Kaufberatung - Geplante Anschaffung: Neues Rack

  • Ersteller j.konetzki
  • Erstellt am
Längerfristig soll das Equipment natürlich weiter wachsen. Die Kür wäre wie gesagt eine ins Rack integrierte Endstufe + 12" Speaker. Oder gleich ein Fix ins Rack integrierter Combo der direkt in den FX-IN gespielt wird. Eine sehr interessante Lösung spielt Kollege Harry Alfter ... very interesting kann ich nur sagen :)

Nun ... Das Thema Speaker Sim. hätte sich ja laut Deiner Info erledigt, insofern die Wahl auf die Axe fällt, da die Axe so oder so ab Werk schon mit Speaker und Cab Sims. ausgeliefert wird?

Das mit den IR Updates hört sich ja echt knorke an :) Echt ein interessanter Ansatz eine Lösung auf digitalem Wege (durch *.wav Files) bereit zu stellen. Das mit der "Faltung" check ich jetzt zwar nicht, aber das was ich erahnen kann klingt in jedem Fall sehr vielversprechend und macht das Gerät sehr attraktiv für mich :)

Unser Sänger singt über einen Track-One von SPL ... da gibt es keinen Bedarf das über die Axe zu regeln.

Hallo,
völlig richtig: Die Axe verfügt über Boxensimulationen. Unzählige voreingestellte plus 10 weitere, die du per IR selbst einladen kannst. Du hast 2 Cabinetblöcke (wie du fast von jedem Effekt 2 Blöcke hast) und kannst dort jeweils eine in hoher Auflösung (sprich Länge) oder 2 in kleiner einladen. Das heißt für dich, du kannst bis zu 4 Mikropositionen gleichzeitig verwenden. Klingt jetzt nicht so "must have", aber gerade HiGainboxen sind mit 2 Mikros (eine auf Cap für die Höhen, eine auf den Konus für den Bass) schon quasi Standard.
Deine Lösung zieht wieder eher in die Richtung klassisches Gitarrenstack. Soweit ich mich erinnere, spielt ihr schnell aufgebaut, schnell abgebaut, mit immer gleichem Klang über die PA? Sogar mit E-Drum, oder? Da wärs das letzte, was ich machen würde, einen Speaker ins Rack einzubauen. Einen Mixer, Inear für alle und fertig!

Grüße, Thomas
 
HeHe ... neee lass mal ... ein klassischer Plexi Stack Sound ist alles was ich brauche ;)

Jo korrekt... Wir spielen immer das gleiche Setup... und klingen bis auf die Gegebenheiten des Raums oder der Opean Air Bühne immer gleich. Aufbaurekord liegt übrigens bei 24 Sek. :great: Selbst über fremde PAs ist der Sound sehr schnell binnen des ersten Liedes angeglichen. Wir spielen kein reines E-Drum sondern ein getriggertes Akustik-Set ... OK ... was ja im Grunde genommen bis auf die Optik das Gleiche ist ... das Auge isst ja bekanntermaßen mit ;)

Jede Band hat da was das Bühnen-Monitoring anbetrifft eine eigene Philosophie. Wir nutzen In-Ear Monitoring und kommen auch alle hervoragend damit klar. Der Trend zeigt zwar aktuell in eine andere Richtung, aber das soll und nicht schocken! So bleiben wir weiter flexibel und könnten bei Bedarf auch unglaublich leise spielen. Es ist schon viel Wert auch immer einen gleichen Bühnensound zu haben. Die Andere Fraktion baut teilweise sogar individuelle Lösungen auf, was natürlich zeitintensiv ist, aber natürlich auch klangliche Vorteile bietet, weil man "näher" am eigenen Instrument wie auch am Publikum ist :)

Wir gehen mal in uns und werden uns beraten ... Investitionstechnisch wäre es eh erst für Mitte des nächsten Jahres angedacht. Was bis dahin passiert steht eh noch offen ... Neue aktive PA soll ja ebenfalls her ;)
 
HeHe ... neee lass mal ... ein klassischer Plexi Stack Sound ist alles was ich brauche ;)

Du hast sicher ein Aufnahmeprogramm. Besorg dir ein Freeware Impulse-Host per VST und spiel deinen Plexi ohnen Box ein. Dann kannst du aus unzähligen IRs sehen, welche Unterschiede sich ergeben. Den einen Sound eines Marshallstacks gibt es nicht. Selbst wenn du das gleiche Mikro lediglich verrückst, schauts schon wieder ganz anders aus.
Klingt gut, ist es aber nur teilweise. Man hockt zum Teil Ewigkeiten davor und probiert... Das Ergebnis spricht aber dafür.

Aber eine (preiswertere) Möglichkeit fällt mir noch ein: http://www.smproaudio.com/deutsch/produkte/v-machines.html . Das sind VST-Hosts, quasi mobilie Computer, wo du VST-Effekte laufen lassen kannst. Revalver dazu (oder für geringere Ansprüche Guitarrig oder Amplitube) und fertig. Ob und welche der Kästchen Audios bearbeiten, musst du selbst rausfinden.
Elevenrack wär sonst noch günstig und für dich sicherlich ausreichend.
Von Peaveys Revalver-Box munkelt man auch schon, vielleicht gibts da was bis nächstes Jahr?
Grüße
 
Du hast sicher ein Aufnahmeprogramm. Besorg dir ein Freeware Impulse-Host per VST und spiel deinen Plexi ohnen Box ein. Dann kannst du aus unzähligen IRs sehen, welche Unterschiede sich ergeben. Den einen Sound eines Marshallstacks gibt es nicht. Selbst wenn du das gleiche Mikro lediglich verrückst, schauts schon wieder ganz anders aus.

Naja ... Sound hin oder her, aber man muss es ja nicht übertreiben! Ich bin sicher nicht jemand der schnell mit seinem Sound zufrieden ist ... wenn er aber steht, dann wird auch nicht mehr großartig daran herumgespielt ... höchstens verfeinert. Den Rest regelt eh der Mann am Mischpult. So kann man sich aufs wesentliche konzentrieren - Gitarre spielen ;)

Aber eine (preiswertere) Möglichkeit fällt mir noch ein: http://www.smproaudio.com/deutsch/produkte/v-machines.html . Das sind VST-Hosts, quasi mobilie Computer, wo du VST-Effekte laufen lassen kannst. Revalver dazu (oder für geringere Ansprüche Guitarrig oder Amplitube) und fertig. Ob und welche der Kästchen Audios bearbeiten, musst du selbst rausfinden.
Elevenrack wär sonst noch günstig und für dich sicherlich ausreichend.
Von Peaveys Revalver-Box munkelt man auch schon, vielleicht gibts da was bis nächstes Jahr?
Grüße
Uahh ... neee, also eine mobile Softwareösung ist jetzt nicht das was ich suche. Das Dingen mit Updates zu versorgen ist für den Heimanwender und Soundfrickler vll. ganz lusting die einfach nur experimentieren wollen. Aber das Dingen soll einfach nur funktionieren - nicht mehr nicht weniger.

Robustheit und Ausfallsicherheit für jeden der anstehenden 120 Gigs p.A. steht in unserem Anwendungsgebiet wohl noch eher im Fokus als eine möglichst realistische Klangwiedergabe. Dafür ist unser Gewerbe auch zu schnell als das wir immer in eine gewisse "Soundverliebtheit" verfallen könnten.

Unterm Strich halte ich mal nach aktuellem Stand die Geräte:

Boss GT-Pro - Quasi ein näherer Verwandter des VG-88 was ich z.Z selber nutze. Kenn ich und ich weiß das es gut ist bzw. für meine Zwecke sicher auch vollkommen ausreicht. Auch die 3 Loops gefallen mir! Qualität von Boss eben ;-)
Rocktron VooDu ValveEin Gerät was in die Richtung Online Patches geht. Wobei dieses Feature für mich nahezu uninteressant ist. Vorteil des Voodu Valve ist, das es nur eine Höheneinheit im Rack benötigt. Ansonsten im Ähnlichen Preisrahmen wie auch das GT-Pro.
Digidesign Eleven Rack Hier neu ins Rennen geschmissen und hebt sich vom Preis her etwas vom GT-Pro und dem Voodu Valve ab. Von den erwähnten Features gibt’s jetzt keinen ultimativen Kaufgrund der mich überzeugt, ich vermute aber mal anhand des Preises eine höhere Klangüte als bei den vorangegangenen Kandidaten.
Fractal Audio Axe-FX Und zu guter Letzt das Flaggschiff mit der größeren Sprengwirkung fürs Portemonnaie. Ist es jetzt wirklich so high End, oder ist es nur ein kurzer Hype. Oder ist es nur das Quäntchen mehr an Leistung für unverhälnismäßig mehr Geld … Kosten-Nutzen > siehe Pareto ;)

… mal im Hinterkopf! :)

Auf jeden Fall Danke so far an alle die hier die sich hilfreich eingebracht haben :great:
 
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hallo jens

mal so von praktiker zu praktiker...

wenn du sowieso ein floorboard im stagecase benötigst, was spricht denn gegen einen Modeller im Boden-Multi-Format ala Boss GT8 (immer noch mein Favorit), GT10, POD X3Live, Digitech, Vox Tonelab etc.?

da sparst du dir das Rack-geschleppe, hast alles bequem in einer einheit und kommst wesentlich kostengünstiger weg. das GT-Pro ist ja quasi (mit einigen, wenigen unterschieden) das GT8 im Rackformat.

ich spiele meim GT8 z.b. direkt in die PA und habe als referenzabhöre nur nen kleinen 112er combo auf der bühne. kann man aber auch mit nem aktivmonitor hervorragend abbilden.

ich hab ja wirklich ne menge an equipment durch, egal ob vollröhre, hybrid, transe, modeller... egal ob stack oder combos..... bislang hat mich in puncto sound das GT8 eigentlich am meisten begeistert.
mittlerweile kann ich mein gig-equipment bequem alleine tragen und muß nur einmal gehen.
Boss GT8 in der tasche um die schulter, doppel-gigbag mit den gitarren über der andren,
Combo/oder Aktiv-Monitor in der einen Hand und ggf. die E-Akustische noch in der anderen....

das wars dann auch.

und als notfall-backup bietet sich der gute alte Behringer Vamp 2.0 oder Vamp3 an. schön bequem im Handtaschenformat, hat nen footswitch dabei und klingt gut. nachdem mir das GT8 noch nie ausgefallen ist, hab ich noch nie auf ein backup zurückgreifen müssen. ist aber immer gut, wenn sowas da ist :great:

just my 2 cents

Tante EDIT möchte noch darauf hinweisen, dass es mit dem GT8, GT10 etc. natürlich auch möglich ist, das GX 700 für den anderen Gitarristen zu steuern...Midi sei dank :great:
 
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Hossa Kollege ;)

ja so ansich ist die Lösung mit dem VG-88 ja auch quasi fast perfekt. Hatte bisweilen noch nie so einen geilen und flexiblen Sound :great: ... Unser Equipment leidet aber schon arg durch die viele Banspruchung durch das ganze Jahr. Auch alleine schon da wir gezwungen sind unglaublich schnell auf- und wieder abzubauen. Da kann es halt schon mal sein das einer der Schlepper/Roadies nicht gerade zimperlich zum Equipment ist :eek:

Die Idee ist es halt eine höhere Ausfallsicherheit zu gewährleisten indem empfindliche Soundmodule in Racks verstaut werden (Ein Stagerack existiert ja eh schon, ist auch bereits im Einsatz und müsste nur zusätzlich bestückt werden) und die Bedienung dann nur noch via Midi-Boards erfolgt. Redundanz erzeuge ich also quasi durch ein doppeltes Midi-Board ;) ... Ob das der Weissheit letzter Schluss ist kann ich jetzt noch nicht sagen. Sicher kann man an vielen Ecken drehen und schrauben und hat doch das was man eigentlich braucht ... einen Gitarrensound :great:

Gut, man könnte natürlich auch 2x das GT-10 kaufen ... das ist günstiger, und da habe ich ebenfals Redundanz. Mein VG-88 könnte ich dabei noch prima im Probenraum verwenden. Auch könnte ich das VG-88 im Rack verstauen und dann via Midi Board ansteuern ... Ich könnte natürlich auch schauen, dass ich ein gebrauchtes VG-88 über die Bucht oder sonst wo her bekomme und ich mein VG-88 nach wie vor unverändert einsetzte ... unterm Strich funktioniert so gesehen fast alles ;)

Mir ist es auch persönlich total Wurst auf was für eine Lösung wir uns einigen. Das Setup muss eigentlich nur funktionieren. Für eine Soundverliebtheit ist keine Zeit! Die Geräte müssen einfach zu bedienen sein und quasi kein Wissenschaftstudium zur Bedienung bedürfen, damit da ein vernünftiger Sound rauskommt ... und ob ich jetzt über einen 2000,- Apparat spiele oder einen kostengüstigeren Kandidaten wird nach meiner Erfahrung eh niemand exakt heraushören können ;)

Ich will jetzt keine Grundsatzdiskussion (Gerade wenn ich z.B. zum Lager der AXE-FX Fraktion rüberluke - Thema ist ja aktuell), aber wir sind in Sachen Soundfragen wieder bei den sich ewig streitenden Brüdern "persönlicher Geschmack" und "Gras wachsen hören" :eek:
 
Ist es jetzt wirklich so high End, oder ist es nur ein kurzer Hype.
Wenn du mit "kurzer Hype" die seit April 2006 (http://news.harmony-central.com/Product-news/Fractal-Audio-Axe-FX.html), also 3,5 Jahre, anhaltenden Lobgesänge meinst...

Für mich ist das Axe-Fx Qualitätssieger, aber keinesfalls Preis-Leistungssieger. Unter dem Gesichtspunkt würde ich eher zum 11 oder gar PODX3 greifen. Die Zerrsounds der Boss GT Reihe sind m. E. ein Witz, da fehlt nur der Griff zum wegschmeißen. Tech 21 PSA + GMajor ist sicher ne akzeptable Basis, aber inzwischen schon ein wenig outdated, meines Erachtens.
 
Jo ... "keinesfalls Preis-Leistungssieger" so werte ich das ebenfalls. Wir reden hier von Geräten im High End Bereich, worin der MEHR an Qualität nur einen geringen Prozentsatz zu günstigeren Gerätschaften ausmacht. Da mein Live Equipment eh nie ein Studio sehen wird, gibt es auch keinen Bedarf den Anforderungen eines Studios gerecht zu werden. Also kann ich das Axe-FX wohl auch getrost von meiner Liste streichen ...

Die Kombi PSA + G-Major + Cab & Speaker Sim. (& + Racktuner + Midi-Board) ist vom Tisch, da diese Lösung das meisste Gewicht mit sich bringt und auch mit die teuerste Variante ist. Ich bin auch noch was unschlüssig, ob wir nicht doch bei der Lösung mittels den StageBoards (wie das GT-10) bleiben und nur Redundanz schaffen, in dem wir die Gerätschaften doppet bestücken?
 

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