[Kaufberatung] Marshall - Hybrid oder Vollröhre?

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kommt gebrauchtkauf in frage?
wenn ja, auf ebay ist letztens ein marshall jcm800 für knappe 800 weggegangen. das wär glaub ich so ziemlich das beste. für metallica kannste dann noch ein distortion/overdrive davorhängen.

grüße
 
Also, wenn du sagst dass du keine zusätzliche Box willst, musst du dir ein Combo kaufen. Ich würde dir (wenns denn UNBEDINGT Marshall sein muss :D ) auch die Comboversion des JVM raten. Entweder mit 2, oder mit 4 Kanälen, bzw. 210c oder 410c. Ob der einen weiteren Boxenausgang hat weis ich allerdings nicht.
 
also ich hab schon ein Boss ODS-2, das ich ziemlich gut finde;) und ich wohne in einer wohnung (1.stock) und deshalb sollte der nicht zu schwer sein. außerdem headphone stöpsel, weil ich zuhause leise spielen muss-.- naja und bei der bandprobe gehts dann ab^^
 
Auch wenn mein Post vermutlich auf taube Ohren fallem wird versuche ich es trotzdem. Das mit den Kopfhörern kannst du dir bei allen (Röhren-)Marshalls ausser den JMDs abschminken in Ermangelung eines Kopfhörerausgangs. Sei dir auch darüber im Klaren, dass ein 50/100 Watt-Röhrenbolide zum daheim spielen nicht wirklich ideal ist. Aufgrund des niedrigen Lautstärkelevels wirst du weder den Amp noch die Speaker auf "Betriebstemperatur" bringen, die Folge ist ein in den meisten Fällen entäuschender Sound. Du solltest dir vor allem über den künftigen Einsatzort deines Amps im Klaren sein. Solltest du jetzt schon oder zumindest bald sehr viel im Bandgefüge unterwegs sein, dann ist so ein größerer Röhren-Amp sicher nicht verkehrt. In dem Fall würde ich an deiner Stelle aber trotzdem darüber nachdenken, ob du fürs zuhause Proben nicht ne günstige und gegenüber dem Röhrenamp auf niedrigeren Lautstärken besser klingende Alternative zulegst (zb PocketPod, Microcube o.ä.). Das kostet nicht viel, bietet dir fürs daheim proben gute Sounds und vor allem sparst du dir dadurch auch die permanente Amprumschlepperei vom Proberaum nachhause und wieder zurück (gerade auch weil du ja schreibst, dass du eher schmächtig bist). Solltest du was das Spielen in Bands angeht in absehbarer Zeit noch keine Ambitionen haben, dann würde ich mit der Anschaffung eines solchen Amps erst mal warten, denn übertragen gesprochen: was bringt dir ein Porsche, wenn du ihn nur in der 30er Zone fahren kannst?

Jetzt kommt der Teil den du vermutlich nicht gern hören wirst: mach nich den Fehler und versteife dich ausschliessich auf Marshall. Ich glaube dir sogar, dass dir alle Marshallamps (welche auch immer das waren) die du bislang gehört hast gefallen haben. Lass dir trotzdem sagen: gerade in jüngeren Jahren erliegen viele Gitarristen der "Marshall-Verblendung". Ging mir früher teilweise ja auch nicht anders, wenn alle großen Gitarrengötter die Teile gespielt haben möchte man selbst natürlich auch gern einen haben. Aber: wir schreiben nicht mehr das Jahr 1975 oder 1985 als die Amps mit dem großen M gerade wenns um Hard´n´Heavy ging mehr oder weniger konkurrenzlos da standen. Es gibt mittlerweile soviele klangliche wie qualitative Alternativen, die teilweise günstiger, teilweise besser ausgestattet und die teilweise eben auch besser klingen. Wobei letzteres eine subjektive Entscheidung ist, die jeder selber treffen muss. Aber gerade deshalb nochmals der Appell: setz dich nicht dem Risiko aus, dass du in absehbarer Zeit wenn dein Horizont was Gitarrensounds angeht weiter sein wird dich ärgerst, weil zB ein Engl Screamer oder ein Peavey 6505 genau DEN Sound liefern, den du haben willst. Ein Ausflug in den nächsten gutsortierten Musikshop erweitert nicht nur deinen Marktüberblick sondern macht auch jede Menge Spass, also verzichte nicht aus Bequemlichkeit oder blinder Überzeugung auf das Anspielen von Verstärkern anderer Marken.
 
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welchen könnt ihr mir dann empfehlen? er sollte aber nicht über 30Kg wiegen und auch um die 100Watt haben bzw. lautgenug sein^^
 
Laut genug^^ Setzt sich mal vor nen 20 Watt Röhren Amp und dreh bis auf Maximum und dann kannste nochmal drüber nachdenken ob es zwecks Lautstärke 100 Watt sein müssen :D Aber Spaß beiseite.

Ich würde dir zwecks Soundviefalt und Qualität zu Engl raten:
https://www.thomann.de/de/engl_thunder_50_e322_roehrencombo.htm
https://www.thomann.de/de/engl_screamer_50_roehrencombo_e330.htm
Vorallem der Screamer ist richtig klasse!

Bogner gäbe es auch inder Preisklasse:
https://www.thomann.de/de/bogner_alchemist_112_combo.htm
Ist ein wirklich sehr schönes Teil :great:

Ja und dann halt die Idee, ob vll die Modelling mit Röhrenendstufe das richtige wäre, was ich glaube, da du wirklich alles (musikalisch) spielen kannst und auch noch ein paar Effekte zum verfeinern hast -> die Spider Valves von Line6 sind echt super für ihr Geld. Entweder du suchst bei Ebay einen der MK1 Serie (würd ich machen, da sie meiner Meinung nach besser klingen oder halt einen der neuen MK2 Serie:
https://www.thomann.de/de/line6_spider_valve_mk_ii_212.htm

Und dann die neuen Blackstars sind vll auch ein Blick wert, da sie auch dank 6 Modes ein großes Soundspektrum bieten, und das bei Vollröhre:
https://www.thomann.de/de/blackstar_ht_stage_60_venue_combo.htm

Für mich wäre es wohl der Line6 oder der Screamer von Engl ;)
Und glaub mir es gibt wirklich genug anderen gute Verstärker wo nicht ein großer Marshallschriftzug draufklebt :D

Gruß,
Chilly
 
aber ich möchte doch eher einen hybrid haben mit röhren endstufe
 
mal sehn^^ vielleicht auch den: https://www.thomann.de/de/randall_rg100g3.htm
eventuel fahr ich samstag auch nach just music=) aber mal abwarten

edit: aber wenn man einen amp bei thomann bestellt und den nicht mag o.ä. und zurück schickt muss man immer porto zahlen-.-
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hier geht es zurzeit ja etwas drunter und drüber, ich würde gerne ein paar Punkte klären:

Die heutigen Hybridamps haben meist weder eine Vollröhrenvor- oder Endstufe. Wenn du aufgrund der Wartungskosten einen Hybriden willst, gibt es keinen Sinn, einen mit Vollröhrenendstufe zu suchen, da die Endstufenröhren teurer sind und in der Regel eine kürzere Lebenszeit haben.

Der von dir verlinkte Randall hat keine Vollröhrenendstufe, nur in einem Segment der Endstufe arbeitet eine Röhre. Wie viel vom Klang das ausmacht, sei dahingestellt.

Mich freut es, dass du von der Marshallfixierung Abstand genommen hast.

Meines Wissens ist übrigens die Rückgabe bei Thomann portofrei (gibts da nicht sogar ein entsprechendes Gesetz?); bei mir haben sie immer alles problemlos zurückgenommen.

MfG Fabian
 
ja? ich hab mir letztens nämlich einiges gekauft und 2 sachen sind einfach scheiße davon^^

edit: hab nachgelesen, ab 40€ verfällt das porto. meine beiden sachen kosten 36€-.-
 
naja wie dem auch sei. kann mir sonst noch jemand eine HYBRID combo empfehlen? also sollte laut genug sein für ne band
 
naja wie dem auch sei. kann mir sonst noch jemand eine HYBRID combo empfehlen? also sollte laut genug sein für ne band

Prinzipiell ist es ja nicht schwer, bei einem Online-Store mal ein paar Kriterien in der Suche zu setzen und zu schauen, was das angezeigt wird...

Aktuell z. B.:
Marshall JMD
VOX AC 30 VR
Randall RG
etc...

Dazu dann die Empfehlungen gebrauchter Hybrid-Verstärker, wie bereits genannt (z. B. Marshall Valvestate)...

Hilft aber alles nichts, wenn du beim Anspielen merkst, dass dir der Sound nicht gefällt...
 
Auch wenn mein Post vermutlich auf taube Ohren fallem wird versuche ich es trotzdem. Das mit den Kopfhörern kannst du dir bei allen (Röhren-)Marshalls ausser den JMDs abschminken in Ermangelung eines Kopfhörerausgangs. Sei dir auch darüber im Klaren, dass ein 50/100 Watt-Röhrenbolide zum daheim spielen nicht wirklich ideal ist.
Jetzt kommen vermutlich wieder Schlaumeier und meinen dass das am Thema vorbei ist, aber ich finde die Tips von Coachinger sind nicht von der Hand zu weisen: wenn man genau die Anforderungen vom OP liest kann man eigentlich nur raten: Kleinen guten Amp für zu Hause, und was "Anständiges" für den Proberaum/Band. So muss man keine Kompromisse eingehen und ständig xxkg-Amps schleppen. Wenn du zu Hause über den kleinen Amp spielst schonst du zudem die Röhren und verschleisst die Dinger nicht quasi im Leerlauf.
 
Ich geb dir einen guten Tipp, geh doch einfach mal in einen Musikladen um die Ecke oder nimm dir mal die Zeit und fahr in einen großen Musikladen deiner Wahl (siehe deine Links) und probier die Amps aus. Der der dir dann am besten gefällt kaufst du ;)

Das ist immer noch die beste Lösung :great:

Gruß rnr
 
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Also ich hab auch den Hybrid von Marshall "mf 350 Mode Four" und bin ziemlich zufrieden. Dazu muss man sagen, dass ich den Amp damals mit ner 1960 Box extrem, extrem, extrem billig bekommen hab. Für Rock/Hardrock absolut supe (mit nem Booster davor) man muss aber sagen, dass der Amp für Metal etwas merkwürdig ist. Dafür gibt es aber abhilfe. Alle meckern darüber, aber wenn man den Crunch-channel nimmt und den voll aufdreht ist der mit nem booster sehr geeignet für heavy, thrash und sonstiges. Für über 1000 würd ich ihn nicht kaufen, jedoch für unter 1000 mit box ists ein deal.
Lg Simon
 
Zu diesem Thema möchte ich für den Threadersteller mal ein paar wichtige Vorurteile ausräumen:

1. Bei Röhrenamps muss man nicht ständig oder oft die Röhren wechseln!
Die Vorstufenröhren eines Vollröhrenamps halten 10-40+ Jahre, also gar kein Problem.
Die Endstufenröhren der allermeißten Röhrenamps halten 2-4 Jahre bei normaler, regelmäßiger Benutzung des Amps.
Kommt es dann dazu, dass du die Röhren wechseln musst kündigt sich das normal langsam an, also kannst du auch noch ~3 Monate sparen (außer die Röhren fackeln dir ohne Vorwarnung ab, was aber wirklich sehr selten passiert).

2. Röhren auszutauschen ist nicht furchtbar teuer
Im Falle, dass die Röhren gewechselt werden müssen (und aller Wahrscheinlichkeit nach geht es dann nur um die Endstufe), gehst du mit deinem Amp zum nächsten guten Musikgeschäft. Dort wirst du dann für die Endstufe eines 50W Amps ca. 30-40 Euro Materialkosten und 20-30 Euro Arbeitszeit bezahlen, also insgesamt ca. 50-70 Euro. Es gibt sogar einige Amps, die die Röhren automatisch einmessen oder gar nicht eingemessen werden müssen. In diesem Falls bestellst du einfach selbst die Röhren, steckst sie in den Amp und gut ist.

3. Durch die Röhren ist ein Amp aus der unteren bis mittleren Preislage nicht anfälliger als ein anderer Amp.
Beim heutigen Qualitätsstandart der allermeißten Amp aus der Preisklasse bis 800 oder 1000 Euro (und teilweise darüber hinaus - am meißten betroffen sind aber natürlich die günstigsten Amps) sind die restlichen Bauteile nicht so langlebig, dass sie dir bedeutend länger halten werden, als Röhren. D.h., es kann sein, dass du mit einem günstigen Hybridamp schneller beim Techniker stehst, als mit einem guten Röhrenamp. Oder anders: Ein Budget-Röhrenamp ist vielleicht schon beim Techniker, bevor die Röhren verbraucht sind, weil ein anderes Bauteil versagt.
Das Qualitäts-Problem ist aber wirklich etwas, was sich über die letzten, wenigen Jahre gesteigert hat. Alte Hybrid-Amps (z.B. Marshall Valvestates der ersten Serien) halten zum Teil extrem lange, und klingen nebenbei auch noch besser als neuere.


Was ich sagen will: Kauf dir einfach den Amp, der dir gefällt. Technik ist völlig egal (es sei denn, du entscheidest dich bewusst für hohe Qualität, aber das sprengt gewissermaßen deinen Preisrahmen). Und: Das findest du nur durch eigenes ANTESTEN heraus. Teste einfach quer durch die Bank und lass dich weder von der Technik noch der Marke beeinflussen.
 
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Hm da der thread schon 2 1/2 Jahre alt ist denke ich dochmal dass der TE seinen Amp. Gefunden haben sollte und evtl sogar schon wieder einen neuen hat :cool:
 
Verdammt! Verdammt verdammt... bin voll in die Falle getappt. Sorry!
 
mar_nic_s
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D
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chrisss86
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Mr Miau
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