Kaufberatung - Umstieg auf Kopfhörer-Setup

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Aktuell spiele ich nur noch abends Gitarre oder Bass und kann daher die Vorteile meines Röhrenverstärkers nur begrenzt nutzen. Ich bin daher auf die Idee gekommen, daheim komplett auf Kopfhörer umzusteigen, möchte aber so Analog wie möglich bleiben. Außerdem kann es schon mal passieren, dass ich laut spielen muss, dann wäre es toll einfach eine Endstufe vor eine Box zu hängen.
Meine erste Idee:
1. Vorstufe für Gitarre: The Countess Pre-Amp Pedal
Oder Vorstufe für Bass: vlt was von Darkglas
In
2. Cap-Sim: Moor Radar oder ähnliches. Hier bin ich mir unsicher wie ich am besten ein ordentliches Signal auf die Kopfhörer bekomme.
Habt ihr Ideen?
Kann man ein Gerät für Bass und Gitarre verwenden?

Vielen Dank im Vorraus
 
Eigenschaft
 
Eine guter Sound über Kopfhörer und "so analog wie möglich" schließen sich leider aus, da hier eine Speaker Simulation erforderlich ist. Und die lässt sich nur digital in guter Qualität erreichen über IRs o.ä. Wenn du mit deinem Amp ansonsten zufrieden bist, dann kann eine reaktive Loadbox mit IR Loader eine gute Lösung sein, z.B. der Captor X.

 
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Daher war die Idee den Radar zu holen. Der Simuliert ja Endstufe und Speaker.
Der Captor ist leider nicht im Budged.
 
Der Mooer Radar ist sicher eine sehr gute und kompakte Lösung für die Verstärkung über Kopfhörer oder auch zum Anschluss an eine beliebige Stereo-Anlage. Sehr wichtig ist natürlich auch ein guter Kopfhörer, sonst macht das Ganze keinen Spaß. Hast du da schon einen guten bis sehr guten oder muss der auch angeschafft werden?
Bzgl. Preamp ist da natürlich eine unheimlich große Auswahl und unzählige Optionen. Da kannst du im Prinzip jedes Pedal oder Gerät nehmen, was einen Sound produziert, der dir gefällt. Vielleicht wären hier noch deine Soundvorlieben hilfreich, damit dir der ein oder andere noch ein paar Tipps geben kann. Die eierlegende Wollmilchsau gibt es ja hier auch nicht und daher wirst du schon eine Richtung vorgeben müssen... ;)
 
Ich habe ein paar DT770. Die sollten passen. Ja Pre-Amp technisch werde ich wohl bisschen probieren müssen. Ich brauch was das von Clean bis Highggain geht, dass muss aber nicht zwangläufig zweikanalig sein. Wichtiger ist die Lösung für die Cab und Endstufen Sin, da ich was für Bass und Gitarre möchte. Kann das der Radar?
 
Genau das kann der Mooer Radar! ;-) Ich denke, mit dem dürftest du alles haben, um jeden Grundsound so zu modifizieren, dass er sich auf einem Kopfhörer oder Fullrange-Lautsprechersystem sehr gut anhört. Er hat eine Endstufensimulation, bei der du auch unterschiedliche Röhren auswählen kannst, verschiedenste Speaker-Simulationen (mit der Option, eigene IRs per PC drauf zu kopieren) und schließlich einen umfassenden EQ (parametrisch oder grafisch). Also wenn du damit nicht zum Ziel kommst, dann weiß ich es auch nicht. Er hat auch einen symmetrischen Ausgang, was bei Thomann wohl nicht in der Beschreibung steht. Damit kannst du das Signal direkt an ein Audio-Interface oder Mischpult mit symmetrischen Line-Eingängen anschließen und profitierst von einer möglichst störfreien Signalübertragung. Der Kopfhörerausgang ist ein netter Bonus für Situationen, in denen man sonst nichts braucht...
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Wenn auch immer der Kopfhörerausgang vom Radar nicht gefällt. Gibt es noch von Old Blood Noise das Headphone Amp Pedal. Hinter dem Mooer Radar oder sonstige Cab sim hängen und könnte mir vorstellen das es etwas geiles wäre.
 
"2x 6,3 mm Monoklinken Ausgänge" ???
Ich wüsste nicht, was an dem Kopfhörerausgang des Mooer Radar nicht gefallen sollte?
 
Es gibt vielleicht einige die nur 6,3 klinke headphones haben. Das Dt770 hat ja beides. Ich hab auch kein Problem mit den 3,5 klinken.
Ich weis aber auch nicht bis wieviel Ohm das Radar bespeisen kann.
Ich hab einen 250 Ohm Kopfhörer. Da macht mein Torpedo Studio zb nicht mehr mit.
 
Ah, ok. Aber da wäre dann ein günstiger Adapter die bessere Lösung als noch ein weiteres Gerät, was Geld kostet und Strom braucht. ;)

pro snake TPA 1003 BK


Zu dem von dir genannten Gerät finde ich aber auch keine Angabe, bis zu welcher Kopfhörerimpedanz es ausreichend laut ist.
Ich habe hier einen 600-Ohm-Kopfhörer, den ich auf jeden Fall nur mit einem kräftigen KH-Verstärker betreiben kann. Dazu nehme ich den KH-Ausgang meines Kenwood-Vollverstärkers. Alle anderen Kopfhörer haben 32 Ohm, was dann auch für die Benutzung am Handy, dem Pocket-POD oder so geeignet ist.

@Domeni0 , wieviel Ohm haben denn deine Kopfhörer?
 
Ich habe auch die 250Ohm Version...
 
Klappt super. Hab nen DT990 mit 250Ohm und spiele über mooer preamp in Radar und dann direkt in den KH. Das Radar hat einen einstellbaren Master und ich hab den nie voll aufgedreht. Das wäre viel zu laut.

Das einzige was mir manchmal fehlt ist die Möglichkeit einen jamtrack dazu laufen zu lassen. Aber dafür kostet der Radar nicht viel und wenn ich wieder ein Arbeitszimmer habe, kommt ein kleines Mischpult rein. Dann ist es egal.

Das Radar hat auch IRs von Bassboxen, und du kannst auch externe IRs laden.
 
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Klasse. Vielen Dank für die vielen Infos.
Dann wird es der Radar. Pre-Amp technisch muss ich noch schauen was mir am ehesten zusagt.
 
Kannst du nicht aus dem "Send" des Effects Loop in den Radar gehen - das wär doch die preiswerteste Lösung (außer dass der Amp selbst im Leerlauf vielleicht etwas mehr Strom kostet?)
Vorausgesetzt natürlich, dein Amp hat nen Effects Loop.
 
Klar, so ist es am besten: ich habe hier mein Rack mit Engl-Preamp stehen und außerdem mit Zerr-Pedalen über die PatchMate schaltbar. Außerdem Multi-FX... Vor der Endstufe sitzen bei mir eine Palmer PDI-09 und eine Hughes & Kettner Red Box Classic. Ich spiele meistens über die Monitor-Boxen oder Kopfhörer mit dem Setup und bin sehr zufrieden damit.
Wenn man also diese ganze Signalkette schon hat, dann muss man z. B. für die Verwendung mit dem Mooer Radar nicht extra irgend ein anderes Zeux anschaffen.. Nur falls eine Röhrenendstufe im Spiel sein sollte, die man nicht auf Standby oder ausschalten kann, wäre noch ein Dummy-Load nötig, aber sonst kein Problem. ;)
 
Wenn das Radar im (seriellen) Loop hängt, und dann die "Return"-Buchse des Amps einfach unbelegt gelassen wird, ist kein Dummy-Load notwendig, wenn die Box dranhängt. Die Endstufe bekommt dann ein Nullsignal, läuft aber im Normalbetrieb.
 
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Das stimmt natürlich. Wenn man ganz auf Nummer sicher gehen will, dann kann man in den Return noch einen Kurzschluss-Stecker einsetzen, damit das Eingangssignal für die Endstufe wirklich "null" ist, aber da sollte eigentlich sonst auch nix passieren. Bei solchen Setups braucht man nicht einmal eine Box, sondern da kann man auch einen 8-Ohm-Lastwiderstand nehmen, der ein paar wenige Watt verträgt...
 

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