Kaufberatung e-Piano

[Skotchy]

War zum Großteil auch mein Fehler, da ich nicht den ganzen Namen angegeben habe. Hier ist der ganze Name: Korg M50-88

Ich bin mir dabei eben nicht sicher, weil das eine Workstation ist (also ein Synthesiser, richtig?). Wie klingt damit ein Piano bzw Flügel? Spielt es sich auch wie eins?

Grüße, Skotchy

 

[Distance]

Ich bin mir dabei eben nicht sicher, weil das eine Workstation ist (also ein Synthesiser, richtig?). Wie klingt damit ein Piano bzw Flügel? Spielt es sich auch wie eins?

Abgesehen davon, dass dein Kriterium "Eingebaute Lautsprecher" vom M50 nicht erfüllt wird, ist er in meinen Augen auch der totale Overkill für dich. Du willst ja "nur" Klavier spielen, aber die Kiste kann viel viel mehr.
Man kann sich ja leicht denken, dass ein Instrument zu einem gewissen Preis entweder weniges gut kann, oder vieles allenfalls mittelmäßig - viel und gut gleichzeitig gibt's nur am obersten Ende der Skala, und selbst dort können die "Alleskönner" größtenteils nicht mit den "Spezialisten" mithalten.

Fazit: Der M50 ist nichts für dich, außer deine Anforderungen haben sich inzwischen grundlegend geändert.

 

[Skotchy]

Na gut, wenn der Klang nicht besser ist, als beim CP33, dann werde ich mir das CP33 kaufen.

Danke nochmal für die Beratung.

Grüße, Skotchy

 

[Distance]

Na gut, wenn der Klang nicht besser ist, als beim CP33, dann werde ich mir das CP33 kaufen.

Naja, letztlich ist das natürlich eine Geschmacksfrage. Wenn's der Korg-Sound ist, der dir am besten gefällt, kann es durchaus sein, dass dir der M50 besser gefällt als das CP33. Dann könntest du aber z.B. schauen, ob du nicht auch mit einem SP250 (ebenfalls Korg) auskommst...

 

[Skotchy]

Ich glaube, der Yamaha-Sound hat mich überzeugt. Ich bin mir nur mit der Polyphonie nicht ganz sicher. Wie muss man den spielen, damit man mit einer 60 bzw 64-fachen Polyphonie Schwierigkeiten bekommt?

Grüße, Skotchy

 

[Distance]

Ich glaube, der Yamaha-Sound hat mich überzeugt. Ich bin mir nur mit der Polyphonie nicht ganz sicher. Wie muss man den spielen, damit man mit einer 60 bzw 64-fachen Polyphonie Schwierigkeiten bekommt?

Du musst mehr als 30 bzw. 32 Töne gleichzeitig klingen lassen, d.h. die Taste anschlagen und halten, oder den Ton per Pedal halten. Wird dann die Grenze der Polyphonie erreicht, werden alte und/oder wenig hörbare Töne abgeschnitten, damit der neue erklingen kann.
Dafür gibt es unterschiedliche Strategien, wobei die meisten Geräte z.B. die Tonlage berücksichtigen. Das heißt, wenn du einen lauten Basston spielst, und dann mit weiteren Tönen im Diskant die Polyphonie überschreitest, wird nicht der Basston abgeschnitten, sondern einer der anderen Töne. Mit diesem und ähnlichen Tricks wird dann versucht, Polyphonie-Überschreitungen nahezu unhörbar zu machen.
Der Faktor 2 (30 Töne bei 60-facher Polyphonie usw.) kommt übrigens dadurch zustande, dass die meisten Digitalpianos heutzutage mit Stereo-Samples arbeiten, die Polyphonie aber üblicherweise für Mono-Stimmen angegeben wird - somit "verbraucht" jeder Ton gleich zwei Stimmen. Im Layer-Betrieb (z.B. Piano + Streicher) werden pro Tastenanschlag entsprechend noch mehr Stimmen verbraucht, z.B. bei einem Stereo-Piano mit Mono-Streichern dann eben 3 pro Taste.

60/64-fache Polyphonie reicht übrigens zum Klavierspielen vollkommen aus. Man kann natürlich immer künstliche Fälle konstruieren, in denen man an die Grenzen stößt, aber die haben keine ernsthafte musikalische Bedeutung.

 

[Skotchy]

Es braucht also einiges bis man Probleme bekommt.

Danke für die Antwort.

Grüße, Skotchy

 

[rOOkrz]

check mal die Waldorf Seite und schau dir den Zarenburg an ! Klingt ziemlich nah dran meiner meinung nach !

Nur der Support lässt bei Waldorf zu wünschen übrig!

 

[andi85]

check mal die Waldorf Seite und schau dir den Zarenburg an ! Klingt ziemlich nah dran meiner meinung nach !

Nur der Support lässt bei Waldorf zu wünschen übrig!

Vor allem hat deine Empfehlung mit der Fragestellung leider überhaupt nichts zu tun.

 

[mojoh]

Ich sehe es auch so, dass das CP33 für deine Anforderung am besten geeignet ist: gute Tastatur und gute Sounds.
Der/die/das Korg M50-88 entspricht genau dem, was Distance dazu gesagt hat. Es kann viel mehr als das CP33, dafür aber nicht so gut.

Natürlich ist das Klangempfinden immer rein subjektiv. Wenn man aber den Klaviersound eines CP33 mit dem des M50-88 direkt vergleicht, wird man wahrscheinlich das CP33 bevorzugen. Zumindest, wenn man den Schwerpunkt auf Klaviersounds legt.

mojoh