Kaufberatung fürs erste E-Piano

  • Ersteller Polygenie
  • Erstellt am
Ob Dir dabei ein Lehrer sooo viel nützt, wage ich zu bezweifeln....
Sorry, aber:

FALSCH!!!

Gerade am Anfang ist ein Lehrer extrem wichtig. Ansonsten ist die Gefahr gegeben, daß man sich schlechte Angewohnheiten antrainiert, die man nur sehr schwer wieder los wird. Sollte es mit dem Geld knapp sein, reicht es auch, alle zwei Wochen Unterrricht zu nehmen, das ist besser als gar nicht.

@Polygenie:
Oh, in der Ecke kenn ich mich leider nicht aus. Ich komm östlich von Dortmund her. ;)

Aber schau vielleicht mal in Do in der Musikschule nach, die haben relativ faire Preise da. 45 Min Einzelunterricht wöchentlich kosten 70 € im Monat, was für eine Musikschule ziemlich günstig ist.
 
Zu dem Geld:
Die 2000€ ist nur ein Wert den ich ungefähr aufbringen kann. Denke nach oben ist eventuell ein wenig noch offen aber nicht viel.
Ich weiß im moment nicht ob es denn in der Mittelklasse E-Pianos gibt, die von der Qualität sehr gut sind. Irgendwo ich glaube hier im Forum stand auch das der Unterschied von der Mittelklasse zu der Oberklasse nicht sehr groß ist. Stimmt das so wenn man davon ausgeht das mir um die 2000€ zur Verfügung stehen?


Ein Homepiano in Klavieroptik wäre mir doch lieber, da ich zuhause ein Keyboard habe das ich dann mitnehmen könnte.
 
Ein Keyboard ist kein Stagepiano, bei letzterem bekommst du immer mehr fürs Geld als für die Homepianos.
 
Aber das Keyboard kann ich dennoch mitnehmen zu Freunden oder Verwandten.

Was gibt es denn für Homepianos im bereich von 2000€ oder drunter die von der Qualität sehr gut sind und sich auch lohnen.
 
Gerade am Anfang ist ein Lehrer extrem wichtig. Ansonsten ist die Gefahr gegeben, daß man sich schlechte Angewohnheiten antrainiert, die man nur sehr schwer wieder los wird.

Stimme Dir voll und ganz zu. Will ja auch nicht behaupten, dass das "alleine vor sich hinwurschteln" der Weisheit letzter Schluss ist. War auch gar nicht so gemeint (auch wenn das so dasteht... ;) )

Aber liege ich auch falsch, wenn ein erfahrener Spieler/Freund am Anfang aufpasst, dass man sich nix falsches angewöhnt?

Sollte es mit dem Geld knapp sein, reicht es auch, alle zwei Wochen Unterrricht zu nehmen, das ist besser als gar nicht.

Meine Rede...
 
Aber das Keyboard kann ich dennoch mitnehmen zu Freunden oder Verwandten.

Was gibt es denn für Homepianos im bereich von 2000€ oder drunter die von der Qualität sehr gut sind und sich auch lohnen.

Wenn du eine Weile mit dem neuen Piano gespielt hast, wirst du Probleme auf dem Keyboard haben, da es keine gewichteten Tasten hat.

Homepianos bis 2000 Euro, da bieten sich eigentlich nur Roland HP 203, oder Yamaha CLP 240 hat, kosten beide um die 1800 Euro. Alternativ wäre vielleicht das Kawai CA 51 etwas, hat bereits die Top Tastatur von Kawai drin, allerdings ist das Lautsprechersystem, was dort verbaut ist absolut unterklassig. Während du für 2000 Euro bereits die Oberklasse der Stagepianos bekommst, reichts bei 2000 Euro nur für die (gehobene) Mittelklasse der Homepianos. Stagepianos bieten deutlich mehr fürs Geld, zumal im Homepiano letztenendes nur ein Stagepiano drinsteckt, mit weniger Technik dafür mit meist durchschnittlichem Holzkorpus.
 
Was ist mit einem CVP 301? da steckt doch sehr viel mehr an Technik drin, also warum ist es vom Preis den beiden so ähnlich?

Naja ich hätte nunmal auch gerne was fürs Auge und da sieht ein Homepiano einfach besser aus.
 
Jetzt wird es hier unübersichtlich exeyn, ich glaube ein eigener Thread wäre besser gewesen.

Naja ich habe mich jetzt entschieden. Ich werde mir jetzt nach dem Abi ersteinmal irgendein billig Keyboard 100-250 Euro kaufen und mir dann ein wenig Lektüre dazu und dann erstmal ein halbes Jahr schauen, ob Keyboard Spielen wirklich was für mich ist.
Wenn es nicht der Fall ist, wird das nicht so sehr schmerzen, als wenn ich mir gleich ein Instrument für 750 Euro oder so gekauft hätte. Mit dem Unterricht werde ich dann auch erst im nächsten Jahr im Januar anfangen, wenn mir Keyboard dann noch gut gefällt. Bis dahin werde ich ein bisschen was mit Lektüre versuchen zu lernen, muss ja auch nichts Großes und Kompliziertes sein, nur will ich schauen, ob es mir einfach Spass macht.

Ich denke das halbe Jahr wird auch zeitlich gut passen umzu schauen ob die Motivation anhält.

Ansonsten weiss ich zwar auch, dass ich mir so vielleicht schon einige schlimme Fehler beibringe, aber das Risiko gehe ich ein und in diesem halben Jahr, wo ich wirklich erstmal nur schauen möchte, ob es mir gefällt, möchte ich noch nicht gleich 70 Euro pro Monat in Unterricht stecken.
Weiss denn jemand vielleicht gute Lektüre für Einsteiger, es sollte nicht kompliziert werden, sondern wirklich was einfaches, wo man auch noch nciht so viel falsch machen kann und wo die Fingerhaltungen auch gut erläutert werden.

Zum Winter hin, werde ich mich dann auch ein vernünftiges Instrument kaufen und dann werden eure Tipps auch nicht für die Katz gewesen sein. Vielleicht habe ich dann auch ein wenig mehr Geld zur Verfügung.
 
Wenn du wirklich Keyboard (nicht Klavier) üben möchtest, empfehle ich die Serie "Der neue Weg zum Keyboardspiel", diese hatte ich damals als Kind benutzt vom Konservatorium aus, ist aber gleichermaßen fürs autodidaktische Lernen geeignet.
 
Ich hoffe, Du hast mehr Erfolg beim Lernen mit Keyboard als ich... Mir hat damals der Sound und die Federtastatur den Spass gründlich verdorben..

Ansonsten kann ich als Anfängerkurs auch Hans-Günter Heumann, "Klavierspielen -- mein schönstes Hobby", Schott Musik Verlag, ISBN 978-3-7957-5082-4 empfehlen. Es geht zwar nicht auf die keyboardspezifischen Dinge ein, erklärt aber die grundlegenden Dinge (und warnt auch vor typischen Anfängerfehlern) und die Stückauswahl ist auch bunt gemischt mit einem gutklingenden Arrangement.
 
Tip: wenn du dir ein älteres Digitalpiano gebraucht kaufst, wirst du das auch mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit im Bedarfsfall auch wieder zum selben Preis los. Das halte ich für deutlich sinnvoller zum "schnuppern" als irgendein mieses 200 €-Plastik-Keyboard, was nichts außer motivationstötend ist...
 
...und dann sachste Dir vermutlich gar, Du hättest "kein Talent" und rührst nie wieder ein Tasteninstrument an...

Grade wenn's bei Dir im Moment finanziell eng ist, würde ich drauf achten, keinen Fehlkauf zu machen: Sonst hast du erst deinen Fehlkauf ungenutzt darumstehen und musst dann doch noch das Geld ausgeben, was du vorher nicht ausgeben wolltest. Zusammen wird's also u.U. richtig teuer... (gilt übrigens ganz allgemein!)
 
Ich nochmal...

Poligenie ist wohl genau an dem Punkt, an dem ich immer wieder gescheitert bin: Hochmotiviert fragst du alle möglichen Leute, was du machen sollst damit's jetzt eeendlich losgeht, die dir auch alle tolle Tips geben, die dir aber nix nützen, weil sie deine finanziellen Möglichkeiten sprengen (Bei mir: Echtes Klavier, DP für mindestens 4000 DM/EUR, Klavierunterricht, etc). Also lässtes bleiben. Oder versuchstes aus Trotz auf so'nem Billigteil, wo du aber bereits in Lektion zwei das Handtuch schmeisst...

Von daher, Poligenie, lass Dich bitte nicht abschrecken (wie mir das immer passiert ist). Das SP-250 ist echt klasse, das finanzielle Risiko überschaubar (kann man ja auch wieder verkaufen). Oder nimm zur Not ein gebrauchtes DP, wie lucjesuistonpere vorgeschlagen hat. Aber bitte mit Hammertastatur und gutem Klang. Und ich bin weiterhin der Meinung, wenn Du dich strikt an die Anweisungen in den Büchern hältst und Dir ein Freund dabei über die Schultern guckt, kannste in den ersten paar Wochen/Monaten nicht sooo viel falsch machen. Später, wenn Du Lust auf schwerer hast, bist du dann auch gerne bereit, in einen Lehrer zu investieren. :)
 
Leider habe ich keinen Freund, der richtig Klavier oder Keyboard spielen kann, nur einen der Gitarre spielen kann und einer der Akkordeon spielen kann.

Naja also, an sich ist die Finanzierung nicht so das Problem, aber es ist einfach schwierig einzuschätzen für mich, wie das sein wird. Mit Musik hatte ich bisher nicht so viel am Hut und dementsprechend keine Ahnung. Wie musikalisch oder unmusikalisch ich bin, weiß ich auch nicht, außer dass ein Musiklehrer mir mal geraten hatte ich sollte versuchen ein Musikinstrument zu lernen, aber das ist auch schon Jahre her.
Und wenn ich dann gleich 700 oder 750 Euro für ein Instrument ausgebe, was ich danach vielleicht doch nicht mehr will, wäre das nicht so toll.

Warum muss das so kompliziert sein?:confused:
Ich denke ich werde im Musikgeschäft mich dann mal umschauen, aber so wie es im Moment aussieht, tendiere ich dann doch eher zu einem billigen Keyboard nur um ein wenig zu schauen, ob die Motivation bleibt. Es soll ja nicht auf lange Sicht dann ein vernünftiges Instrument ersetzen, denn ein solches würde ich mir dann im Winter holen.
 
Warum muss das so kompliziert sein?:confused:

Iss nicht kompliziert. :)

Du brauchst halt ein gutes Gerät um Freude und Motivation am Spiel zu haben. Ohne ersteres ist die Motivation schnell hin. Und du willst am Anfang nicht viel Geld ausgeben, weil, du weisst ja noch nicht, ob Du "musikalisch" bist, ob dir das alles Spass macht und du somit länger dabei bleibst und ob sich folglich die Investition lohnt.

Mit anderen Worten: Mit einem guten Teil ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du's in die Ecke stellst, ziemlich gering. Bei einem schlechten Teil verdammt hoch!

Also brauchst Du einen Kompromiss zwischen nicht allzu teuer und gut. Und da gibt es ja Möglichkeiten (s.o)... :D
 
Ja wenn es so einfach wäre:D

Naja ich glaube genau entscheiden werde ich mich erst, wenn ich die verschiedenen Modelle im Geschäft getestet habe. Wenn mir dann die teureren einfach mehr zu sagen und die billigen sich nicht gut anhören und spielen lassen, dann werde ich denke ich auch es mit einem teureren probieren, aber ansonsten bleibe ich wohl dabei es mit einem billigeren Modell zu probieren und mir dann ein wirklich gutes im Winter zu holen, falls ich nicht die Motivation verliere.
 

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