[Kaufberatung] Dreckiger Amp 600-700€

  • Ersteller M.U.Y.A.
  • Erstellt am
[... ]Vollröhren-Basstop von Peavey außer dem Classic 400 (..und der war Müll!!) [...]

Wie kommst du denn auf dieses schmale Brett?

Gruesse, Pablo
 
@Pablo: Okay, sollte ich differenzierter schreiben, mea culpa:hail:

Aaaalso: klanglich war der "Classic 400" schon ein amtliches Pfund, aber von der technischen Seite her war das mutwillig stümperhafte Konstruktion und Verarbeitung, daher "Müll"!!!
Bei einem derart hochpotenten Amp zum entsprechenden Kurs macht man z.B. keine Verlötung der Endröhrensockel direkt über Lötfahnen auf der Platine ohne zusätzliche Arretierung - das bricht zwangsläufig sehr schnell aus!!:screwy:

Ich hatte 2 Profi-Basser im Umfeld, die sich den "Classic 400" wegen des Sounds geholt hatten - mehr als 15 Gigs hat der bei beiden nicht ohne aufwändigen Service gehalten!

Dazu war der ganze Amp thermisch so heikel, das der Lüfter überlebensnotwendig war - dann nimmt man aber bitte als Hersteller den teuern "Papst" und nicht die Korea-PC-Netzteil-Billigstgurke!!:eek:
Und nahezu sämtliche andere Bauteile waren absolut "lo-fi", das konnte von der Wertigkeit überhaupt nicht mit SVTs oder ähnlichem mithalten - jedenfalls zum "Erscheinungstermin" Mitte der 90er.

Anyway, ich hüte mich davor, diesen Amp zu empfehlen, weil mir die technische Substanz zu wackelig ist - soundlich gehört er absolut mit dazu, keine Frage!

@ M.U.Y.A.: da nutze ich die Dinger seit zig Jahren und vergesse wg. der 19"-Grundüberlegung ganz, Dir die alten "Music Man"-Amps ans Herz zu legen.
Einfache, "olle" Röhrentops (Vorstufe ist allerdings Transe!), die halbwegs handlich sind und schön "amerikanisch" dicht klingen. Insbesondere die 130er und 150er haben "Hubraum statt Spoiler"!!
Ein Musikdealer hier in DO hat gerade einen 130er im guten Zustand für 590,- Euros im Programm - sicher nicht die schlechteste Wahl!

Gruezi!

J.T.
 
Hallo jtable,

ich denke, der Musikladen liegt im "Westend" von Dortmund? :rolleyes:
Laut Internet kostet das MM-Top sogar nur 575 Euro. :)
Ich war noch nie da. Bin auf den Laden bei meiner Suche nach Infos über den Fender Super 112 Combo gestoßen. Mittlerweile scheint er verkauft zu sein? So einer (Red Knob Serie) steht seit 19 Jahren bei mir ...

Gruß
Andreas
 
@cadfael:ja, genau, im edelsten Viertel Dortmunds, mitten im "Rheinischen":D:D

Och, hat der Uli den schon wieder billiger gemacht??
Tsts, muß ich den am Ende doch noch kaufen....:rolleyes:

Der 112er Super ist wohl weg, aber ein 210er aus der "roten" Serie steht noch da - den finde ich persönlich interessanter, weil er clean meinem "top choice"-Gitarrenamp (Fender Vibrolux) doch näher kommt.

*schleichwerbemodus ein* - Vorsicht, off topic!!

Der Laden ist ein Kleinod, und der Uli als Inhaber ein Dortmunder Original - nicht immer einfach mit klar zu kommen, aber ´ne grundehrliche Haut! (für die Frankfurter: der Adi aus Bornheim in Ruhrpott-Version:bang:
Das ein oder andere Schätzchen habe ich bei ihm in den letzten 15 Jahren gekauft - bislang ohne miese Erfahrungen, auch wenn er die Basser immer ein bißchen stiefmütterlich behandelt! ("Die haben doch eh meistens nur einen Bass und einen Amp... verdien ich doch nix dran!!")
Na ja, "Original" halt, dafür ein ausgewiesener Fachmann - ist mir allemal lieber als scheissfreundlich und ahnungslos!!
Und in Zeiten der hochglanzpolierten Giga-Stores werden mir diese kleinen, leicht verranzt-unperfekten Läden immer sympathischer;)

Ach ja, falls jemand da mal vorbeischauen willst: die Öffnungszeiten sind nur als grober Anhaltspunkt zu verstehen, lieber später kommen. Wenn der Inhaber meckert - mitmachen, am besten über große Musikläden, die wirtschaftliche Lage, ebay oder den Euro. Und wenn Euch Kaffee angeboten wird: Herztropfen bereithalten!!!!

*Schleichwerbemodus aus*

In diesem Sinne - support your local dealer!

J.T.
 
@Pablo: Okay, sollte ich differenzierter schreiben, mea culpa:hail:

Aaaalso: klanglich war der "Classic 400" schon ein amtliches Pfund, aber von der technischen Seite her war das mutwillig stümperhafte Konstruktion und Verarbeitung, daher "Müll"!!!
Bei einem derart hochpotenten Amp zum entsprechenden Kurs macht man z.B. keine Verlötung der Endröhrensockel direkt über Lötfahnen auf der Platine ohne zusätzliche Arretierung - das bricht zwangsläufig sehr schnell aus!!:screwy:

Ich hatte 2 Profi-Basser im Umfeld, die sich den "Classic 400" wegen des Sounds geholt hatten - mehr als 15 Gigs hat der bei beiden nicht ohne aufwändigen Service gehalten!

Dazu war der ganze Amp thermisch so heikel, das der Lüfter überlebensnotwendig war - dann nimmt man aber bitte als Hersteller den teuern "Papst" und nicht die Korea-PC-Netzteil-Billigstgurke!!:eek:
Und nahezu sämtliche andere Bauteile waren absolut "lo-fi", das konnte von der Wertigkeit überhaupt nicht mit SVTs oder ähnlichem mithalten - jedenfalls zum "Erscheinungstermin" Mitte der 90er.

Anyway, ich hüte mich davor, diesen Amp zu empfehlen, weil mir die technische Substanz zu wackelig ist - soundlich gehört er absolut mit dazu, keine Frage!

Nutzte den Peavey Classic 400 7 Jahre aktiv, zwischen 80-100 Gigs, Transport ohne Schutzcase in denkbar ungünster Position (senkrecht) durch die Wälder und Wiesen des Hunsrücks und der Pfalz.

Erstaustatterröhren ausgetauscht, Lüfter wegen Lautstärkeentwicklung ausgetauscht. Kein Backup dabei, einmal musste eine neue Sicherung 'rein. Keine weiteren Vorkommnisse. Von zwangsläufig 'rausbrechen habe ich zumindest noch nichts mitbekommen.

Hab ich ein Glück gehabt. ;)

Gruesse, Pablo
 

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