Kaufberatung ( Multieffekte / Einzeltreter)

  • Ersteller Peterias
  • Erstellt am
Erst mal Danke für die vielen Ratschläge.

Bin jetzt zu dem Schluss gekommen, dass DS-2 + Cube 20X besser klingt als alles was das GT-10 zu bieten hat. Ich LIEBE den Sound des DS-2 und hab mir jetzt direkt noch einen Little Big Muff bestellt (60 Euro).
Das sollte an Zerren genügen. Mir ist aufgefallen, dass es nicht unbedingt der Röhrensound ist, auf den ich abfahre, sondern vielmehr allgemeine ein, im Verhältnis zum GT-10 "hochwertigerer/direkterer" Sound.
Diesen erreiche ich schon halbwegs mit dem DS-2, vor allem im Turbo II bei Soli.

Von dem her stellt sich die Frage, ob ein Dual-Channel-Röhrenamp wirklich due beste Lösung für mich sein wird. Momentan stehen in den Proberäumen der Bands, in welchen ich spiele, sowieso Verstärker, sodass ein Stack kein aktuelles oder gar dringendes Thema ist. Sollte es jedoch zu einem Auftritt kommen, müsste ich mich vermutlich entscheiden. Was würdet ihr empfehlen? Ich find den Sound vonnem Marshall Röhrenamp beispielsweise recht "ausgelutscht" im Sinne von plattgehört. -> Eher pedalorientierte Zerre, da man da auch mehr kombinieren kann usw. D.h. macht es sinn einen Einkanaler zu holen, und die klangliche Variation aus Pedalen zu beziehen?
 
Geh einfach mal ganz viele Amps anspielen, dann merkst du schon was dir gefällt und was nicht. Hier kann Dir keiner sagen, was Dir zu gefallen hat ;)

Und kauf nicht schon wieder wild drauf los, haste das Muff überhaupt schon mal gehört? :p
 
Ja auf youtube :D. Ne ich bin mir 100 pro sicher dasses passt. Genau so soll ein Fuzz klingen.
 
Erst mal Danke für die vielen Ratschläge.
Vielleicht solltest du sie dir auch ansatzweise zu Herzen nehmen. Sonst muss du dich nicht wundern, wenn dir irgendwann keiner mehr welche geben will.

Viel Spaß bei weiteren Investitionen in deinen Roland Cube. ;)
 
@phess90: ALTER! Was für ein scheiß! Kein Wunder das junge Musiker keine Ahnung haben was sie kaufen sollen wenn ihnen solche "Wahrheiten" um die Ohren gehauen werden. HAst du z.B mal einen alten H&K Tubeman gehört? Das ist ein geiles Pedal und es klingt sehr nach Röhre. Und denkst du das David Gilmore scheiße klingt? Nein? hmm Komisch und das wo er doch einen Butler Tube Drive spielt in dem die Röhre ja nur für das nette Ambiente sorgt.

Bei solchen Aussagen stellen sich mir immer die Nackenhaare auf. Häufig hilft beim guten Sound finden die Augen zu, zumachen und dann den Sound zu beurteilen denn dann hat man nicht mehr solche bescheuerten Denkschranken im Kopf. Das wäre auch ein Tip an den TH probiere was du in die Finger bekommst und dann überlegst du dir ob du wirklich Geld ausgeben willst.

Ach ja und ein Grundsound Entsteht aus der Kombination von Gitarre und Amp, ist eine dieser Komponenten Scheiße dann kann der Sound auch nicht mehr mit Pedalen hingebogen werden. Allerdings können Pedale sehr schnell einen guten Grundsound zu Grütze umwandeln.
 
@phess90: ALTER! Was für ein scheiß! Kein Wunder das junge Musiker keine Ahnung haben was sie kaufen sollen wenn ihnen solche "Wahrheiten" um die Ohren gehauen werden. HAst du z.B mal einen alten H&K Tubeman gehört? Das ist ein geiles Pedal und es klingt sehr nach Röhre. Und denkst du das David Gilmore scheiße klingt? Nein? hmm Komisch und das wo er doch einen Butler Tube Drive spielt in dem die Röhre ja nur für das nette Ambiente sorgt.

Bei solchen Aussagen stellen sich mir immer die Nackenhaare auf. Häufig hilft beim guten Sound finden die Augen zu, zumachen und dann den Sound zu beurteilen denn dann hat man nicht mehr solche bescheuerten Denkschranken im Kopf. Das wäre auch ein Tip an den TH probiere was du in die Finger bekommst und dann überlegst du dir ob du wirklich Geld ausgeben willst.

Ach ja und ein Grundsound Entsteht aus der Kombination von Gitarre und Amp, ist eine dieser Komponenten Scheiße dann kann der Sound auch nicht mehr mit Pedalen hingebogen werden. Allerdings können Pedale sehr schnell einen guten Grundsound zu Grütze umwandeln.
Moment, ich habe weder geschrieben, dass Röhren schlecht klingen noch dass ich das schlecht finde. Aber in Pedalen ist es einfach so, dass Röhren GENAU wie Halbleiter funktionieren. Ich kann nicht beurteilen wie gut die Pedale klingen, ich will auch nicht sagen sie klingen nicht nach Röhrenamp. Das einzige was ich geschrieben habe, ist dass die Röhren anders eingesetzt werden und man genau das auch mit Transistoren erreichen kann.

#edit: Ja, du hast recht. Habe geschrieben sie klingen nicht nach Röhrenamp. Das kann natürlich Quatsch sein. Aber es gibt keinen einzigen Grund Röhren vom Sound her als Halbleiter Transitoren in Pedalen vorzuziehen, nur weil es Röhren sind. Das ist zum Teil bei Verstärkern aber anders. In Pedalen arbeiten die Röhren wie gesagt anders und genau den gleichen Job _könnten_ Transitoren machen. Wenn natürlich der Sound stimmt, muss das Ohr entscheiden!
 
Kurz:
Bei Multis hast du den Vorteil, dass sie für wenig Geld viel können. Was auch ein wichtiger Aspekt ist, dass man sie vorher programmieren kann und dann beim Gig nicht zwischen zwei Songs an den Treten rumschrauben muss.
Bei einzelnen Tretern hast du den Vorteil, dass du zum Einen nur Geld für das ausgibst, was du auch wirklich benötigst, zum Anderen hast du da auch mehr Auswahl. Die Qualität ist auch meistens besser. Ich stand mal vor der selben Frage und habe mich für einzelne Tretet entschieden. Des Weiteren schreibst du oben ja auch, dass dir die Zerren vom Cube auf die Nerven gehen. Der Cuba ist ja auch ein Multi, also von daher ;).
 
Entweder überläd der Bodentreter den Originalsound mit Obertönen zusätzlich und/oder lässt es clippen (abschneiden der Sinusspitzen). Meistens werden Transitoren genommen, bei Röhren in Bodentretern ist deren einzige Aufgabe das Glühen und Gutaussehen. Die Arbeiten bei so niedrigen Spannungen, dass sie gar nicht den Charakter von richtigen Röhrenamps haben KÖNNEN.

Da möchte ich heftig widersprechen. Es gibt durchaus Röhren-Bodentreter, die neben gutem Aussehen auch noch über die volle Kennlinie mit über 200V, wie in der Röhrenamp-Vorstufe ebenso, betrieben werden (Blackstar). Das Clippen bei Transistoren ist hörbar härter und wird als weniger harmonisch empfunden als die sanfte Begrenzung an der gekrümmten Kennlinie im Sättigungsbereich.
 

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