Glückwunsch! Erzähl uns dann aber mal bischen was dazu! Z.B. wo Du Styles herbekommst.
Danke schön
Ich hab es endlich in Empfang genommen, ganz dickes Danke an Peter!!
Also, erste Übersicht:
- Sounds und Styles:
Im direkten Vergleich zum PA2xPro muss ich sagen, dass aus der Style und Sound-Sicht das Korg-Gerät leider absolut nicht mithalten kann. Das G-70 klingt absolut authentisch, warm, und voll, im vergleich zum sehr synthetischen und sterilen Klangbild des Pa2xPro.
Die rockigen Styles rocken, die groovigen grooven...
Die Sounds stehen dem (aktuelleren) Korg auch in nichts nach, auch dank des SR-G01 Upgrade-Boards, was verbaut ist.
- Bedienung
Das war mein größter Kritikpunkt am Korg Pa2xPro, die Programmierung und allgemeine Bedienung und Menüführung. Total verschachtelt, mit sehr vielen untermenues, unübersichtlich
dargestellt und meiner Meinung nach überhaupt nicht intuitiv zu bedienen.
Das Roland ist im vergleich dazu sehr übersichtlich aufgebaut, im Menü sind viellleicht ein paar Dinge zu sehr animiert (sieht bisschen kindisch aus
), aber die Meisten Menüpunkte,
Einstellungen oder Editier-Möglichkeiten sind wirklich intuitiv und kinderleicht zu bedienen.
Eigentlich genau das Richtige für mich
- Tastatur
Nun, die Tastatur des Pa2xPro ist eine Klasse für sich und eine der Besten Semi-Weighted die ich bisher gespielt habe. Da tut sich selbst die hervorragende Tastatur des G-70 schwer mitzuhalten. Ansonsten super zu spielen, nicht klappprig und ohne großes Plastik-Gefühl
- Gehäuse
Hier schenken sich die beiden auch nicht viel, beide besitzen ein solides, schickes, wenn auch schweres Metall-Gehäuse.
Beim Korg war ich allerdings skeptisch, wie lange das motorisch zu bedienende Display am Leben bleibt. Ebenso, wie lange es die
schick anzusehenden Holz-Seitenteile im Live-Einsatz überstehen.
Das Roland besitzt Kunstoff-Seitenteile, die allerdings einen sehr stabilen Eindruck machen.
Die Touchscreens beider Geräte sind sehr gut zu bedienen, beide sind übersichtlich gestaltet, das Roland hat allerdings ein bisschen die Nase vorn,
da es einfach nicht mit allzu viel Informationen übersäht ist.
- Performance
Nach kurzem Test des Roland kann ich eines auf jeden Fall sagen: Es ist einfacher spielbar, die Begleitautomatik reagiert schneller und sensibler als die des Korg. In Sachen Vocal Harmonizer hat Korg eindeutig die Nase vorn, dank der Zusammenarbeit mit TC Helicon.
Hier hinkt das Roland deutlich hinterher, wenngleich der eingebaute Vocal Harmonizer einen schönen Klang hat, nicht allzu künstlich klingt und sogar einen Vocoder mit an Bord hat.
Der TC Helicon des Korg reagiert schneller, sauberer und klingt einfach noch einen Tick besser.
Midifiles klingen auf dem Roland um Welten besser und wärmer, vor allem auch dank der COVER-Funktion, mit welcher sich die Files (wie natürlich auch die Styles) innerhalb von Sekunden "umstylen" lassen. Ebenso muss ich de MAKEUP-Funktion hervorheben, die hier genauso einfach und schnell zum Ziel führt, wenn es um die Umgestaltung der Midi-Files und Styles geht.
Daumen hoch für Roland
Absolut praxisgerecht und sauber ausgeführt.
Das Korg besitzt solche Funktionen gar nicht, hat daher hier leider echt das Nachsehen. Genauso ist es mit dem Abspielen von Midi-Files, welche erst nach aufwändiger Überarbeitung sauber klangen und live einzusetzen waren. Ohne Bearbeitung klingt dieses 3000€ - Key in dem Fall nach billiger 500€-Tischhupe.
Mein persönliches Fazit, nach der kurzen Antest-Zeit:
Ich bereue es nicht, mein Pa2xPro verkauft zu haben und nun auf ein Roland G-70 umgestiegen zu sein, im Gegenteil.
Für mich überwiegen die Vorteile, ich bin eher der Praktiker und nicht der Theoretiker, die Einarbeitung ins Korg war mir schlichtweg zu umständlich und zu aufwändig.
Zur Frage wegen der Styles, nun, ich habe mir bisher nur die von der Roland-Page herunergeladen und bin da am durchforsten, was brauchbar ist und was nicht. Dann mache ich mich, falls erforderlich, noch auf die Suche nach neuen Styles. Aber wie es aussieht, reichen mir die eine ganze Weile
Grüßle,
Stefan