Kaufberatung PA für A Capella Band, Budget max. 5000,-

[reisbrei]

Nö, also in der Hinsicht bin ich als Kunde einfach bockig. Wer mir keine Preise sagt, darf seinen Kram gern behalten. Ich finde, das gehört zum seriösen Handel - Customzeugs und Sonderanfertigungen etc. natürlich ausgenommen. Aber der Preis ist nunmal eine essentielle Information. Wenn ich als Kunde erst durch brennende Reifen hüpfen soll, will ich dort kein Kunde sein. Es gibt viele gute Boxen von vielen guten Herstellern

Lambda Labs ist also raus.... Dennoch danke für die Info

SR Technologies wurde mir vor einer Weile schonmal für was anderes empfohlen, sollen ja echte Geheimtipps sein. Allerdings funktioniert die Website auf meinem Handy nicht richtig, muß ich dann mal am Rechner kucken...

 

[mix4munich]

Die Sachen von SR Technologies klingen wundervoll neutral und schmeicheln dennoch irgendwie den Ohren. Ein Widerspruch in sich, ich weiß, aber irgendwie haben sie ihre Sachen sehr geschmackvoll abgestimmt. Die Italiener bauen einfach gute Lautsprecher!

Und hier nochmal was von meinem Lieblingsitaliener, mit ganz viel breitbandig und extra deutlich:

RCF NX L-24A ​

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Leider ist das Zubehör recht teuer, und man kann auch nicht irgendein billiges Stativ darunter stellen, denn der Schwerpunkt liegt recht hoch. Aber ich habe sie ein paarmal gehört und kann mir vorstellen, dass die für A Capella spitzenmäßig geignet sind. Laut https://www.rcf.it/en_US//products/pro-sound/nx-series gehen die bis 65 Hz runter, das sollte für vieles reichen, ohne dass man gleich einen Sub dazukaufen muss.

Und wenn es wirklich ganz heftig oder bassig werden soll, dann hat die NX L-24 noch einen großen Bruder:

RCF NX L-44A ​

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[Mfk0815]

Die Praxis Preise nicht einfach offen zu legen kenne ich von vielen sog. Pro Firmen. Das ganze „gute“ Zeug muss man anfragen, sei es bei den Top Lautsprecher Anbietern oder bei Mischpulten usw. ich finde das irgendwie auch nicht richtig, ist aber eben so. Vielleicht istdas bei einigen Herstellern sogar Masche um sich in den Club der Topmarken zu „schummeln“. Egal, man kann sich das Zeug ja anhören, bekommt ein Angebot und wenns passt dann passt es und wenn nicht... andere Hersteller haben auch nettes zu bieten.
Aber zurück zum eigentlichen Thema. Das was du so an Titel genannt hast bestätigt mich im Vorschlag die Vertus von FBT intensiver in „Ohren“schein zu nehmen. Die kann ich mir sehr gut vorstellen. Und sie ist erweiterbar, beiden Subs und den Tops. Etwas, was man nicht unterschätzen sollte.

 

[Frank-vt]

Bin etwas irritiert. War ja auch zunächst auf 15" aus, aber mir wurde - nicht nur hier - geraten, mich gerade wegen dem Gesang auf 10-er, max. 12-er zu beschränken. Jetzt werden hier wieder 15-er ins Spiel gebracht? Allerdings "moderates Gewicht? Mit 27kg? Ernsthaft? Also ich hätte keinen Bock die auf ein Stativ zu wuchten
Was ist eigentlich mit Sachen wie Fohhn, Seeburg o.ä.?
Würde mir vlt. erstmal 10-er und 12-er bestellen und die miteinander vergleichen.
Und dann ggf über einen Sub nachdenken.
Wir haben es bislang auch ohne Sub ganz gut hinbekommen, aber jetzt doch noch einen - quasi zur Abrundung - dazu geholt. Werden den aber erst am 11.05. richtig testen können.
Und byside... ich finde, dass die QSC für Boxen aus der unteren Einstiegsklasse einen sehr guten, natürlichen Klang liefern und erstaunlich weit tragen, ohne das man da auch nur in die Nähe maximal möglichen kommt

 

[Mfk0815]

War ja auch zunächst auf 15" aus, aber mir wurde - nicht nur hier - geraten, mich gerade wegen dem Gesang auf 10-er, max. 12-er zu beschränken.

Nun ja, die angesprochene TX-3a ist eine 3-Weg Box. Das ist technisch schon etwas anderesals nur zwei Wege. Bei der TX-3a ist die Trennfrequenz des Tieftöners bei 700 Hz, also deutlich tiefer als bei einer 2-Weg Box. Im Vergleich dazu trennt die TX-2a (mit 12“) bei 1400 Hz. Während ein 12“ oder 10“ Lautsprecher besser mit der höheren Trennfrequenz umgehen kann, ist dasbeim 15“ nicht mehr so einfach. Der tut sich aber bis 700 Hz deutlich leichter.
Früher waren 3-Weg Boxen deutlich öfter anzutreffen, z.B die berühmt/berüchtigte EV 15/3. Heute spart man wo es geht, und da ist ein zusätzlicher Treiber halt ganz schnell weg gestrichen.

 

[BluesJoe]

Hi, ich habe eine Studt aktiv 10zoll und die hat eine enorm hohe Sprachverständlichkeit (im Vergleich ist die RCF ART 310A richtig mulmig), kann auch einiges in den Bässen. Auf der HP sind auch keine Preise angegeben, es lohnt sich aber einmal anzurufen, hatte Herrn Studt persönlich an der Leitung und ein wirklich nettes Gespräch. Dürfte gerade noch in dein Budget passen.

 

[tonfuerton]

auf jeden fall auch mal KS-Audio anschauen, wenn der sound gediegen sein soll. frequenzgang extrem linear und vor allem auch der phasengang linear, was sie sehr natürlich klingen lässt. mischen sich dadurch auch optimal mit direktschall von der bühne. sprachverständlichkeit ist exzellent.
zwei mal "cpd 1" wäre im budget drin.
sind "nur" 10 zöller im bass, aber haben bis 70 hz auch noch echt schalldruck und nicht nur boom. stecken locker grössere boxen in die tasche und sind auch mit höheren lautstärken noch unverzerrt und klar.
einzigartig ist das hochtonhorn, das für den nahbereich 120 grad horizontal nach unten abstrahlt und im fernbereich (ca. 0 grad vertikal) auf 60 grad verengt. dadurch gibts vorn an der bühne kein loch und die ersten reihen hören ausgewogen und ohne dass ihnen die ohren schlackern und gleichzeitig trägt die box auch gut nach hinten in den raum hinein.
die angesprochenen veranstaltungsorte, die akustisch ja meistens suboptimal sind, profitieren auch von der optimal vorgeformten abstrahlung der lautsprecher, d.h. kaum reflektionen von der decke und den seiten, die das klangbild verschmieren und unklar machen.
mit 20 kg auch noch ganz gut zu tragen.

und falls dann doch mal der wunsch nach einem subwoofer aufkommt, würde es auch was rcf tun, was preislich nicht gleich so hoch angesetzt ist, z.b.: "RCF Sub 702-AS II"
dann gibt es ein bisschen schub unten rum und die tops sind entlastet und spielen auch etwas lauter im bedarfsfall. der genannte subwoofer hat das stereo crossover eingebaut, schaltbar 80 oder 110 hz. von dort dann zu den ks tops, dann bekommen sie nur alles darüber zugespielt.

das wäre dann alles zusammen sogar noch "im budget", wenn ich von den preisen bei thomann ausgehe.
viel erfolg bei der auswahl der passenden lautsprecher!

gerne noch ein post wenn ihr dann ausgewählt habt, wie euch die verschiedenen systeme im test vorkamen für euren zweck. das ist immer sehr spannend und aufschlussreich finde ich!

 

[reisbrei]

Ok, es werden jetzt erstmal 2 Vorschläge von euch geordert und Ende des Monats in einer der Locations, in der das Trüppchen häufiger auftritt, ausprobiert und verglichen. Sie haben sich erstmal für die QSC K12.2 und die RCF NX L-24A entschieden. Auch, weil es zwei unterschiedliche Konzepte sind.
Ich erstatte dann Bericht

 

[reisbrei]

Ich erstatte dann Bericht

Mahlzeit

Dann ist jetzt
Also, das Trüppchen hat sich mittlerweile für eine Lösung entschieden. Wir haben zwei Tests gemacht, jeweils in einer Location, in denen die Gruppe regelmäßig auftritt. Zuerst ging es um die Entscheidung zwischen den oben genannten RCF und den QSC. Fazit: die QSC haben klar gewonnen. Wir haben auch mehrere Blindtests gemacht, bei denen ich einfach mitten im Song umgeschalten habe und dann hinterher erst verraten hab, wann welches Boxenpaar zu hören war.
Ich bin überzeugt, daß jemand, der weiß was er tut, mit dem richtigen Equipment aus den RCF einen geilen Sound rauskriegt. Den Ausschlag für uns gab allerdings, daß die QSC sofort amtlich geklungen haben - ohne irgendeine Einstellung am Mixer vorzunehmen (und sie haben blaue Lämpchen vorne ). Daß sie auch noch weniger als die Hälfte kosten, war dann noch das Sahnehäubchen. Sie sind leichter zu tragen und aufzustellen, sprich: einfach idiotensicherer. Übrigens hat uns allen die "Default" Einstellung der internen Klangregelung am besten gefallen.

Zum zweiten Test haben wir dann noch die QSC K8.2 dazugeordert, also die kleineren Geschwister. Und dann noch das eingangs erwähnte Behringer XR16 Pültchen. Da ging es darum, das komplette Setup inkl. Monitore und neuem Mixer auszuprobieren. Nach 1,5 Stunden waren alle glücklich, der Bühnensound angeblich besser als je zuvor und auch im Publikumsbereich war es sehr angenehm. Ich war recht beeindruckt, daß man - außer direkt vor den Boxen - kaum einen Lautstärkeunterschied gemerkt hat. In der Raummitte kam genausoviel an wie ganz hinten. Geil
Alles sehr deutlich und aufgeräumt. Wir waren auch alle begeistert vom wenigen Aufwand und Nichtkabelsalat durch die WLAN Geschichte. Fortschritt ist doch irgendwie gut

Ich bin zwar durch die Bedienung der App noch nicht ganz durchgestiegen. Vor allem das Einbinden der Effekte ist irgendwie seltsam, aber das krieg ich schon noch raus.
Wir haben jetzt direkt einen kompletten Schwung Sommerkabel dazubestellt, und ich bekomme ein dediziertes iPad, auf dem dann nix anderes installiert ist. Und durch eine thomann-Aktion gab's sogar die Taschen für alle 4 Boxen kostenlos dazu.

Bisher also alles super. Hoffen wir, daß das ganze Zeug jahrelang hält und gute Dienste leistet. Ich bin jedenfalls schonmal frohgemut und danke euch allen für die Hilfe

 

[Mfk0815]

Na toll wenn ihr „euer“ System gefunden habt. Die offenen Fragen zum XR16 können wir sicher auch noch beantworten, tummeln sich doch einige hier rum die ein X-Air haben. Meine QSC K12 sind jetzt über 7 Jahre alt und spielen wie am ersten Tag und dank der Hüllen sehen sie auch noch 1a aus. Also da bin ich guter Dinge dass es bei euch auch so sein wird.

 

[Kellergnom666]

Ich hatte schon einige male mit den Lambda Labs Teilen zu tun, sind ja quasi bei mir ums Eck zu hause. Aber wirklich warmwurde ich mit ihnen nie. Klingt für mich immer wie auf Testosteron. Der DSP ist, finde ich deutlich zu hören und der strengt sich auch gehörig an. EDM, DJ und ähnliches liegt ihr ganz gut. Je mehr Richtung neutral es gehen soll desto schwieriger wirds für die Teile. Und dafür sind sie definitiv zu teuer. Finde ich zumindest.

Sorry dass ich hier nochmal einhacke obwohl der Thread ja eigentlich beendet ist. Aber vielleicht stolpert hier ja noch jemand drüber und findet mein Geschreibsel evtl. informativ.

Ich habe beim Probehören QSC K12 (nicht K12.2) und der LL TX-2A gegenteilige Erfahrungen gemacht. V.a. bei höherem Pegel fand ich den DSP Eingriff bei den QSC doch einiges deutlicher. Kann sein dass sich das bei der K12.2 nun gebessert hat. Neutral sind beide nicht, das erwarte ich aber von einem MuFu PA-Lautsprecher auch nicht.

Sowohl die K12 als auch die TX-2A sind mit der TX-3A meiner Meinung nach nicht zu vergleichen. (Bis auf die Lackierung, die wirklich unempfindlich ist)
Die TX-3A kann sehr laut, im Fullrangebetrieb auch untenrum (die 60Hz im Datenblatt sind nicht bloß Platzhalter) und dafür mit 27kg pro Stück "eigentlich" Leichtgewichte. Bei Gesang, Gitarre + Cajon braucht man meiner Meinung nach keinen Subwoofer.
Sprachverständlichkeit ist sehr gut.
Der Lautsprecher strahlt sehr gerichtet ab, was v.a. in kritischen Räumen von Vorteil sein kann. In Kirchen z.B. finde ich das sehr vorteilhaft.
Gehört habe ich die TX-3A im Freifeld. Da hat sie mich förmlich umgehauen und überzeugt. Wenn da nicht der Preis wäre, der meiner Meinung nach zwar gerechtfertigt, aber für Hobbyanwender wie uns doch etwas hoch ist.

Kleine Anekdote dazu:
Das sparen dauert nun doch schon eine Weile und ich ertappe mich dabei auch mal wieder anderes zu testen das ins schon vorhandene Budget passt und so langsam möchten wir doch auch was eigenes da die schlechten Erfahrungen doch wieder um sich greifen. Die letzte erst am Wochenende an einer Hochzeit: DJ stellt Anlage, wollte unsere Anforderungen. Bei 3x Gesangmic, 2x Cajonmic und Gitarre wurde bereits abgewunken, also hätte er bereits von uns ein fertig abgemischtes Signal bekommen. Wir treffen bei der Lokation 2 Stunden vor der Trauung ein um in Ruhe aufzubauen und einen kleinen Soundcheck zu machen, DJ ist natürlich nicht da. Hotelmanagerin gefragt: er hat schon alles aufgebaut und ist wieder weg. Uns zur Traulokation geführt, alle mit fragendem Blick wo den die PA steht. Ganz vorne im Eck stand sie dann: ein kleines Pult mit einem Mikro für die Traurednerin und einer kleinen 8" T-Box, aufgestellt auf den Boden, ausgerichtet auf die Beine der ersten Reihe... Wir haben dann unplugged gespielt...