Kaufberatung - Stage Piano für Soul, Blues, Bluesrock, Classic-Rock, Pop, Rock, Country, Jazz

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stratte89
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Hey Leute

ich selber bin Gitarrist, kenne mich daher nicht mit Keyboards aus, deshalb benötige ich mal eure Hilfe.
Es geht darum, dass ich ein Keyboard + erforderliche Pedale für eine regelmäßige Pub Session benötige. Es spielen verschiedenste Künstler somit varieren auch die Genre. Da wir regelmäßig auch Pianisten da haben die spielen möchten, wollte ich euch fragen, welche Pianos in Frage kämen. Es sollten die üblichen Sounds wie Piano, E-Piano, Rhodes, Hammond Orgeln, Synthies enthalten sein. Außerdem soll es einfach und intuitiv in der Bedienung sein, damit die unterschiedlichen Pianisten nicht erst das Manual lesen müssen.

Es kann auch gern ein gebrauchtes Instrument sein.


1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
0 bis 1000 € / so teuer wie nötig, so günstig wie möglich - da die Jam Session non profit ist, und nur zum Spaß am musizieren dient und ich es aus eigener Tasche zahle.
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ ] ja
[x] nein.

(3) Wie schätzt du dich spieltechnisch ein?
[x] Anfänger
[x] Fortgeschrittener
[x] ambitionierter Fortgeschrittener
[] Profi (Berufsmusiker)

(4) Wo setzt du das Instrument ein? (nur zuhause, auf der Bühne, im Studio...) Wie oft wird es bewegt? Wie viel Gewicht willst du maximal schleppen?

Bühne, im kleinen Pub, Keyboard bleibt stationär im Pub

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (Klavierersatz, als Workstation für die Band/für Musikproduktion, als Alleinunterhalter-Board...)

Für verschiedene Pianisten die auf der Session spielen wollen

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?

Soul, Blues, Bluesrock, Classic-Rock, Pop, Rock, Country, Jazz

(7) Welche Sounds benötigst du? Welche davon besonders wichtig? Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?

Piano, E-Piano, Rhodes, Hammond Orgeln, Synth Pads


(8) Welche Erwartungen stellst du an die Soundqualität?
[ ] Naja, man soll schon das Klavier vom Banjo unterscheiden können...
[x] Gute Sounds
[ ] Nur das Allerbeste!
[ ] Besonders wichtige Aspekte: ___________________

(9) Welche Instrumenttypen suchst du / kommen für dich infrage?
[x] Hardware-Klangerzeuger mit Tastatur
[ ] Hardware-Klangerzeuger ohne Tastatur (Rack)
[ ] MIDI-Masterkeyboard
[ ] Software-Klangerzeuger

(10) Welche Features sind die besonders wichtig?
[x] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser)
[x] Lesliesimulation

(11) Welche Tastaturgrößen kommen für die infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[x] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[x] 73/76
[] 88 (Standardgröße Klavier)

(12) Welche Tastaturgewichtungen- und Typen kommen für dich infrage?
[ ] ungewichtet
[x] (leicht-)gewichtet
[x] Waterfall
[(x)] Hammermechanik (eher schwer oder leicht gewichtet? ___________)

(13) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich, cooles Design...)

nein

(14) Sonst noch was? Extrawünsche?
Einfach bedienbar, ohne erst das manual studieren zu müssen, da viele verschiedene Pianisten zur Session kommen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich denke nicht, dass ein 61-Tasten-Keyboard zu bekommen ist, das für Pianisten zum Klavierspielen taugt. Aber das hängt sehr stark an den Ansprüchen und dem Zweck.

Es gäbe zumindest ein paar 73-Tasten-Stagepianos. Denn aus meiner Sicht ist das eine klassische Anwendung für ein Stage-Piano, nicht eine Workstation (also falsche Rubrik hier). Und da wird es im dreistelligen EUR-Bereich schon schwierig. Ich kenne nur Exemplare zwischen 2000 und 5000 EUR, aber vielleicht fällt jemandem noch etwas ein, das einigermaßen überzeugen kann.

Ich würde dazu raten, im Zweifelsfall eher bei der Orgel abzuspecken, also ein Gerät ohne Zugriegel in Erwägung zu ziehen (mit ein paar eingebauten Orgelklängen).
 
@stratte89 Es wäre einfacher gewesen, dein Vorhaben mit eigenen Worten zu beschreiben.
Im Fragebogen gegensätzliche Antworten zu geben macht die Benutzung sinnlos.

...welche Pianos in Frage kämen. Es sollten die üblichen Sounds wie Piano, E-Piano, Rhodes, Hammond Orgeln, Synthies enthalten sein
Eine PA ist vorhanden? Dann wären Stage Pianos geeignet, die es auch mit 73 Tasten gibt.
Ansonsten braucht das Digitalpiano seine eigene Verstärkung.
Bei Digitalpiano mit eingebauten Lautsprechern darf es bei Gitarre, Bass und Schlagzeug natürlich nicht allzu laut werden.

Im unteren Preissegment wären meine Favoriten:
https://www.thomann.de/de/roland_rd_88.htm
https://www.thomann.de/de/studiologic_numa_x_piano_73.htm
https://www.thomann.de/de/studiologic_numa_x_piano_88.htm

Mit eingebauten Lautsprechern samt Verstärkung 2 x 20 Watt:
https://www.thomann.de/de/kawai_es_920_b.htm
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_515_b.htm

Gruß Claus
 
Hallo!

Du schreibst ja das Pianisten an dem Gerät spielen sollen/müssen.
Das sollte es schon eine 88er Klaviatur mit Hammermechanik und so sein.
Notfalls ne 76er.

An sich würde ich sagen, ein ePiano nehmen. Von den Markenherstellern findet man da für 400-600 Euro schon was.
Das Problem sind wohl die Sounds. Die hast Standardsounds (Piano, Bläser, Streicher, ...) angegeben.
Die ePianos haben i.d.R. nur so 10-20 Sounds. Es sind halt ePianos.
Ein Pianist spielt halt Piano/Klavier und keine Streicher.

Ein Keyboard welches die entsprechende Anzahl Tasten hat und entsprechend viele Sounds hat wird dann wohl teuer.
Ein Yamaha CVP (ePiano) mit integriertem Arranger Keyboard kostet aber mal eben 3000 Euro.
Die Styles Sektion brauchst Du ja eh nicht.
Workstations mit entsprechend Klaviatur liegen auch im Bereich von mehreren 1000 Euros

Was sonst denkbar wäre:
Masterkeyboard + Expander.

Als Masterkeyboard z.B. sowas: https://www.thomann.de/de/kurzweil_km88.htm
Als Expander z.B. sowas: https://www.thomann.de/de/v3_sound_sonority_xxl.htm

Nur wie gut das von der Bedienung ist, kann ich nicht sagen.
Der Expander in meinem Beispiel setzt ein Tablet zur Bedienung voraus.
Wäre eigentlich schöner wenn am über Tasten am Expander die Sounds wählen könnte.

Ansonsten schau mal nach etwas was gebrauchtem. Aber am besten bei Händlern.
Das weiß man das die Geräte geprüft sind und man hat Gebrauchtgarantie.
Frag mal bei Music City Steinbrecher in Pforzheim nach. Die kaufen auch gebrauchte Instrumente an und verkaufen sie wieder.
Vielleicht haben die was passendes, gebrauchtes zum guten Preis,

Gruß
sven
 
Da würd ich mich nach was Gebrauchtem umsehen.

Korg SV1 gibts sehr gute Gebrauchte unter 1000 Euro.
Yamaha P120/140 oder CP33, CP50, CP4, CP40 sind auch sehr robuste Arbeitstiere
und unter 1000 Euro zu bekommen.
Kurzweil PC3X gibts auch günstig, die klingen dann auch über nen ollen Mono Monitor
(steht vielleicht eh im Pub rum) gut....
Die gibts auch unter 1000 Euro.

Ein oller Nord Stage 1 sollte für solche Zwecke auch reichen...... dürften allerdings teurer gehandelt
werden.
 
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Unter 1000?

Dann das, was M-G sagt. Zu den genannten Yamahas evtl. noch das P155 (gebraucht) hinzunehmen.

"Robuste Arbeitstiere" ist genau, was ihr braucht. Korg SV1 ist für diesen Zweck auch schön.
Neu geht es eigentlich nur teurer; die Frage der Verstärkung ist natürlich im Kontext auch kritisch.
 
Roland rd 88
 
Zum Kampfpreis von rund 550 Euro und mit Korgs "bester" Tastatur ist noch das Korg D1 interessant, wenn Orgeln nicht ganz wichtig sind, denn ein angezerrter Rock-Orgel Klang fehlt dem Digitalpiano.
https://www.thomann.de/de/korg_d1.htm

Bisher noch nicht genannt, deutlich fähiger als ein D1, aber auch teurer mit leicht gewichteter Tastatur und genug an "Session" Orgel & Piano-Sounds wäre das Vox Continental 73 aus gleichem Haus für rund 1.300 Euro.
https://www.thomann.de/de/vox_continental_73_keyboard_black.htm

Gruß Claus
 
Vielen Dank für die vielen Vorschläge :)

Also da der Platz begrenzt ist, ist ein 88 Tasten Keyboard einfach zu lang. Eine PA ist da, bzw gehen wir über ein Mischpult in 2 Roland Amps als Verstärker. Ist ein kleiner Laden und der Sound ist eigentlich sehr schön.

Hier das ist die Session, und man sieht bei 1:50min auch wo das Piano steht. An dem Tag kam leider kein Piano Spieler. Es ist bereits ein Keyboard da, aber dass hat nicht viele Sounds und die Pianisten beschweren sich über die Tasten, deshalb dachte ich daran, gleich neu zu kaufen.

Hammond Orgel Sounds sind mir schon wichtig.

 
Hallo,

meiner Meinung nach wird das so sehr schwierig. Ich buche häufiger Pianisten, Organisten und andere Tastateure und die haben durchaus unterschiedliche Bedürfnisse.

-Pianisten sind zufrieden, wenn es 88 Tasten mit Hammermechanik, mindestens aber gewichtete Tasten sind. Im Regelfall muss man denen das Gerät einschalten und sie finden nicht einmal den Lautstärkeregler. Ansonsten meistens unproblematisch.
-Organisten aus dem Kirchenbereich bedienen alle sakralen Orgeln incl. Basstasten, können aber auf einem elektrischen Gerät nicht einen einzigen Knopf drücken. Das muss man ihnen einstellen. Möglichst keine gewichtete Tastatur, Hammermechanik ist Teufelszeug. Auf gute Beleuchtung achten, entweder spielen sie alles nach Noten oder alles aus dem Kopf und lesen dabei Zeitung. Das ist kein Witz.
-Organisten aus dem Rockbereich rufen nach Zugreglern, drücken auf allen Knöpfen und Tasten und erklären, dass nichts besser ist als ein Leslie. Es ist egal, was du denen hinstellst, sie sind mit dem Sound nicht glücklich und spielen dann Wider shade of pale oder irgendwas von Manfred Mann, nie aber das, was sie sollen
-Keyboarder aus dem Alleinunterhaltermilieu brauchen ihr gewohntes Keyboard, wenigstens aber eins von "ihrem" Hersteller. Man muss vorher genau absprechen, was sie spielen sollen und sich das auch bestätigen lassen, dass sie es können. Sie neigen zum Autismus und müssen regelmäßig gefüttert werden.
-Synthiespieler schauen sich das zur Verfügung gestellte Instrument mit Verachtung an und strafen dich dann, indem sie nicht spielen. Wenn sie doch spielen, ist wegen dauerndem Oszillieren und Manipulationen an Sägezähnen in Kürze der Saal leer.

Heißt auf hochdeutsch, dass du auf Folgendes achten solltest:

-Stagepiano mit 88 gewichteten Tasten
-guter Klaviersound
-max. 5 E-Pianosounds
-max. 3 Orgelklänge
-keine Orgelzüge
-keine Synths, keine Pads
-kein Display, für Soundauswahl einfache Taster

Bloß nicht mehr als das, das kann sonst keiner bedienen. Der Soundtüftler an den Tasten soll wie der E-Gitarrist seinen Kram selbst mitbringen.

Liebe Grüße

erniecaster

edit: Ich lese gerade, dass du 88 Tasten ausschließt und auf Hammond bestehst. Dann kann ich dir nicht helfen und wünsche dir viel Glück. Du wirst es brauchen!
 
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Also da der Platz begrenzt ist, ist ein 88 Tasten Keyboard einfach zu lang.
Ok, dann würde ich bei kleinem Budget zum Yamaha P-121 greifen - 73 Tasten. 10kg leicht und nur 1,12m lang, es hat Jazz- und Rock-Orgel und ist ebenfalls preisgünstig.
Die von dir im ersten Betrag angesprochenen 61 Tasten sind für Rock/Pop ziemlich knapp bemessen, zumindest bei richtigem Bassersatz in der linken Hand mit Keyboardsplit (Bass "unten" plus Piano "mitte und oben").
https://www.thomann.de/de/yamaha_p_121_bk.htm

"Orgelorientierte" Keyboarder und "Profi-Keyboarder/Pianisten"von außerhalb würde ich ggf. vorwarnen, dass sie bei Ansprüchen wie von erniecaster treffend beschrieben ihr eigenes Zeug mitbringen sollen - auch wenn es dann gar nie nicht in den Club passt. :D

Direkter Link zur ersten Stelle des Anspielens


Direkter Link zur ersten Stelle des Anspielens beim Review von Bonners

18 Minuten Demo ohne "Talk" bei Kraft Music. Hier ist es das P125, die Klangerzeugung und Wiedergabe sind mit dem P121 identisch.

Im Link spielt jemand von MeloMusic verschiedene "Variations" der Klänge an, dadurch kann man sich auch die Rock Organ anhören.

Gruß Claus
 
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Roland vr 09 / vr 730
 
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-Pianisten sind zufrieden, wenn es 88 Tasten mit Hammermechanik, mindestens aber gewichtete Tasten sind. Im Regelfall muss man denen das Gerät einschalten und sie finden nicht einmal den Lautstärkeregler. Ansonsten meistens unproblematisch.
-Organisten aus dem Kirchenbereich bedienen alle sakralen Orgeln incl. Basstasten, können aber auf einem elektrischen Gerät nicht einen einzigen Knopf drücken. Das muss man ihnen einstellen. Möglichst keine gewichtete Tastatur, Hammermechanik ist Teufelszeug. Auf gute Beleuchtung achten, entweder spielen sie alles nach Noten oder alles aus dem Kopf und lesen dabei Zeitung. Das ist kein Witz.
-Organisten aus dem Rockbereich rufen nach Zugreglern, drücken auf allen Knöpfen und Tasten und erklären, dass nichts besser ist als ein Leslie. Es ist egal, was du denen hinstellst, sie sind mit dem Sound nicht glücklich und spielen dann Wider shade of pale oder irgendwas von Manfred Mann, nie aber das, was sie sollen
-Keyboarder aus dem Alleinunterhaltermilieu brauchen ihr gewohntes Keyboard, wenigstens aber eins von "ihrem" Hersteller. Man muss vorher genau absprechen, was sie spielen sollen und sich das auch bestätigen lassen, dass sie es können. Sie neigen zum Autismus und müssen regelmäßig gefüttert werden.
-Synthiespieler schauen sich das zur Verfügung gestellte Instrument mit Verachtung an und strafen dich dann, indem sie nicht spielen. Wenn sie doch spielen, ist wegen dauerndem Oszillieren und Manipulationen an Sägezähnen in Kürze der Saal leer.

Herrlich auf den Punkt !!!! (..pruuust, muss erstmal meinen Tee von der Tastatur wischen..... das gibt Kekse !!!)
;-)

Der Soundtüftler an den Tasten soll wie der E-Gitarrist seinen Kram selbst mitbringen.

Eben !


Im Grunde sind wir damit wieder wie so oft am selben Punkt:
Die "eierlegendealleglücklichmachallinone"-Maschine gibt es nicht!
;-)
 
Für den Zweck würde sich eigentlich ein Nord Stage anbieten, aber wie bereits erwähnt, wahrscheinlich zu teuer…

Ich würde mir diesbezüglich mal die Roland VR-Reihe anschauen - da gibt es sowohl neu als auch gebraucht mit Sicherheit eine akzeptable Lösung.

Sehe gerade: @stuckl war schneller… :)
 
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Vielleicht auch ein gebrauchter Nord Elektro 5 oder so, weiß nicht ob ich weiter zurück gehen wollte. Ich denke von den Sounds her ist das schon Ok., größe sowieso. Aber der Preis ist halt schon nicht ohne. Tastatur müsste man halt schauen ob man lieber die HP oder die leichtere nimmt.
 
Weil Roland seine Controller unbeirrbar auf der linken Seite platziert, ist die VR-730 allerdings fast so lang wie ein eine 88er Tastatur, die 61 Tasten der "kleinen" VR-09 finde ich für eine vielseitigere Verwendung arg knapp, sie ist mit den anschlagdynamischen Tasten auch mehr auf Orgel- und Synthintegration ausgelegt.

Gruß Claus
 
Bei dem Anforderungsprofil wird es immer ein Kompromiss sein müssen.
 

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