Kaufberatung - Sampler

  • Ersteller soul owl
  • Erstellt am
S
soul owl
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
12.02.12
Registriert
01.05.10
Beiträge
13
Kekse
0
Liebe Forengemeinde,

ein bisschen Angst hab ich schon, dass mir gleich einige den Vogel zeigen und auf tausende andere Beiträge verweisen, trotzdem möchte ich versuchen, meinen Hilfewunsch mal selbst zu formulieren.

Der Stand ist folgender: Ich bin völlig unwissend. Gnadenlos. Ich habe kaum technische Vorkenntnisse, wusste bis vor zwei Minuten nicht einmal den Unterschied zwischen Bit und Byte. Das einzige, was ich habe, ist eine wahnwitzige Vorstellung von dem, was sein soll. Ich weiß, das ist herzlich wenig, aber mir bleibt nichts anderes übrig, als euch danach zu fragen und vielleicht den ein oder anderen netten Menschen zu finden, der auch mir das ein oder andere verständlich machen kann. Viele Fragen des Fragebogens kann ich leider nicht genau beantworten, deshalb habe ich versucht, ihn ein wenig zu personifizieren.


Was will ich überhaupt?

1. Ich möchte in meiner Band mit Samples arbeiten.

2. Wir wollen Klänge mit einem Gerät aufnehmen und live wiedergeben können.

3. Wir wollen Klänge bearbeiten können, eventuell auch mit dem Computer, um Sequenzen zu schneiden und neu zusammensetzen zu können.

4. Schon integrierte Samples und Sounds sind nicht notwendig.

5. Das Gerät kann bis zu 600 Euro kosten.


Ich habe mich schon wild durch einige Foren und Online-Ratgeber geklickt, aber von all den technischen Details ist mir nur schwindelig geworden. Immer wieder bin ich auf den AKAI MPC 500 gestoßen, doch auch hier schwirren mir nur große Fragezeichen im Kopf herum.

Kann man es beispielsweise mit einem Computer verbinden und die aufgenommenen Samples am Computer (beispielsweise mit Cubase) bearbeiten und zum abspielen wieder auf das Gerät laden?

Ihr seht, ich bin wirklich das, was eine Community unter Noob versteht, und meine Fragen sind sicher zu kurz gegriffen und unheimlich lästig. Nur Musiker bin ich gern und leidenschaftlich und die Möglichkeit zu Samplen ist für uns ein zentraler Wunsch geworden. Deshalb: Bitte helft mir, ich weiß nicht (und wusste auch noch nie wirklich) weiter! :)

Dank an euch.

Soul Owl
 
Eigenschaft
 
Also, versuche ich mal, ein wenig Licht in den Dschungel zu bringen:

- Grundsatzlich ist ein Sample ja einfach nur eine Aufnahme eines Geräuschs, ob digital oder analog. Geräte, die Geräusche aufnehmen und/oder abspielen können, gibt es viele verschiedene, auch wenn sie nicht immer Sampler heißen: Tonband, CD-Spieler, MP3-Player, Beatbox, Workstation, Sampler und, und, und

- Dann muss man unterscheiden, ob man einfach nur Samples in der Originaltonhöhe und -geschwindigkeit abspielen will, oder ob man sie wie ein ein Instrument spielen will, oder ob man sie zu Sequenzen zusammens schneiden will. Für ersteres reicht ein CD-Spieler oder ein Computer mit Audio-Player. Für zweites braucht man einen Sampler oder einen Synthesizer, der Samples laden kann, wie viele Workstations oder eine Software-Sample und einen Computer. Für die dritte Anwendung braucht man ein Audio-Editor oder einen Sampler und einen Sequenzer.

- Früher waren Sampler eine eigene Gerätegattung und schweineteuer. Seit der Mitte der Neunziger bieten immer mehr Synthesizer und Workstations die Möglichkeit für die Klangerzeugung anstatt Oszillatoren oder den eingebauten Samples aus dem ROM, Samples zu laden und diese zu nutzen. Außerdem gibt mittlerweile viele Software-Sampler, die auf dem Computer laufen, entweder als Standalone-Program oder als Plug-in in einer DAW (Digital Audio Workstation, im Volksmunde auch etwas ungenau "Sequenzer" genannt). Diese Software Sampler gibt es sowohl kommerziell für viel Geld, als Freeware für Umme oder gar als Open Source, d.h. frei sowohl im Sinne von kost' nix als auch, kann frei kopiert und verändert werden. Um diese zu nutzen braucht man natürlich einen Computer und ein einigermaßen gutes Audiointerface.

- Was für euch am besten passt, hängt von eurem Einsatzzweck und weiter Details ab. Hierzu ein paar Fragen:

- Wollt ihr die Samples Live manuell abfeuern?
- Wenn ja, womit? Keyboard? Trigger-Pads? Fußtreter?
- Wenn nein, d.h. ihr wollt die Samples automatisch abfeuern, kommt ihr um den Einsatz eines Sequenzers wohl nicht herum. wenn die Samples zur restlichen Musik synchronisiert werden sollen. Das zieht weitere Folgen nach sich, wie z.B. Clicktrack für den Drummer, Synchronisation weiterer elektronischer Klangerzeuger etc.
- Sind eure Samples melodisch/rhythmisch oder nur kurze One-Shot Phrasen?
- Wer bedient den Sampler? Das hat Auswirkungen auf die Geräteform, also Computer, Beatbox, Keyboard oder ein kleines Gerät im Taschenformat.
- Nehmt ihr die Samples selbst auf? Wenn ja, womit und wo? Passiert das eher spontan und evtl. unterwegs oder gründlich vorbereitet und im Studio?

Außerdem schau dir doch mal den Fragebogen zur Kaufberatung an, der ganz oben in diesem Thread gepinnt ist. Vielleicht findest du da auch noch ein paar Fragen, auf die du gleich antworten kannst.

Chris
 
Chris,

vielen, vielen Dank für die schnelle Antwort, du bringst mich tatsächlich ein großes Stück voran. Die Hotlines von Thomann und Musicstore schlägst du um Längen. ;) Ich probiere mich zunächst mal an deinen Fragen und hänge den Fragebogen unten an.


→ Wollt ihr die Samples Live manuell abfeuern?

Genau das wollen wir. Am besten zeigt sich, wie wir uns den Sample-Einsatz vorstellen an der von mir sehr verehrten Band Post War Years in folgendem Video:

http://www.youtube.com/watch?v=8Prg_rVqhwc

→ Wenn ja, womit? Keyboard? Trigger-Pads? Fußtreter? Wer bedient den Sampler?

Ich habe neun Jahre Klavier gespielt, bin also mit Tasteninstrumenten vertraut. Am liebsten hätte ich hier wiederum ein Gerät, wie in dem Video, dass mit Tasten funktioniert und eine hohe Improvisationsfreiheit in Anschlag, Dauer und Abfolge der Samples gewährleistet. Also quasi ein kleines Instrument.

→ Sind eure Samples melodisch/rhythmisch oder nur kurze One-Shot Phrasen?

Ich denke beides. Wir wollen sowohl mit Stimmaufnahmen (einzelne Wörter), als auch mit etwas längeren instrumentellen Phrasen (durchschnittlich um die 30 Sekunden) arbeiten.

→ Nehmt ihr die Samples selbst auf? Wenn ja, womit und wo? Passiert das eher spontan und evtl. unterwegs oder gründlich vorbereitet und im Studio?

Ja, wir wollen die Samples selbst aufnehmen. Das ganze soll spontan geschehen, aber auch im Proberaum möglich sein. Und am besten mit dem Gerät, mit dem wir die Samples auch abspielen können.


Du siehst, ein Allrounder, der (wenn dies ohne große Qualitätsverluste möglich ist) die Samples auch aufnehmen kann, ist das, was ich mir vorstelle. Die Post War Years sind da gutes Beispiel.


Hier der Fragebogen:


(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis 600 €
[x] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[x] ja: Gitarrenverstärker, PA-Boxen
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ ] Anfänger
[x] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument einsetzen?
[ ] Zuhause
[x] auf der Bühne
[x] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
Häufig, wenn möglich auch zum Aufnehmen.

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu 5 kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
siehe oben

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Indie vs. Postrock mit Schlagzeug, zwei Gitarren, Bass

(7) Welche Instrumenttypen kommen für dich infrage?
[x] Klangerzeugung und Tastatur in einem Gerät
[x] Klangerzeugung ohne Tastatur plus ggf. externe Tastatur (Rack-Expander + MIDI-Masterkeyboard)
[ ] Computer-Software plus ggf. externe Tastatur (VSTi + MIDI-Masterkeyboard)

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
[ ] 25
[ ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[x] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Druckpunkttastatur (typisch für Sakralorgeln)
[x] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ______________________________ ____________________
[ ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[ ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[x] Synthese (Soundbearbeitung)
[x] Sampling (eigene Sounds aufnehmen und spielen)
[ ] Sequencer (Songs aufnehmen und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: __________)
[x] sonstiges: eventuell eine Aufnahmefunktion, wenn qualitativ hochwertig



Nochmals vielen Dank für die schnelle Hilfe.

Soul Owl
 
Aufgrund des gewünschten Gewichts bleiben eigentlich nur drei Optionen übrig:

a) Laptop mit Softwaresamples und ein MIDI-KEyboard oder Triggerpad zum "abfeuern". Der Computer wird ebenfalls zum Aufnehmen und Bearbeiten des Rohmaterials benutzt.

Dazu braucht ihr also:

- Ein Laptop
- Ein USB/Firewire Audio/MIDI Interface mit Mikrophoneingang
- Ein MIDI-Keyboard oder Triggerpad als Controller
- Ein Mikrofon
- Einen Software-Sampler

Wenn der Laptop schon vorhanden ist, kann man eurem Budget vielleicht hinkommen, aber für alle Komponenten kann man beliebig viel ausgeben.

b) Eine Groovebox à la MPC o.ä. oder einen kleinen Sampler à la Roland SX404 evtl. auch wieder plus MIDI-Keyboard oder Trigger-Pad. Bei den größeren MPC kommt aber auf Grund des Preises nur Gebrauchtkauf in Frage.

c) Mini Sampling Keyboard à la Korg Microsampler.

Alles andere (Workstation, gebrauchter traditioneller Hardware Sampler, VA-Synth mit Sampling) ist zu groß, zu schwer oder zu teuer.

Wenn ich noch was vergessen hab, werden mich bestimmt andere korrigieren.

Chris
 
Und wieder, danke Chris!

Ich glaube für uns kommt am ehesten Variante b) in Frage, da Standard-Soundkarte und Arbeitsspeicher meines Macbook mit 4 GB sicher nicht ausreichen, um mit Softwaresamplern zu arbeiten.

Deshalb gleich die anschließenden Fragen:

MPC und Roland SX404 können eigenständig Samples aufzeichnen, sofern man ein Mikrophon anschließt, richtig?

Sind die beiden trotzdem mit einem Computer kompatibel, kann man also eingefangene Samples auf eine Festplatte auslagern oder mit Computerprogrammen bearbeiten?

Oder funktionieren alle Bearbeitungs- und Speicherungsvorgänge über das Gerät?

Hast du selbst schon Erfahrungen mit Grooveboxen ala MPC oder Samplern ala Roland SX404 gemacht und kannst eine Empfehlung geben, in Bezug auf Speicher, Qualität, Bearbeitungsmöglichkeiten?


Grüße

Soul Owl
 
Ich glaube für uns kommt am ehesten Variante b) in Frage, da Standard-Soundkarte und Arbeitsspeicher meines Macbook mit 4 GB sicher nicht ausreichen, um mit Softwaresamplern zu arbeiten.

4GB Speicher reichen völlig. Wichtiger ist eher die CPU-Leistung. Ein Macbook sollte ausreichend sein. Soundkarte ist natürlich wichtig, da sollte man schon mindestens 100 EUR anlegen. Aber generell ist ein reines Computer-Setup zwar flexibler aber auch erst mal komplizierter und fehleranfälliger. Wenn man so etwas Live benutzen will, muss das schon sehr gut vorbereitet sein.

Deshalb gleich die anschließenden Fragen:

Ja, ja, nein.

(Guggst du hier und hier)

Chris
 
Roland SP404 sollte völlig ausreichen für das, was Ihr vorhabt. Du kannst direkt mit dem Teil aufnehmen, hast auch diverse Editiermöglichkeiten (wobei ich hierfür immer einen Rechner bevorzugen würde) und über die Pads spielst Du die Samples wieder ab. Das Teil hat diverse Bänke, für die Du jeweils 12 Samples auf Pads belegen kannst. Ansteuern und Abfeuern via MIDI, also externe Tastatur oder Sequenzer geht natürlich auch.
Die alte Version ohne SX konnte max 1GB Speicherkarten verarbeiten, die neue, die noch voll in Deinem Preisrahmen liegt sogar Speicherkarten bis 32GB. Ich habe die alte Version und bin bislang noch nie an die Kapazität einer 1GB Speicherkarte geraten. Ich hab mal ausgerechnet, dass man etwa 90min Samples auf eine 1GB Karte bekommt. Zum Bearbeiten der Samples nehm ich einfach die Speicherkarte und steck sie in den Card-Reader meines Rechners, und danach wieder zurück in das SP.
Das größere Modell, SP555, verfügt sogar über USB-Anschluss, das mag vielleicht sogar noch praktischer sein, wenn es um die Bearbeitung, bzw. um die Verwaltung der Samples geht. Das liegt aber knapp über Deinem Budget.
Im Grunde ist die SP Serie von Roland von der Funktionalität her ein MPC für Arme, aber in Deinem und auch meinem Fall wäre ein MPC sicherlich übertrieben.
 
Ich experimentiere gerade mit einer Art minimalst-Sampler. Und zwar gibt es MPC-ähnliche Software für wenig Geld für iPhone / iPod. Ich habe mir die Software Intua Beatmaker für gerade mal 8 Euro gekauft und damit bisher etwas im Proberaum rumgespielt. Zum Abfeuern von Samples reicht das allemal, vorausgesetzt man trifft die kleinen Pads auf dem Screen ;).

Der Funktionsumfang ähnelt stark den Roland SP-Maschinen. Man hat 16 Pads und kann diese mit eigenen Samples belegen. Pro Pad kann man Transposition, Lautstärke, Panoramaposition, Abspielart (Vorwärts / Rückwärts, Loop, Singleshot) und noch einiges mehr festlegen. Die Bearbeitung und das Aufnehmen von Samples ist auch direkt im iPod möglich, allerdings habe ich diese Funktion nicht getestet. Die Latenz der Pads empfinde ich als sehr gut. Einzig die Größe der Pads stört mich etwas. Persönlich wäre es mir lieber, wenn es auf der gleichen Fläche nur 9 Pads statt 16 geben würde.

Insgesamt betrachtet funktioniert die ganze Geschichte erstaunlich gut und auch stabil (allerdings bisher nur bei ein paar Proben getestet). Eventuell wäre das auch eine Alternative für Euch.
 
Weil ich oben was vom Sample abfeuern per Fußschalter gesehen habe. Wie funktioniert das denn? Mit welchen Schaltern ist sowas möglich (Direktes Produkt wenn möglich)?
 
Es gibt Midi-Pedalleisten, die können NoteOn/NoteOff Befehle senden, z.B. das Behringer FCB 1010.
 
Wie funktioniert das? Ich schließe das Ding mit Midi Kabel an's Interface an, was mit dem Laptop verbunden ist. Dort habe ich einen Sampler in einem Sequencer. Dort kann ich dann einstellen, dass Taste 1 von diesem Behringer Treter Sounddatei 1 ist nehme ich an oder?

Wir haben https://www.thomann.de/de/toneworks_ax3000b.htm (sorry für Thomann Link aber hier gibt's das nicht). Der hat "Midi Out". Kann man mit dem auch schalten?
 
Nein, wenn du die Samples in einem Software-Sampler im der DAW geladen hast, ordnest du sie bestimmten Noten zu. Außerdem stellst du den MIDI-Empfangskanal auf den Kanal, auf dem der Fußtreter sendet. Dann wählst du das MIDI-Interface, an dem der Fußtreter angeschlossen ist, als Eingang für die Spur, in der der Sampler geladen ist, aus und das Audio-Interface als Ausgang. Dann musst du den Fußtreter so programmieren, dass er die richtigen MIDI Note On/Off Befehle sendet, wenn du auf einen Schalter latschst.

Ob das Toneworks Note On/Off Befehle senden kann, findest du in der Anleitung heraus. Falls nicht, gibt es evtl. die Möglichkeit, die Samples im Sampler über Midi-Controller Change Befehle (CCs) abzufeuern, oder du setzt Software wie Midi-Ox und Midi Yoke ein, um die eingehenden Controller-Befehle in Note On/Off umzuwandeln und dann an die DAW weiterzuleiten. Das ist dann allerdings schon für Fortgeschrittene.
 
Ich habe die Anleitung als pdf gefunden: http://www.korg.co.uk/downloads/AX3000/AX3000B_E1.pdf

Unter dem Punkt Control via MIDI steht, dass aus dem Midi Out Steuerungs und Programmwechsel Befehle rauskommen.

"Operate the AX3000B to switch programs on an external MIDI device, or switch
the AX3000B's programs from an external MIDI device. →"Program change";"

Verstehe ich das richtig?
 
Das Tonewoks kann also nur Program Change (PC) und Conroller Change (CC) Befehle senden. Erstere werden gesendet, wenn man ein Program am Toneworks umschaltet. Die CCs, die von den Pedalen gesendet werden, kann man, wie in der Anleitung beschrieben, frei zwischen Controller Nummer 0-95 einstellen.

D.h. du bräuchtest eine Software, die CC-Befehle in Note On/Off-Befehle umwandelt. Manche Midi-Remapper bieten so eine Funktion, bei vielen kann allerdings nur eine Controller-Nr. in eine andere umgewandelt werden. Am einfachsten wäre es, wenn du ein VST-Plugin findest, das diese Umwandlung macht, dann könntest du da Plugin in Cubase einfach vor den Sampler hängen. Es sollte aber auch mit Midi-Ox gehen, dann musst du aber so was wie Midi Yoke benutzen, um die eingehenden Midi-Daten erst in Midi-Ox und dann in Cubase zu leiten.

Hier eine Seite, wo du mal nach entsprechenden Midi-VST Plugins suchen kannst:

http://www.midiplugins.com/


Chris
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben