Kaufberatung: Erstes USB-Interface für Homerecording

Kybo
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Hallöchen, ich bin auf der Suche, nach einem USB-Audiointerface für's Homerecording von Gesang und E-Gitarre.

Folgendes sollte dabei gegeben sein:

-Preis zwischen 50 und 200€
-Hi-Z Eingang, für Gitarre und Bass
-Phantomspeisung für Gesangsmikrofone
-ASIO-Treiber
-Die Möglichkeit beim Einspielen/-singen NUR den vom Computer bearbeiteten Sound zu hören.

Die Gitarren sollen insbesondere über VST-Ampsimulationen betrieben werden. Daher ist ein möglichst geringen Grundrauschen
und eine geringe Latenz wichtig, sowie die Möglichkein beim Einspielen, nur das bearbeitete SIgnal hören zu können.


Interfaces in dem Preisbereich gibt es einige und nachdem ich mich mal umgeschaut habe, bin ich unsicher, wo ich zugreifen sollte.
Darum frage ich jetzt mal die Community nach Vorschägen.
 
Eigenschaft
 
Mit einem Focusrite Scarlett 2i4 oder einem Steinberg UR22 kannst du nichts falsch machen - beide sind solide Einstiegs-Geräte und werden hier gerne und oft empfohlen!

:hat:
 
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Was du brauchst ist quasi die Grundfunktionalität, die die meisten Audio-Interfaces mitbringen.

In der Tat würde ich dir auch zum Steinberg UR22 oder Scarlett 2i4 raten. Achtung beim 2i2, das hat zu empfindliche Eingänge und kann bei DI-Aufnahme von Gitarren übersteuern. Zur Zeit ist das UR22 bei Thomann deutlich günstiger als das 2i4. Das war nicht immer so und spiegelt eigentlich keinen Qualitätsunterschied wider.
 
Hallo! Ich borg mir hier kurz den Thread aus...

Dass das Scarlett 2i4 in Ordnung ist, weiß ich bereits.
Was sagt Ihr zum Rest von dem Thomann-Paket?

https://www.thomann.de/at/focusrite_scarlett_2i4_recording_bundle.htm

Ansonsten steht bei mir nur eine akzeptable 2.1 Anlage (Edifiere C2+)

Ist es den Aufpreis zum 2i4 alleine wert? Das Mikrofon ist für mich momentan nur semi-interessant...

Bonus-Frage:
Bei einem Setup mit 2i4 + NFM + 2.1 kann man die Ausgänge des Focusrite über Software/Treiber bestimmen, also entweder die einen Lautsprecher oder eben die andren?

Danke!
M.
 
Naja ... akzeptables 2.1 System ... not. ;)

Das sind zwei kleine mini-Satelliten und ein "Subwoofer" der Warscheinlich den Großteil der oberen Mitten auch bedient. Dazwischen? Loch? ;)
Im Ernst: Das sind maximal Multimedia-Speaker.

Ja, man kann die Ausgänge wählen ... ist aber eher umständlich per Software. Das 2.1 System würde ich wie gesagt verkaufen und dafür ordentliche (aktive) Stereo-Boxen kaufen. Da kommste besser weg. Die Samson-Teile da im Bundele scheinen mir nicht so vertrauenserweckend.

Was willste denn machen? Wenn du ein Interface brauchst aber kein Mikro, dann geht es entweder um Gitarren, Keyboards, oder MIDI-Krams. Was darf's denn sein? Das 2i4 ist nicht pauschal gut. Kommt halt auf den Zweck an. Zum Zwiebelnscheiden ist' halt zB relativ ungeeignet.
 
haha, danke für die Antwort!

Stimmt, beim 2.1 ist schon noch viel Luft nach oben... aber ich glaub noch mehr nach unten.

Ich bin hier wenn dann im Gitarrenforum unterwegs, deshalb hab ich gleich mal elegant vergessen, dass ich dazu schreibe worums geht. E-Gitarren krimskrams ordentlich auf den PC bringen. Herummischen mit irgendwelchen Beats usw.

nochwas...
es geht nicht nur um recording bei mir... oft kann ich nicht in einer anständigen Lautstärke spielen und bin zu Kopfhörern gezwungen. Das löse ich momentan mit einem Multieffekt, würde aber gerne mal den virtuellen Weg probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie bist du denn PC/Laptop-Seitig ausgestattet?

Ich arbeite mit einem Tascam US-322 unter Windows 8.1 auf einem Core i5 Latop mit 2.66 GHz und bin mit der Performance des Interfaces absolut zufrieden. Amplitube im "HI"-Mode ist ohne Probleme mit niedrigen Latenzen spielbar.

Meiner Erfahrung nach ist die Gesamtlatenz eines Audiosystems nicht nur vom Interface, bzw. dessen Treiberqualität abhängig, sondern zum großen Teil Schlicht von der Rechenleistung des Host-Systems, ein Core i... sollte es schon sein. Nach Möglichkeit keine Ultramobilen Prozessoren. Diese sind in der Geschwindigkeit zugunsten des Stromverbrauchs gedrosselt. Irgendwas um die 2,5GHz (im Nominal- und nicht im Turbo-Modus) sind für den Heimgebrauch aus eigener Erfahrung ausreichend.

Wenn das erfüllt ist, wirst du wahrscheinlich im Sinne Home-Recording mit den meisten Interfaces glücklich werden...

Nochmal zum Tascam US-322:
Ein wirklich tolles Feature find ich ist der eingebaute DSP.
Der Kompressor klingt wirklich toll und ich nehme den Gesang direkt dezent damit komprimiert auf, um das Signal ein wenig zu leveln, die Nachbearbeitung wird dadurch deutlich leichter. Zudem höre ich bei Gesangsaufnahmen den Gesang mit dem DSP-Hall ab, ohne diesen aufzunehmen. Gut klingende Hall-Plugins haben direkt in einer Software-Abhör-Situation innerhalb einer DAW einfach ihre wahrnehmbaren Latenzen, da kann auch kaum ein Treiber was richten. Im Verbund mit meiner Stimme nehme ich dann das Software-Abhörsignal als so etwas Ähnliches wie einen dezeten Chorus-Effekt wahr. Per Direkt-Monitoring durchs Interface mit DSP-Hall klingt das für mich beim Singen einfach direkter und angenehmer. Natürlich kann man mit dem US-322 auch ausschließlich das Rechner-Signal abhören, wie z.B. bei Amplitube sinnvoll.

btw: wenn du viel mit Kopfhörern arbeitest, würde ich mir an deiner Stelle mal dieses Plugin näher anschauen:

http://www.beyerdynamic.de/virtual-studio.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich rate da ganz klar zum Focusrite Scarlett 2i4.
Das ist das beste Interface das du in der Preisklasse bis 200€ bekommen kannst.
 
Nö. Das UR22 ist von der selben Qualität, aber im Preis mittlerweile viel mehr gesunken. Ursprünglich haben beide mal vergleichbar viel gekostet.
 
Hi,

ich würde an dieser Stelle noch das M-Audio C400 ins rennen schmeißen, ist auf der gleichen Ebene wie das UR22 und das Scarlett. In diesem Segment wirst du zwischen den dreien keinen nennenswerten Unterschied ausmachen können, es ist dann eher entscheidend, wie die I/O konfiguration aussieht und wie das interface in deinen Workflow integriert wirst.

Bleibt das Interface vorwiegend zu Hause, hat z.B. das C400 ein gutes Design für den Schreibtisch, Scarlett und UR22 sind dafür besser zu transportieren.

Überleg dir diese beiden Punkte und fäll deine Entscheidung, falsch entscheiden kann man da fast nicht.
 
Danke für die Antworten...

Nochwas:

Wieso liest man in diversen Erfahrungsberichten zu eigentlich jedem Interface, dass sie gerne mal "einfach kaputt gehen"?
Geht in diesen Geräten wirklich soviel vor? Sind die günstigen Modelle unterdimensioniert? Sind es Anwendungsfehler?
 
Wieso liest man in diversen Erfahrungsberichten zu eigentlich jedem Interface, dass sie gerne mal "einfach kaputt gehen"?
Weil Leute nur dann Erfahrungsberichte schreiben wenn sie sich dazu in irgendeiner weise bemüßigt fühlen. Wenn es kaputt ist, dann ist das doch ein guter Grund eine negative Bewertung zu schreiben. Wenn alles super funktioniert, dann muss man sich ja auch über nichts auslassen. ;)
 
sowas in der Richtung vermutete ich schon...
 
Ich rate da ganz klar zum Focusrite Scarlett 2i4.
Das ist das beste Interface das du in der Preisklasse bis 200€ bekommen kannst.
Nimm besser das Focusrite Saffire 6 USB - ist von der Hardware EXAKT das selbe und kostet 30 weniger, weil's noch das alte Design hat (und hat bis auf die unterschiedliche Pegelanzeige wirklich überhaupt keine Unterschiede).

Zum UR22:
Das hat gegenüber den Focusrite-Interfaces folgende Nachteile:
- kein schaltbares Pad
- nur einer der beiden Eingänge kann auf Hi-Z geschaltet werden
- Phantomspeisungsschalter liegt hinten und ist schlechter erreichbar, wenn man's fest installiert betreibt
- An Ausgängen nur zwei Line Outputs, statt bei Focusrite noch 4x Cinch

Ich würde für 7 Euro mehr definitiv das Saffire 6 nehmen.
 
Nimm besser das Focusrite Saffire 6 USB - ist von der Hardware EXAKT das selbe und kostet 30 weniger, weil's noch das alte Design hat (und hat bis auf die unterschiedliche Pegelanzeige wirklich überhaupt keine Unterschiede).

Interessant, Quelle?
 
Nimm besser das Focusrite Saffire 6 USB - ist von der Hardware EXAKT das selbe und kostet 30 weniger, weil's noch das alte Design hat (und hat bis auf die unterschiedliche Pegelanzeige wirklich überhaupt keine Unterschiede).

Zum UR22:
Das hat gegenüber den Focusrite-Interfaces folgende Nachteile:
- kein schaltbares Pad
- nur einer der beiden Eingänge kann auf Hi-Z geschaltet werden
- Phantomspeisungsschalter liegt hinten und ist schlechter erreichbar, wenn man's fest installiert betreibt
- An Ausgängen nur zwei Line Outputs, statt bei Focusrite noch 4x Cinch

Ich würde für 7 Euro mehr definitiv das Saffire 6 nehmen.

Ich verstehe nicht ganz, das Saffire hat HI-Z-Pads (bzw. Hi-Z-Eingänge mit -10db-Pads, das 2i4 jedoch nur -10db-Pads (also keine Hi-Z-Eingänge), da besteht doch ein Unterschied? Führt doch dazu dass sie eben nicht genau identisch sind, nicht?
 
Ich verstehe nicht ganz, das Saffire hat HI-Z-Pads, das 2i4 jedoch nur -10db-Pads, da besteht doch ein Unterschied? Führt doch dazu dass sie eben nicht genau identisch sind, nicht?
Hm? Nö? Das Scarlett 2i4 hat sowohl -10db-Pads, als auch einen Umschalter zwischen Line und Inst (=HiZ), siehe hier http://images5.thomann.de/pics/bdb/295955/7227349_800.jpg
Die gleichen Schalter hat das Saffire auch: https://www.thomann.de/thumb/bdbmagic/pics/bdb/236371/8013310_800.jpg (nur eben Inst / Line als Knopf und nicht als Schieberegler ausgeführt)

Interessant, Quelle?
Quelle ist der Focusrite-Support ;) Siehe hier: https://www.musiker-board.de/thread...d-focusrite-scarlett-2i4.592428/#post-7223495
 
@Shtil , Willkommen Im Forum! JuanCarlos hat die Frage bereits korrekt beantwortet, die Produktinfos sind bei Thomann gerne mal Unvollständig / uneinheitlich beschrieben.

@JuanCarlos danke für den Link, wirklich interessant :)
 
@Shtil , Willkommen Im Forum! JuanCarlos hat die Frage bereits korrekt beantwortet, die Produktinfos sind bei Thomann gerne mal Unvollständig / uneinheitlich beschrieben.

Jo, mein Fehler, hab leider nur schnell die Produktinfos von Thomann durchgelesen, aber danke. :)
 
Scarlet oder Saffire 6.
Eins von den beiden!
Die Wandler sind auch viel besser als bei der Konkurrenz.

Obwohl ich ein überzeugter Cubase Nutzer bin, rate ich trotzdem zu Focusrite.
 

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