Kaufberatung: Übungsverstärker

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Chris13
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Hallo,

ich habe mir nach vielen Jahren nur Akkustik-Gitarre jetzt eine E-Gitarre zugelegt. Ist eine sehr schöne Gibson LP Custom geworden. Da ich schon lange und auch recht vernünfig Akkustik spiele wollte ich direkt was richtiges haben - auch wenn ich bisher absolut keine Erfahrung mit E-Gitarren habe.

Für meine Taylor Akkustikgitarre habe ich einen Marshall AS50D Akustikverstärker. Aber der bringt aber wohl den Klang meiner Les Paul nicht wirklich gut rüber.

Da ich eigentlich nur Zuhause spiele (Akustik schon mal kleinere Auftritte - aber dann mit dem AS50 oder direkt in PA) stellt sich jetzt die Frage nach einem geeigneten Verstärker.

Es kommt mir schon auf einen guten Klang an. Die Grundeffekte sollten auch an Bord sein. Leistung und Lautstärke ist eigentlich nicht so wichtig - ist ja für Zuhause.

Preisgrenze? Ist schwierig. Muss nicht unbedingt der Günstigste sein. Wenn es einen Verstärker gäbe der Akustik + E-Gitarre gut könnte, dann würde ich den auch nehmen, aber das wird wohl immer ein Kompromiss. Wenn es also nur für die E-Gitarre ist, dann denke ich so zwischen 100-300 Euro. Wenn es doch einen guten Kompromiss gibt, dann würde ich den AS50 abgeben - dann darf es auch mehr sein.

Danke für alle Tipps

Chris
 
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Was willst Du denn vor allem spielen - also von der Musikrichtung her?
Wenn Du nicht voll der Purist bist (dann wäre wohl so ein 5 Watt Boutique-Verstärker was) - dann würd ich Dir die Roland Cubes oder die kleinen VOXe ans Herz legen - die sind gerade für zuhaus sehr praktisch, flexibel vom Sound her, haben integrierte Effekte und sind auch nicht so teuer...

Ein Akkustik/E-Gitarre-"Wollmilchsau"-Verstärker kenn leider nicht - aber ich denk da hast echt die beste Lösung, wenn Du halt je einen separaten Amp hast...
 
Hi,
du hast dir also eine Gitarre für rund 2500 Euro gekauft und willst jetzt beim Verstärker sparen, halte ich nicht für die beste Lösung denn ich glaube nicht das deine Les Paul an so einem Amp ihr volles Potential zeigt. Wenn du wirklich nicht mehr ausgeben willst würde ich mich auf jeden Fall auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.
 
Hallo,

danke schon mal.

@knechtrupprecht: Ich will eigentlich garnicht am Verstärker sparen. Aber macht es Sinn mir einen fetten Röhrenverstärker hinzustellen, wenn ich eh fast nur Zuhause spiele? Ich hatte auch schon mit dem AER 60 geliebäugelt. Wäre natürlich ein Top-Verstärker für die Taylor aber nicht wirklich was für die Les Paul.

Ich will nicht einfach Geld rausschmeissen - aber es darf auch ruhig teurer sein, wenn es sich lohnt. Sollte halt ein guter Sound (aber für Zuhause) sein. Ich muss mich halt nicht gegen ein Schlagzeug durchsetzen. Was würdest Du denn vorschlagen?

Achso - Musikrichtung: Clapton, Dire Straits, U2 aber auch mal rockiger in Richtung AC/DC oder GnR

Danke

Chris
 
Bei der Musikrichtung sind auch die Line 6 Modelle nicht schlecht, gibt es in jeder PReisklasse, ich habe den kleinsten aus der Reihe und bin mit dem zufrieden.
Bei deinem Geschmack würde ich einen Modeller nehmen, dann ist man flexibel abgedeckt an Klangspektren.

Ist aber nur meine Meinung dazu
 
Hi,
du hast dir also eine Gitarre für rund 2500 Euro gekauft und willst jetzt beim Verstärker sparen, halte ich nicht für die beste Lösung denn ich glaube nicht das deine Les Paul an so einem Amp ihr volles Potential zeigt. Wenn du wirklich nicht mehr ausgeben willst würde ich mich auf jeden Fall auf dem Gebrauchtmarkt umsehen.

Mööp... Das ist jetzt aber ne tolle Aussage... Soll er sich einen Roadking ins Schlafzimmer stellen oder was? :rolleyes: Dann hat man auch Spass mit dem Nachbarn!

Er will einen Verstärker zum zu Hause üben und da sind die klassischen Uebungskisten (von VOX, Roland, Line6), ziemlich gut zu gebrauchen. Allenfalls wäre noch so ein kleiner Boutique-mässiger Röhrenamp drin... Aber da wirds dann schon wieder verdammt laut, wenn man verzerrt spielen will...

Also ich rate weiterhin beim Evaluieren von Anschaffungen, nach dem Verwendungszweck zu gehen - und nicht nach dem Preis!
 
Mööp... Das ist jetzt aber ne tolle Aussage... Soll er sich einen Roadking ins Schlafzimmer stellen oder was? :rolleyes: Dann hat man auch Spass mit dem Nachbarn!

Er will einen Verstärker zum zu Hause üben und da sind die klassischen Uebungskisten (von VOX, Roland, Line6), ziemlich gut zu gebrauchen.
viele große röhrenamps kann man auch sehr gut leise spielen. ich spiel nen engl 670 halfstack im wohnzimmer und hab keine lautstärke- oder soundprobleme.
die gängigen übungsamps sind zwar prinzipiell gute teile, wenn man wirklich guten sound will wird man mit sowas aber auf dauer nicht glücklich. ein half stack muss es ja nicht gleich sein, aber es gibt inzwischen einige kleine, wirklich sehr gut klingende röhrenamps für zuhause. die haben zwar ihren preis, spielen aber in ner ganz anderen liga als übungsmodeler. 2 beispiele:
http://www.musik-service.de/engl-gig-master-combo-prx395773238de.aspx
http://www.musik-service.de/blackstar-ht-5-combo-prx395769034de.aspx

effekte haben die teile zwar leider nicht dabei, dafür aber nen loop für ein paar treter oder ein gutes multi. eventuell könntest du auch ein multi wie z.b. ein boss gt-10 vor den akustik combo hängen, aber wenn man sich schon ne gute, teure gitarre kauft, sollte man imho nicht am amp sparen und mit notlösungen herumexperimentieren.
 
Ich habe mir jetzt heute einen "uralten" gebrauchten kleinen Übungsverstärker gekauft. Dafür ist es trotz der geringen Größe ein echter Röhrenverstärker.

Es ist ein TEISCO 10 - müsste aus den 60er Jahren sein. Kennt das Teil einer von Euch?

Ich fand den Klang ziemlich gut (soweit ich das zumindest abschätzen kann) und zudem fand ich den Vintage Look total cool.

Mal sehen ob ich mir jetzt damit einen Gefallen getan habe.

Chris
 
Luxussound für zu Hause: Laney VC15 oder LH20
Amp mit allem Gefordertem samt Akustik-Verstärkung: Line6 Spider Jam
 
Ich habe mir jetzt heute einen "uralten" gebrauchten kleinen Übungsverstärker gekauft. Dafür ist es trotz der geringen Größe ein echter Röhrenverstärker.

Es ist ein TEISCO 10 - müsste aus den 60er Jahren sein. Kennt das Teil einer von Euch?

Ich fand den Klang ziemlich gut (soweit ich das zumindest abschätzen kann) und zudem fand ich den Vintage Look total cool.

Mal sehen ob ich mir jetzt damit einen Gefallen getan habe.

Chris

Uiiii!
Laut Harmony-Central hat der Teisco eine übelst seltene Gleichrichterröhre drin:
http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_6x4.html

Wenn die mal flöten geht....:redface:

Da wärst Du wahrscheinlich mit einem HB GA-5 für 89 Euro besser gefahren. Zudem auch ein so alter Amp einen Technikcheck dringend nötig hat. Trockene Elkos, hitzegeschädigte Widerstände etc.

Naja, laß Dich überraschen.

Greetz,

Oliver
 
Am Verstärker sparen ist defintitiv nicht gut.[Du hast doch nicht ernsthaft geglaubt das die LP an einem Akkustikamp gut klingt,oder?;)]
Also ich würde dir die H&K Blue Serie ans Hezen legen.
Der Akkustiksound ist ziemlich gut für ein E-Gitarrenamp.[Finde ich]

H&K sind ja auch wegen ihres guten Clean-Sounds bekannt.
Allerdings kann ich dir nicht sagen wie die sich mit Akkustikgitarren versteh.
Check sie einfach mal an.Sind auch relativ günstig für die dargebotene Leistung:
https://www.thomann.de/de/search.html?gf=e-gitarren_verstaerker&bf=hughes-kettner&oa=pra
Bei Bedarf auch mit Digitaleffekten.
 
zum üben kommt es doch nicht auf den klang an? da würde ich weiterhin das akustikding nehmen und mir das geld für was besseres aufheben.
 
Zum üben kommt es sehr wohl auf den Klang an, denn bei üben verbringst du die meiste zeit mit deiner Gitarre.
Außerdrem ist es nicht gut wenn dein Übungsamp dir alle Unsauberheiten wegmatscht.

So sehr es mir im Herzen wehtut so eine tolle Gitarre über so einen kleinen Brüllwürfel zu hören, es geht wohl nicht anders.

Nach meiner Erfahrung "Klingt" ein Verstärker erst ab einer gewissen Lautstärke, wenn du jetzt ein Haufen Geld in die Hand nimmst und dir ein super teures Halfstack hinstellst ( Riesen Verstärker ) wirst du bei üben wahrscheinlich kaum Spaß haben.
Bei niedrigen Lautstärken hört sich das ( i.d.R.) auch nicht toll an, und wenn du laut drehst kannst du nicht sehr lange üben, weil diese hohe Lautstärke einfach ermüdend ist und nach ner weile einfach nervt.

Die kleinen Übungsamps, so verschrien sie auch hier sind, sind für dich schon das richtige, da die auch bei einer moderaten Lautstärke schon ihr volles Potential entfalten ( zugegeben, kein sehr großes Potential ).

Ich persönlich würde beim Testen vor allem auf einen guten Cleansound achten, das ist nämlich nach meiner Erfahrung das was die kleinen noch am besten können.


Wenn dir die Zerre von deinem Verstärker nicht gefällt kannst du mit einem Verzerrepedal einen viel besseren Sound "nachrüsten", einen guten Cleansound kann man nicht nachrüsten.

Das mit den Kopfhörern kann man vergessen, den direkt nach dem Verstärker klingt das Signal meist grottig, da bräuchtest du noch eine Boxensimulation.

Modellingamps, wie der Line6 haben Boxensimulation und verschiedene Verzerrerpedale und andere Effektgeräte schon "eingebaut" und sind so flexibler, klingen meiner Meinung nach aber insgesamt nicht so doll.

Wenn du weißt was du willst verzichte lieber auf die Vielseitigkeit und hol dir einen der nur das kann was du brauchst, dafür aber richtig gut.



Edit: oops, gerade gesehen das du dich schon entschieden hast, naja ich lass es mal stehen, gibt ja auch noch andere die nen Übungsamp suchen
 
<°}}}<;4826258 schrieb:
zum üben kommt es doch nicht auf den klang an? da würde ich weiterhin das akustikding nehmen und mir das geld für was besseres aufheben.

Glaube ich weniger,wenn am keine guten Ton bekommt ist man auch nicht glücklich.
Außerdem macht es keine Spaß zu üben wenn der Sound kacke ist,das ist nämlich demotivierend.
 
wenn man irgendwann was besseres hat, brauch man den übungsverstärker eh nicht mehr ^^
 
Ohh doch hier der beweis:
1.Ich werde mir nächstes jahr ein halfstack kaufen,für zu hause ja wohl sicher nicht(zu laut),das kommt in den Proberaum,wie soll ich dann zu hause ohne übungsverstärker üben?
2.Wenn man einen Auftritt hat,das Zeug aber schon auf der Bühne steht und man will noch mal kurz üben?
Ein Übungsverstärker(von zu Hause) wäre auch hier von Vorteilen.

Ohne Übungsverstärker geht es nur schlecht oder gar nicht,wer dass nicht glaubt kommt vor Gericht!

Zum Thema:
Ein Roland Cube wäre evtl. auch noch was...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe jetzt mal 2 Stunden mit dem TEISCO 10 (http://www.harmonycentral.com/products/110831) gespielt. Also gerade der clean Sound gefällt mir da sehr gut. Tendenziell vielleicht etwas zuviel Höhen.

@ Rockin´Daddy: Ich glaube nicht, dass einer der 99 Euro Übungswürfel an den Klang rankommt. Aber vielleicht will ich mir jetzt auch mein frisch erworbenes Vintage Stücken schönreden. Wenn die Röhre dann mal wirklich hin ist, dann habe ich wohl Pech gehabt. Aber ist ja vom Händler - somit habe ich erstmal eine Gewährleistung.

Chris
 
Also ich habe jetzt mal 2 Stunden mit dem TEISCO 10 (http://www.harmonycentral.com/products/110831) gespielt. Also gerade der clean Sound gefällt mir da sehr gut. Tendenziell vielleicht etwas zuviel Höhen.

@ Rockin´Daddy: Ich glaube nicht, dass einer der 99 Euro Übungswürfel an den Klang rankommt. Aber vielleicht will ich mir jetzt auch mein frisch erworbenes Vintage Stücken schönreden. Wenn die Röhre dann mal wirklich hin ist, dann habe ich wohl Pech gehabt. Aber ist ja vom Händler - somit habe ich erstmal eine Gewährleistung.

Chris

Hi Chris!

Kann mir schon vorstellen, daß der ordentlich klingt.
Es gibt für den Gleichrichter diverse (keine direkten) Austauschtypen, wie Du hier sehen kannst:
http://www.radiomuseum.org/tubes/tube_6x4.html

Allerdings ist das dann mit etwas Modifikation verbunden. Da kann Dir aber ein erfahrener Amptechniker sicherlich weiterhelfen.

Greetz,

Oliver
 
<°}}}<;4826425 schrieb:
wenn man irgendwann was besseres hat, brauch man den übungsverstärker eh nicht mehr ^^

Ich glaube du verstehst die Sachlage nicht richtig. Er möchte wie ich das verstanden habe nicht in hohe Leistungsgefilde, sondern einen Amp in Übungslautstärke. Das heißt nicht dass dieser nicht gut klingt, nur weil das Wort "Übungsamp" vllt zuerst das 10-20 Watt-Transencombo-im-Preisbereich-bis-80€ klingeln lässt. Etwas Besseres kann man sich durchaus auch zum Üben und in nicht unbegingt bandtauglichen Lautstärken zulegen. Nicht jeder braucht nen dicken Boliden und nur weil ein Amp leistungsstark ist, spricht ihm das nicht die besseren Klangeigenschaften zu. Ein Amp sollte immer dem Verwendungszweck angepasst sein, was aber nicht bedeutet, dass der Sound darunter leidet. "The bigger the better" ist eine Utopie, in diesem Fall. (;

@ Chris13: Nette Gitarre für die erste E. ;D
Hoffe du bist mit deiner Ampwahl zufrieden!
 
Das mit den "Grundeffekten" könnte bei Röhre in der Preisklasse schwierig werden. Bei den Transen ist ja meistens schon alles drin. Vielleicht `n billiger Röhrenamp (z.B. Laney Cub10 oder so was ähnliches) und `n billiges Multieffekt (z.B. Digitech RP-Serie).
 

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