Kaufberatung: mittelklasse Audio-Interface

  • Ersteller Monkeycel
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Hi, hab mit selbst auch zuerst das Kleine von Steinberg geholt, bin dann aber auf das UR44 gewechselt, habs bisher nicht bereut, obwohl ich Mikros nutze die recht stark verstärkt werden müssen stört kein Rauschen die Aufnahme.
 
Kann ich mit der Karte in Bezug auf mein Vorhaben etwas anfangen und verändert das was an der Kaufberatung?


Sofern du eine PCIe-Schnittstelle hast --> evtl. ja

Wenn du keine hast, bist du quasi Abnehmer von Elektroschrott --> d.h. nein.


:hat:
 
Hallo,

Darum hat er mir eine MOTU PCIe-424 in die Hand gedrückt und meinte er kann damit nichts anfangen, ich soll sie behalten. Kann ich mit der Karte in Bezug auf mein Vorhaben etwas anfangen und verändert das was an der Kaufberatung?

...ja, kannst Du, wenn Du eines der von adrachin genannten Interfaces günstig gebraucht abstauben könntest. Das 2408/III ist schon was Schönes, das läuft heute noch bei mir in einem Rack, kriegt Signale allerdings bereits digital von einer Tascam DM3200-Konsole. Es hat mir aber lange Jahre treue Dienste als alleiniges Interface treue Dienste geleistet - hat allerdings, bitte zu beachten, keine Mikrofoneingänge! Das 24 i/o auch nicht... und die vermeintlichen Firewire-Anschlüsse an der PCI424 sind kein Firewire, sondern das MotU-eigene Format Audiowire. Ein Anschluß von FW-Geräten an diesen Buchsen schafft unmittelbar Elektroschrott.

Viele Grüße
Klaus
 
Klingt als sollte ich die Karte doch verkaufen.
PCIe sollte mein Mainboard haben, da meine Grafikkarte soweit ich glaube auch über PCIe läuft.

Ich könnte allerdings auch darauf spekulieren irgendwann aufzustocken und etwas an diese Karte anzuschließen, wenn es einen Mehrwert gegenüber dem Steinberg hat.

Ansonsten bin ich ab diesem Punkt bedient.
Vielen Dank meine Freunde :)

Peace
 
Hey, nochmal kurz eine Frage. Jetzt habe ich ja das Steinberg hier. Wie nehme ich jetzt meinen Plattenspieler am besten auf? Der Plattenspieler ist von Dual, wo Dual noch cool war. Er hat so einen Anschluss, der aussieht wie Midi, habe vergessen wie der heißt. Da hab ich einen Adapter dran gesteckt mit Chinch. Dieses Chinch geht in meinen Verstärker, der auf phono eingestellt ist.
Wo kommt jetzt das Steinberg zum Einsatz?

Lumen, Piece and Humoury
 
Hat das Steinberg nicht auch MIDI? und warum schließt du das nicht direkt per Chinch ans Steinberg an, falls kein MIDI Anschluss da ist? so mach ich das immer, bei mir geht alles zuerst in Audio interface und von da aus weiter an Verstärker usw. (Aber eventuell versteh ich die Situation gerade auch völlig falsch :) )

Ok ich lag völlig Falsch.

Bei mir sind auf der Rückseite des Steinberg normale Eingänge für Rechts und Links, kannst du nicht den Verstärker da anschließen?
 
Zuletzt bearbeitet:
... Dieses Chinch geht in meinen Verstärker, der auf phono eingestellt ist.
Wo kommt jetzt das Steinberg zum Einsatz?
entweder über den HiFi Line Out oder dem Tape Out (die meisten Verstärken hatten den zum Mitschneiden)
Dh vom Verstärker zum Line In des Steinberg (2xcinch auf grosse Klinke)

cheers, Tom
 
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Hat das Steinberg nicht auch MIDI? und warum schließt du das nicht direkt per Chinch ans Steinberg an, falls kein MIDI Anschluss da ist? so mach ich das immer, bei mir geht alles zuerst in Audio interface und von da aus weiter an Verstärker usw. (Aber eventuell versteh ich die Situation gerade auch völlig falsch :) )
Der "MIDI" Anschluß vom Plattenspieler ist ein normaler DIN 5-Pol-Stecker welcher aber mit Audiosignalen belegt sein dürfte und keinesfalls MIDI Daten ausgibt. Die "Zerlegung" in zwei Cinchausgänge ist schon richtig, ebenso die Wahl des Phonoeingangs da dieser eine spezielle Entzerrung braucht welche meines Wissens keine USB Interface bietet (warum auch?). Jetzt über eine Aux Ausgang aus dem Verstärker (Cinch) per TRS (Klinke) ins Interface. Man kann das rein theoretisch auch direkt machen, aber der Sound wird grässlich ohne den Phono Entzerrer.

Der direkte Anschluß von DIN 5 Pol (Audio) auf DIN 5 Pol (MIDI) ist keine gute Idee. Das ist nur mechanisch das gleiche Format, signaltechnisch kommt Murks dabei raus ;-)

EDIT: DIN 5 Pol hatte ich früher (70er/80er Jahre) am Tapedeck (kennt man sowas noch?). Tatsächlich war das in einem Stecker ein Stereo IN und ein Stereo OUT. Der Verstärker (heute "AV Receiver") hatte das Gegenstück und man konnte sowohl Aufnehmen als auch Abspielen über dieses Kabel. Für Plattenspieler war das eher ungewöhnlich, da der DIN Eingang am Verstärker normalerweise keinen Phono Entzerrrer hatte.
 
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Geilo, danke drowo. Deine Erklärung habe ich am besten verstanden. Aber auch danke euch anderen.

Der direkte Anschluß von DIN 5 Pol (Audio) auf DIN 5 Pol (MIDI) ist keine gute Idee. Das ist nur mechanisch das gleiche Format, signaltechnisch kommt Murks dabei raus ;-)
Ich stelle mir diesen Murks jetzt aber ziemlich interessant vor. Kann da was kaputt gehen? Sonst könnte man sicherlich experimentelle Kunst damit produzieren, haha.

Attacke,
Monkey
 
... Kann da was kaputt gehen? Sonst könnte man sicherlich experimentelle Kunst damit produzieren ...
Schon möglich das was kaputt gehen kann, etwas interessantes herauskommen wird aber keinesfalls. Empfänger ist der MIDI-Anschluß und der Treiber dürfte die Audiodaten als "invalid message" verwerfen.
Aber: Lass dich von einem konservative alten Sack wie mir nicht bremsen :opa: feel free to try! :evil:
 
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mjmueller
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M
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Hallo liebe Musiker,

ich habe mich kürzlich mit einem recht versiertem Musiker unterhalten, der hohe Ansprüche an Klang hat, auch ans kleine Budget. Er meint die Preamps von den Steinberg wären nicht gerade das Wahre. Er hat viele A/D Interfaces ausprobiert und er meint die einzigen ordentlichen bzw. studiotauglichen AD Wandler mit Obertonwandlung in der Billigschiene wären die Emu, vergleichbar mit den Digidisignkarten. Aber auch nur noch als PC Buskarten (weiß nicht genau was er damit meint).
Besser als die von Steinberg soll ein kleiner Mixer von Behringer oder Yamaha gebraucht (80 Euro) sein.

Was sagt ihr dazu?
 
Was sagt ihr dazu?
Das ist Halbwissen, sorry, und entspricht keinesfalls dem aktuellen Stand im Recordingbereich.
Wer dir einen Kleinmixer empfiehlt hat schlichtweg keine Ahnung (oder steckt noch irgendwo Mitte der 90er Jahre).

Edit: jetzt musste ich erstmal den Thread durchscannen, weil der Threadtitel interessant klang.
Das Fazit: 250€...dafür gibt es keine Mittelklasse.
Entweder du sparst und erweiterst dein Budget auf mind. RME Babyface Niveau oder du kaufst dir ein Einsteiger-Interface.
Dann ist der Threadtitel etwas irreführend.
 
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Hast du eine Begründung dazu? Er steckt sicherlich noch in den 90ern fest, haha.

Warum ist das Steinberg besser als beispielsweise ein Yamaha MG10 XU?
 
Das ist ganz einfach. Schau dir mal die Menge der Zutaten am Yamaha an und vergleiche das mit dem Steinberg.
Letzteres ist für den Recordingbereich ausgelegt, sozusagen genau darauf spezialisiert.
Bei dem Minimixer bezahlst du allen möglichen Kram, den du für Recordingzwecke nicht benötigst und was im schlechtesten Fall verschleisst und einzeln kaputt gehen kann.
Was du brauchst, sind im Wesentlichen gute Preamps und gute Wandler.
Wie gesagt, in dem Preisbereich reden wir aber in jedem Fall von Einstiegs-Equipment, dass klanglich nicht merklich unterscheidet.
 
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... und er meint die einzigen ordentlichen bzw. studiotauglichen AD Wandler mit Obertonwandlung in der Billigschiene wären die Emu, vergleichbar mit den Digidisignkarten.
damit hat er sich dann selbst disqualifiziert ;)
EMU hat seinerzeit damit geworben, im Top Modell der Interface-Reihe (und nur in dem) die gleichen Wandlerchips wie im ProTools HD zu verwenden.
So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, macht ein 'Wandler' noch lange keinen 'Sound'.
Das fängt bei der Stromversorgung an, geht mit der Taktstabilität weiter und hört bei den analogen Komponenten auf - also eine Gleichung mit 3 Unbekannten...
Die EMU Karten sind im Grunde tatsächlich recht gut, wäre da nicht dieser unsägliche DSP mit seiner festen 48khz Verarbeitung. Beim Re-Samplen wird da (imho) einiges an Qualität verschenkt.

Die Xenyx Pulte haben in meinen Ohren einen absolut grottigen Ton.
Selten so etwas flaches, hochmittig-ätzendes gehört.

cheers, Tom
 
Focusrite ist als Einstiegslösung eigentlich meiner Meinung nach die beste Entscheidung. Für dein Budget vielleicht das 6i6 oder n gebrauchtes 18i8.

Für ein gebrauchtes 18i20, was hier auch schon empfohlen wurde, wird das Budget glaube ich nicht reichen.
 
Ok, danke. Ich habe ja jetzt bereits das Steinberg UR242 geholt. Ist das 6i6 soviel besser, dass sich ein rückschicken und neu 6i6 bestellen lohnt?
 
nein, soviel Unterschied (wenn überhaupt) ist da nicht.
Bei Focusrite sind erst die ISA Vorstufen eine (dann aber) deutliche Verbesserung.
Sehr gut vom Preis/Leistungsverhältnis ist Audient, und deutlich besser als die genannten.
 

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