Kaufberatung für Verstärker fürs Leben

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marin018
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Hallo liebe Board-User,
vorerst sollte ich sagen: Das ist mein erster Beitrag hier im Forum!! juhuu :D


Jetzt aber zum eigentlichen Thema, und zwar halte ich schon seit einiger Zeit Ausschau nach DEM Verstärker und hab mittlerweile auch das nötige Kleingeld weggespart.
Nur scheint es, dass ich einfach nicht fündig werde, und hier möchte ich euch um Hilfe bitten.

Was stell ich mir überhaupt unter DEM Verstärker vor?
Für mich ist essentiell, dass ich problemlos zu Hause bei Zimmerlautstärke spielen und üben kann und auch dort einen guten Sound habe.
Es sollten aber auch kleine Gigs und Proben möglich sein. Also ein kleiner feiner transportabler und leichter Amp soll es sein, ob Combo oder Topteil ist egal.

Jetzt zum wichtigsten, der Sound.
Ich hoffe, es ist nicht allzu unkonventionell wie ich meine Soundvorstellung beschreibe, also bitte seit verständnisvoll mit mir.

Der Amp sollte clean und angezerrt können und eventuell für stärker verzerrte Sounds mit Pedalen gut umgehen können.
Meine Musikrichtung ist im Bereich Fusion, Rock, Jazz.

Vom Charakter sollte der Amp konkret und direkt sein, nicht unnötig übersättigt in den Bässen und in den Höhen sehr brilliant und klar.
Weiters sollte er aber auch nicht hart oder extrem fizzelig sein, einfach ein schöner direkter heller und detailierter Ton.

Z.b. Robben Ford und Matt Schofield spielen clean so einen Sound.
Das allerwichtigste ist aber, wie sich der Amp beim anzerren verhält.

Ich will, dass er wie ein typischer Countrysound ala Brad Paisley, vielleicht ein wenig wärmer, in den Höhen so schön aufbricht und glasklar die Saiten trennt.





Auf keinen Fall aber soll er matschen, dennoch aber nicht hart klingt, wie es leider etwa ein AC15 macht. Also cremige Sounds sind nicht gefragt.
Ein wenig stärker verzerrt sollte es dann Richtung Tom Quayle gehen, möglicherweise auch mit einem Zerrpedal. Und vielleicht eine Spur wärmer/dicker.
Also ein sehr differenzierter, heller und direkter Zerrsound.





Ich hoffe, jemand ist so freundlich und kann mir weiterhelfen, und meiner endlosen Verstärkersuche ein Ende bereiten.
Danke schon mal im voraus!!!
Unten im Fragebogen bringe ich noch von mir getestete Ampsounds mit meinen Klangvorstellungen in Verbindung.



1.) Spielerfahrung:

Ich bin...

[ ] Blutiger Anfänger (ohne jegliches Vorwissen)
[ ] Ambitionierter Anfänger
[ ] Fortgeschrittener (mit Vorwissen)
[x] Semi-Profi
[ ] Profi (mit speziellen Wünschen und Anforderungen)
[ ] Anderes (bitte angeben)


2.) Musikrichtung:

Ich spiele...


[ ] Blues
[x] Rock
[ ] Metal
[ ] Funk
[ ] Soul
[x] Jazz
[ ] Cover/Top40
[x] Sonstiges: (Fusion)


3.) Ist bereits anderes Equipment vorhanden?


[ ] Nein
[x] Ja, und zwar:
Gitarre: Blade Dayton Custom (Strat-typ mit Humbucker (Steg: Suhr SSV+) und Singlecoil(Neck: Suhr V60lp) )
Pedale: (Suhr Koko Boost, Okko Diablo Gain+, TC Flashback, TC HoF)
Verstärker: Marshall JVM 215 Combo, H&K Edition Blue 60DFX


4.) Bauform:

Ich suche...

[ ] Topteil
[x] Combo
[ ] Rack Preamp
[x] Komplettes Halfstack


5.) Mein Budget:

[ ] 150-300€
[ ] 300-500€
[ ] 500-750€
[ ] 750-1000€
[ ] 1000-1500€
[ ] 1500-2000€
[x] 2000-3000€
[ ] über 3000€


6.) Gebrauchtkauf:

[ ] Ja
[ ] Nein
[x] Egal
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


7.) Einsatzort:

Ich brauche ihn für...


[x] Zuhause
[x] Proberaum
[ ] als Zweit-Amp
[x] Bühne
[ ] Studio
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


8.) Technik:

Ich will...


[x] Röhre
[ ] Modeling
[ ] Transistor


9.) Klangliche Ausrichtung:

[x] Britisch
[ ] Amerikanisch
[ ] Universal-Genie
[ ] Clean Amp (für Pedale)


10.) Erwünschte Features:


[ ] Fussschaltbare Kanäle
[x] FX-Loop
[ ] Reverb
[ ] Interne Effekte
[ ] Kopfhörer Anschluss
[ ] Line Out
[ ] D.I./Recording Out
[ ] Power Soak
[ ] Anschluss für externe Speaker
[ ] Sonstiges: (bitte angeben)


11.) Vorfeld

[ ] Ich habe mich im Vorfeld noch nicht erkundigt
[x] Ich habe mich im Vorfeld bereits erkundigt ***
[x] Ich habe die boardinterne, erweiterte Suchfunktion bereits nach verwandten Suchbegriffen abgefragt und nichts Vergleichbares gefunden.

*** Ich habe bereits folgende Verstärker getestet:


Suhr Badger 18 und Badger 35 (war mein Favorit bis dato, hat dann aber im Laden dann matschig und fizzelig geklunge, war vielleicht kaputt?! der Badger 35 war ein wenig besser)
Suhr Hedgehog (viel zu laut)
Bogner Atma (wenig Charakter, die Höhen waren nicht offen genug)
Marshall Astoria (teuer, zu rotzig)
Fender Princeton
Fender Blues Junior laquered tweed
Vox AC15 (hat einen komischen hochmittigen Peak, zu kalt)
Vox AC4 HW
Orange Tiny Terror
Roland Blues Cube
DV-Mark Galileo 15 (klang leise nicht gut genug, zu hart)


Optional:

12.) Klangliche Ansprüche:


[ ] sollte halt zum Proben reichen
[ ] sollte klingen
[x] sollte exzellent klingen (Bemerkung: gehobenes Budget vorausgesetzt!)


13.) Zukunftsfähigkeit:

[ ] wir wechseln eh ständig
[ ] mittelfristig sollts schon halten
[x] wir halten ewig!
 
Eigenschaft
 
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Hört sich für mich in Richtung Fender an. Eventuell könnte bei dem Budget auch ein Mesa Boogie Mark V für dich geeignet sein. Der hat im ersten Kanal schönen Fender Sound, ausgewogen und warm, und im zweiten Crunchsounds, die aber ausgewogener, und halt nicht so fizzelig kratzig klingen, wie ein Marshall.
 
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Wenn Du einen typischer Countrysound ala Brad Paisley magst, dann solltest Du Dir mal die Dr. Z Amps näher anschauen http://drzamps.com ; die klingen auch leise sehr gut. Der Sound hängt aber noch von anderen Faktoren ab, wie Gitarre, Effektgeräte und Spielweise. Zum Üben würde ich aber keinen Röhrenverstärker verwenden, sondern irgendeinen kleinen Modeller-Verstärker.

LG Hubert
 
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Hallo Marin0!

Willkommen im Forum!

Mein Tip - ein Fender Deluxe Reverb :great:
Bei deinem Budget wäre ein originales silverface-Modell (1968-81) kein Problem, und mit etwas Glück wäre sogar ein originales blackface-Modell (1963-68) zu finden.

Toller cleaner- und angezerrter Sound, toller Hall, tolles Tremolo - und mit 22 Watt für (nahezu) alle Gelegenheiten brauchbar.

cheers - 68.
 
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Wäre bei dem umfangreichen Budget nicht ein Kemper die Antwort auf alle Fragen? :gruebel:
Mit den passenden Profilen sollte doch jede der angefragten Anforderungen abgedeckt sein. :)

Nachtrag: Jetzt lese ich gerade "Ich will Röhre". o_O
Aber das kann der Kemper ja wohl auch recht überzeugend. :)
 
Ich schätze mal, er ist wie ich, und viele andere Gitarristen nach wie vor in Röhren verliebt.
 
Wenn er so ist wie die Meisten hier wirds nur nix mit dem "Verstärker für 's Leben". ;)
 
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Er meint bestimmt Lebensabschnitt Verstärker. ;-)
 
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Ibanez TSA. Hat nicht den "Boutique"-Faktor, ist nicht übermässig teuer, klingt trotzdem!


...ausserdem kann man ihn überall mit hin nehmen, Exemplare sind relativ leicht zu finden, er ist (meist) laut genug, und ordentlich ausgestattet.

In dieselbe Kerbe würde auch eine ZT Lunchbox schlagen, aber du willst ja Röhre... daher vielleicht besser ein Peavey Classic, Laney VC oder ein Fender Super Champ X2, wenn es mit Effekten sein darf.
 
neben dem Mesa Mark V (der für mich über mehrere Jahre der Amp meines Lebens war...;)) werfe ich mal Bad Cat ins Rennen - der Hot Cat (30) könnte seht gut passen. Und wenn Dir ein gebrauchter Diezel Schmidt über den Weg läuft, würde ich auch den mal testen. Mhh, der Schmidt ist kein Kombo...
 
Hi @marin018

manchmal ist das gar nicht so einfach. Vor allem die Idee von britischem Crunch, aber einem eher amerikanischem Cleanideal macht die Sache meiner Meinung nach nicht so einfach. Allerdings habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein flexibler Speaker, der irgendwie zwischen den Welten liegt im Zusammenhang mit dem passenden Treter auch aus amerikanisch ausgeleten Amps einen soliden Britenrock bringen kann.
Hast Du Dir mal den Hughes&Kettner Puretone angesehen. Der liefert auf alle Fälle einen eher höhenbetonten Sound, der in den Bässen nicht matscht.
Für nen wohnzimmertrauglichen Sound ist aber zu empfehlen, sich von einem kundigen Techniker einen MasterVolume (PPIMV?) einbauen zu lassen. Das ist aber erträglich, weil der Amp gerade überall zum Ramschpreis rausgehauen wird.
Der Vorteil ist, dass sich mit etwas Experimenten bei Röhrenbestückung und Lautsprechern sehr viel machen lässt.

Ein Effektweg lässt sich sicherlich vom kundigen Techniker miterledigen, wenn Du den MV spendieren würdest.
Mich überzeugt gerade übrigens der Amp mit einer 2x10 mit Jensen CH10/50 Speakern. Da werden die Höhen in der Art gemildert, wie Du es beschrieben hast und Rockbrett kann er immer noch.

Aber ich bin gerade mal wieder schwer begeistert von dem Amp. Gibts wohl nen Bias bei mir...

Grüßlé
s´Zwieberl
 
Also bei dem Budget wäre ich auch bei einem alten Fender Deluxe Reverb Silverface oder einem Blackface wenn man günstig an einen guten rankommt...

Für mich ist und bleibt dieser Amp außerhalb der Szene für Boutique Amps einfach das Paradebeispiel für perfekten Clean Tone. Und mit ein zwei guten Treterchen davor holt man auch ein richtig gutes Rockbrett aus dem Amp raus...

Edit: jedoch wird es dann mit leisen Tönen etwas schwierig...

Andernfalls würde ich auch mal nach einem TwoRock Bi-Onyx oder TwoRock Sensor schauen... Beide haben ebenso einen hervorragenden Cleansound und dazu aber auch echt richtig gute Zerrsounds. Und man bekommt sie auch leise zum klingen! Den Bi-Onyx wird man aber nur noch gebraucht bekommen. Den Sensor sehe ich persönlich aber als den perfekten Nachfolger. Fenderlike Clean, sehr tolle Zerrsounds und wirklich perfekte Saitentrennung im Ton, egal ob Clean oder verzerrt. Perfekt für alles in Richtung Blues, Jazz, Country und Rock.

Ich glaube der Sensor könnte wirklich das richtige für dich sein. Der hat 35Watt was für alle Anwendungen ausreicht und hat mehr als genug cleanen Headroom und gibt es sowohl als 1x12 Combo als auch Head... Und erwähnenswert ist auch der sensationell gut arbeitende Mastervolume...
 
Zuletzt bearbeitet:
Du ich würde mich mal bei www.tonehunter.de umschauen, da ggf. der Clearwater. Der kann zwei unterschiedliche Cleansounds (grob gesprochen Vox und Fender) und die in der deluxe Version. Er ist dafür konzipiert alles andere mittels Pedalen zu erarbeiten. Also da ggf. einen Okko Diablo für die Blues-Sachen und einen Baldringer Dual Drive für`s rockige und du hast ein Traumsetup, was aber auch seinen Preis kostet.

Dafür alles handmade in Germany!

Alternativ gibbet den Kaleidoscope als Zweikanaler Clean&Overdrive
 
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Wow danke für die ganzen Vorschläge! Hier gehts ja richtig ab!

Also bei Fender habe ich die Erfahrung gemacht (beim Princeton zum Beispiel), dass sie clean wirklich ausgezeichnet klingen,
aber bei mehr Volumen zu cremig zerren. Also das ganze wird mir dann zu dick und blubbrig und die Definition geht verloren.

Dr. Z und BadCat hatte ich auch im Hinterkopf. Die werd ich auf jeden Fall bei nächster Gelegenheit testen.

An Mesa hab ich auch noch nicht gedacht. Die Klangen mir in Videos nämlich immer doch zu rund und die scheinen nicht so schön aufzubrechen.
Aber ich werd auch die beim nächsten Besuch beim Händler mal testen! In Echt ist das dann doch immer recht anders.

Der Two Rock Sensor ist auch interessant, der klang aber auch wie die Mesa ziemlich rund in der Verzerrung (in Produktvideos).
Und irgendwie wirkt er auch ziemlich leblos und steril.



Übrigens: Kennt jemand einen Händler in Östererich oder möglichst im Süden von Deutschland, der diese seltenen Verstärker im Sortiment hat?
 
Zumindest laut TwoRock Page gibt es keinen offiziellen Händler für TwoRock in Österreich ..nur in Deutschland (BTM Guitars und Session) oder in der Schweiz ... habe auch gerade gesehen, dass der Sensor in Deutschland nur bei Session und nur in der Head-Variante erhältlich ist ... Allerdings hätten die auch noch einen 100Watter Bi-Onyx (wobei ich den 50er eigentlich besser finde) ..Aber ebenfalls nur als Head ...
 
Thomann führt ebenfalls Two Rock, für Dr Z gibt es in Deutschland nur eine Quelle, das ist proguitar (www.proguitar.de). Beide liegen im Süden Deutschlands, etwa eine Stunde voneinander entfernt.

Grüße
Matze
 
An Mesa hab ich auch noch nicht gedacht. Die Klangen mir in Videos nämlich immer doch zu rund und die scheinen nicht so schön aufzubrechen.
Ja, das finde auch ich an Mesa nicht so prickelnd. Daher wie oben erwähnt unbedingt den Lonestar antesten, der verhält sich anders.
 
Der Tipp zu proguitar (www.proguitar.de) wurde von @matzefischmann schon gegeben. Falls Anspielen vor Ort eine Option sein sollte, bitte unbedingt einen Termin ausmachen, da proguitar kein Laden mit regulären Öffnungszeiten ist und man einfach mal vorbeischneien kann.
 
Hab ich bei Thomann echt noch nie darauf geachtet, dass die auch TwoRock führen ... Werden zumindest auf der offiziellen TwoRock Homepage gar nicht als Händler geführt ... naja ..wer weiß wie aktuell die Liste da ist ?!? :gruebel:
 

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