts von den anderen beiden Lautsprechern. Irgendwie fehlte dem Klang was. Könnte man da irgendwas einstellen? Laut dem tollen Verkäufer nicht. (Aber denen glaub ich eh kein Wort mehr!)
Im direkten Vergleich zwischen CN23 und CA13 hat das CA13 eindeutig gewonnen. Habe ich letzten Samstag kaum einen Unterschied zwischen RH und RM3 feststellen können, so war der heute mehr als deutlich. Die Holztastatur ist weicher und ruhiger, lässt sich leichter spielen und reagiert sensibler auf Druck wie ich finde. Die RH-Tastatur ist irgendwie klapprig im Vergleich zu den Holztasten. Aber dafür saßen die Holztasten irgendwie "schief" auf der Klaviatur, keine Ahnung ob das Abnutzung ist, dummer Zufall oder so sein muss. Der Laden hat ja keine echten Klaviere zum Vergleich.

Klanglich kann ich aber kaum beurteilen, welches besser ist (CA13 oder CN), es war einfach zu laut im Geschäft. Und Beratung... Nunja... Nicht vorhanden trifft es am ehesten. Als ich freundlich fragte, ob noch irgendwo ein Kopfhörer wäre, da bei den meisten das Kabel am Piano-Bein festgeklebt ist, machte der Gute nur eine ausladende, genervte Handbewegung durch den Raum und nuschelte "ja, ganz viele". Und auch sonstige Fragen werden nur kurz und knapp beantwortet. Information, Beratung? Fehlanzeige...

Jetzt momentan tendiere ich also doch zum CA13, auch wenn das Modell leider keinen USB-Anschluss hat und man auch nicht sieht was eingestellt ist. Aber ob ich das brauche und ob ich überhaupt je was einstelle, bleibt offen. Bisher vermisse ich auch nichts.
 
Aber dafür saßen die Holztasten irgendwie "schief" auf der Klaviatur, keine Ahnung ob das Abnutzung ist, dummer Zufall oder so sein muss.

Wenn du damit meinst, dass die Spaltmaße zwischen den Tasten nicht immer gleich sind, das kommt meines Wissens von der Holztastatur. Holz arbeitet ja und das besonders dann, wenn sich Raumklimamäßig was ändert. Ich hab das bei meinem CA-93 auch bei ein paar Tasten, ist aber nicht Weltbewegend. Falls es mich irgendwann doch stören sollte, melde ich mich bei Kawai, die schicken nen Techniker und der stellt das dann ein.

Was das fehlende Display angeht: Ich mach mein Piano an, betätige den Lautstärke Regler und wechsle ab und an mal den Sound (also das ausgewählte Instrument). Mehr brauch ich gar nicht und könnte aufs Display gut verzichten.

Was die fehlende Aufnahmemöglichkeit angeht: Du kannst auch über den Kopfhörerausgang aufnehmen. Das ist dann zwar keine direkte digitale Aufnahme und du hast den Stress mit der Pegeleinstellung, aber es geht. Ich nehme an, dass du die Aufnahmefunktion nicht für professionelle Aufnahmezwecke nutzen willst, sondern eher um dein eigenes Spiel nachzuhören und zu kontrollieren und dafür würde das durchaus reichen.
Ich will damit nur sagen, dass die fehlende Aufnahmefunktion über USB jetzt nicht der große Beinbruch wäre.

Dass das CA-63 zu schrill klingt kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich würde schwer davon ausgehen, dass es verstellt war (z.B. die Hammerköpfe auf Bright+). Falls du da nochmal dran sitzt, dann drück die F-Taste (damit kommst du ins Menü) und dann nochmal die F-Taste, um Basic Settings auszuwählen. Dann gehst du so lange nach rechts (PfeilRechts-Taste), bis du bei Factory Reset ankommst. Dann drückst du REC.

Und dann probierst du nochmal das Piano aus. Dann kannst du sicher sein, dass nix verstellt ist und sich das Piano im Werkszustand befindet.
 
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Danke für Deinen Beitrag. Ich dachte mir schon, dass das differierende Spaltmaß durch das Holz kommt, das ist auch eindeutig nichts was mich vom Kauf abhalten würde.
Und das Display würde ich vermutlich auch nie brauchen. Am Anfang, wenn man alles möglich ausprobiert ist es ganz nett, aber irgendwann hat man vermutlich seine Lieblingseinstellung raus und ändert das nicht mehr im Minutentakt. Außerdem war zu Beginn das Display für mich ja eher ein Ausschlusskriterium.

So, zur Aufnahme - Achtung, hier kommt der absolute Laie - wie und womit geht das? Kann ich das Notebook daran anschließen über Klinke? Professionell muss es auf keinen Fall sein, ich habe da eher etwas recht banales im Hinterkopf. Mich bat mal jemand die Melodie eines Liedes vorzusingen, dessen Text ich ins Internet gestellt habe. Nun bin ich aber zu schüchtern (feige, was auch immer) am Telefon einem wildfremden Menschen ein Lied vorzuträllern und dachte mir, es wäre ja ganz nett die Melodie und den Rhytmus am Klavier aufzunehmen und demjenigen zu schicken. Mit USB und Wave oder MP3-Aufnahme wäre das ja ein Klacks gewesen. Aber wenn es anders geht (auch mit meinem alten Clavinova??) würde das auf jeden Fall reichen. Um mal ein Stück selber anzuhören und Fehler zu finden hat das CA13 (und das CN33 ebenso) eine interne Aufnahmefunktion, die mir für den Zweck völlig reicht.

Ansonsten möchte ich bloß Klavier spielen und nichts aufwändiges produzieren, geschweige denn aufnehmen, veröffentlichen, komponieren, ....

Ich danke Dir auch für die Erklärung, wie man das Teil wieder in den Werkszustand versetzt. Es ist wirklich traurig, dass der Verkäufer mir tatsächlich sagte da könne man nichts verstellen und das klingt so unterschiedlich, weil ja andere Soundsysteme und andere Lautsprecher eingebaut sind... Hat man da noch Worte?
 
Also was das Aufnehmen angeht:
Du brauchst einen Line-in Eingang (kein Mikrofoneingang, das klappt nicht). Das müsstest du an deinem Notebook erstmal checken. Wenn es da keinen Line-in gibt, kannst du dir eine externe Soundkarte besorgen (ich hab mir mal eine für USB zugelegt, gibts günstig um die 40€ - du musst halt drauf achten, dass sie Line-in hat, es gibt auch ganz billige, die wieder nur Kopfhörer und Mikrofon haben).
Dann besorgst du dir noch ein passendes Kabel (im einfachsten Fall Stereo Miniklinke + Adapter).
Notebook an den Kopfhörerausgang stöpseln (Lautstärke runterdrehen) und ein Aufnahmeprogramm starten (Audacity z.B.). Wichtig ist, dass du im Aufnahmeprogramm den Pegel angezeigt bekommst.
Dann den richtigen Eingang wählen (Line-in) und auf dem Klavier spielen. Langsam die Lautstärke (Regler am Klavier) steigern und schaun, was der Pegel macht. Tut sich da gar nix, dann ist der falsche Eingang gewählt oder die Eingangsempfindlichkeit ist auf 0 gestellt. Tut sich was, dann hast du den richtigen Eingang. Jetzt die Lautstärke am Klavier so einstellen, dass der Pegel einen guten Ausschlag hat, aber niemals über 0db geht (-6db als Maximum ist eine gute Richtlinie).

Und jetzt brauchst du nur noch auf Aufnahme zu gehen und zu spielen.
 
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