nyda
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Dem schließe ich mich an. Überlege auch im Moment in Richtung F-110, nachdem ich mein Budget etwas nach unten korrigiert habe.
Der Bericht würde mich sehr interessieren, an sich gefällt mir das Roland schonmal sehr gut.
Ich weiß nicht obs euch hilft, aber zum F-110 hatte ich hier mal was geschrieben. Zusammengefasst: Wirklich tolles Gerät, wenn man damit hauptsächlich/nur Klavier spielen will. Will man mehr machen, muss man sich allerdings mit einer wirklich ungenügenden Bedienung rumschlagen. Ich bereue meinen Kauf allerdings keineswegs. Der Klang gefällt wirklich sehr gut, die Tastatur spielt sich angenehm und ist nicht sonderlich laut und die Optik ist ebenfalls nicht zu verachten. Ganz zu schweigen von der sehr funktionalen Notenständer/Tastaturabdeckungs-Kombination.
Da ich fast ausschließlich Klavier spiele, besteht meine Bedienung des Gerätes aus morgens Anschalten, hin und wieder ransetzen und spielen und abends ausschalten. Wer jedoch mehr damit anstellen will, sollte sich bewusst sein, dass das Gerät eine Bedienung hat, die selbst vor 20 Jahren noch unterdurchschnittlich gewesen wäre.
Ein Beispiel: Will ich etwas aufnehmen drücke ich Record und spiele los. Super einfach. Will ich das dann aber speichern muss ich erstmal in einem "Function menu" rumwühlen, dass nur über Tastenkombinationen erreichbar ist. Auch das ist noch ok. Will ich die aktuelle Aufnahme aber löschen ohne sie zu speichern muss ich völlig unintuitiv mit +/- einen anderen Song auswählen. Dann erscheint "c|E|_" im Display (7-Segment Taschenrechnerdisplay anno 1800) und mit der Record-Taste lösche ich dann meinen Song, wähle aber gleichzeitig und unvermeidlich auch den anderen Song zum Playback aus. Zum neuen Aufnehmen muss ich also mit +/- erst wieder zurück auf den Aufnahme-Slot. Zu allem Überfluss resetted die ganze Geschichte auch noch die Metronomeinstellungen, denn die werden vom zwischenzeitlich ausgewählten Song übernommen. Aufnahmen mit Metronom sind somit wirklich extrem nervig. Für die Bedienung also ganz klar 0 Punkte. Letztes Jahrhundert wäre das noch vertretbar gewesen, aber dieses mit Sicherheit nicht.
Aber wie gesagt, wer das Teil zum Klavier spielen nutzen möchte ist damit gut beraten. Das Gerät schaltet sogar nach ein paar Sekunden das Display aus und kombiniert mit dem sehr dezent gehaltenem Bedienfeld merkt man dann kaum noch, dass man eigentlich Technik und nicht Holz vor sich hat.