Kaufberatung - DP für Anfänger -

Die Entscheidung ist natürlich ganz deine Sache.
Auch wenn wir hier sehr ausführlich diskutieren, es gibt bei den Digitalpianos der bekannten Hersteller am Ende nicht wirklich "richtig" oder "falsch". Es gibt je nach Modell etwas mehr oder weniger Eignung für manche Sachen, unterschiedlich bewertete Details und unter uns im Board diverse Vorlieben oder auch nicht.

Ein FP30X wäre dem RP107 in mehreren Punkten der Ausstattung voraus, der einzige Nachteil liegt in der fehlenden Tastaturabdeckung. Bei meinem FP30 muss ich deshalb beim Saubermachen auch da mit dem Staubtuch drüber wischen.
Das RP107 hat im Gegenzug zur geschätzen Tastaturabdeckung leider ein schwächeres Wiedergabesystem und weniger Klänge als ein FP30X.

Auf Jahre hinaus ist es wahrscheinlich, dass nur das rechte Pedal wirklich gebraucht wird (Dämpferpedal, sustain pedal).
Drei Pedale gab es nicht immer. Bei den in der Qualität nicht gerade unten angesiedelten Steinway Klavieren kam das "Dolce Pedal" genannte dritte Pedal erst 2019 und auch viele Flügel kamen früher mit zwei Pedalen aus, wie Modelle der deutschen Traditionsfirmen zumindest vor 1970 bei hochwertigen Instrumenten belegen.
Das mittlere Pedal imitiert beim Digitalpiano die sostenuto-Funktion des Flügels. Akustische Klaviere haben auf dem mittleren Pedal dagegen meist einen Moderator. Das ist ein Filzstreifen, der wie ein Vorhang vor die Saiten gesenkt wird.
Das linke Pedal ist normalerweise "una corda" und erzeugt durch die seitliche Verschiebung der Mechanik einen nur nur selten in (fortgeschrittenen) Noten geforderten schlankeren Klang,

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo.

Leute, hört mal auf, fast bei jeder Anfrage Stagepianos externe Monitorboxen zu empfehlen (Zum Glück ist hier die Empfehlung eines Software-Pianos ausgeblieben).
Wohl weiß ich, dass man damit sehr gute Klangergebnisse erzielen kann. Aber das ist schon eher eine Empfehlung für Profis, Semi-Profis und noch sehr engagierte Amateure.
Es ist ncht zu unterschätzen, dass das Piano möglichst einfach betriebsbereit sein solle. Am besten gelingt das mit einem echten Klavier/Flügel. Allenfalls Deckel aufklappen und loslegen. Die Hürde zu spielen, sollte möglichst klein sein.
Bei einem "klassischem" Digitalpiano oder Kompaktpiano/Stagepiano mit Lautsprechern ist nur ein Schalter zu betätigen, um losspielen zu können. Alle Erweiterungen kann man später Ergänzen.

Zudem sind die eingebauten Boxen auf die Instrumente abgestimmt und das Gesamtpaket passt klanglich bei den meisten Instrumenten.

Im Wohnzimmer gibts doch meistens ne Stereoanlage, könnte man doch dafür nutzen.
Das kann man machen, das kann sogar gut klingen. Vor allen wenn man die Boxen noch mit Stativen auf Ohrhöhe bringt. Aber Achtung, wenn man da nicht vorsichtig ist beim Einpegeln, sind die Boxen ganz schnell "durchgeschossen", lange bevor sie ihre nominelle Leistungsgrenze erreicht haben. Der Dynamikumfang ist bei Instrumenten deutlich höher als bei abgemischter Musik. Dass beherrschen nicht alle Frequenzweichen und Treiber (m.W. sind v.a. die Hochtöner gefährdet)

Ja, das ist mir auch klar, nur ein Fp-30x, wenn man dann noch die Dreifachpedale dazu haben will ist dann vom derzeitigen Preis vergleichbar mit dem RP-107, das nichts weiter als die Möbelversion des FP30x mit Pedalen ist. Und man hat gleich noch eine Abdeckung dabei...
Das ist im Prinzip richtig. Allerdings seid ihr mit einem FP-30x flexibler. Einerseits kann deine Tochter damit auch mal losziehen, wenn sie mit anderen Musik machen will (falls es mal in Richtung Band geht), andererseits ist der Aufstellort schneller geändert, falls es vom Wohnzimmer in das Zimmer der Tochter soll oder umgekehrt.
In der Tat ist der einzige Nachteil die fehlende Tastaturklappe. Da wundert es mich etwas, dass die Hersteller hier noch keine Lösung anbieten, das auch für Kompaktpianos nachzurüsten.

Gruß, Tobias
 
Ja, das Casio wäre halt günstiger.
 
Ein Dreifachpedal brauchts Du niemals. Das linke Pedal auf viele Jahre hinaus auch nicht. Also das Geld ist wirklich besser am Klavier selber angelegt.
Mein E-Piano hat auch nur ein einfaches Pedal.

Leute, hört mal auf, fast bei jeder Anfrage Stagepianos externe Monitorboxen zu empfehlen (Zum Glück ist hier die Empfehlung eines Software-Pianos ausgeblieben).
Wohl weiß ich, dass man damit sehr gute Klangergebnisse erzielen kann. Aber das ist schon eher eine Empfehlung für Profis, Semi-Profis und noch sehr engagierte Amateure.
Tobi, man soll doch keine externen Boxen kaufen.
Wenn eine Stereoanlage vorhanden ist, oder kleine Boxen am PC, oder was ähnliches mit Klinkenstecker, kann man das doch nutzen. So ein paar Mini-Aktivboxen kriegst Du doch bei ebay für unter 10 Euro, wenn nicht schon welche rumliegen.
Es geht hier drum, dass ein extrem knappes Budget gut ausgereizt werden soll.

Es ist ncht zu unterschätzen, dass das Piano möglichst einfach betriebsbereit sein solle. Am besten gelingt das mit einem echten Klavier/Flügel. Allenfalls Deckel aufklappen und loslegen. Die Hürde zu spielen, sollte möglichst klein sein.
Auch das ist die Frage, wieviel das dem OP wert ist.
Natürlich sollte man die Boxen nicht jedesmal aus dem Keller holen müssen. Aber wenn sie fest angeschlossen sind, dann ist der Unterschied nur noch, ob ich einen oder zwei Schalter anknipse.

Die Abdeckung ist auch so eine Sache. Klar, schöner wenns eine hat. Aber das kostet.
Alternativ: Geh ins Kaufhaus und hol dir für ein Paar Euro ein Reststück schönen Stoff zum Drüberlegen. Dann staubt es auch nicht ein. Vielleicht hat auch die Mama noch was da.

Es steht ganz klar da: Bis 500 Euro. Da muss man ein paar Kompromisse akzeptieren.
 
In Beitrag 1 wurden vorm Themenersteller bei knappen Budget Digital Compact Pianos für die Tochter angesprochen (Anfängerin, Klavierunterricht).
im Verlauf der Diskussion wurde auch ein höheres Budget ins Spiel gebracht und Interesse an etwas klavierähnlicher gebauten Modellen gezeigt.

Ich bin gespannt, was die junge Klavierspielerin gut findet, wenn sie etwas im Laden anspielen kann. Könnte gut sein, dass sie eher ab Kawai CN29 für rund 1.100 Euro lächelt.
Das ist ein Auslaufmodell mit Restbeständen im Handel und daher günstig. Die Nachfolge tritt das Kawai CN201 für rund 1.450 Euro an, altes wie neues Modell gibt es auch in weiß. :D
https://www.thomann.de/de/kawai_cn_29_b.htm
https://www.thomann.de/de/kawai_cn_201_b.htm
Vergleichsübersicht bei Kawai, die Unterschiede liegen im Wiedergabesytem und Aschied von MIDI-Buchsen zugunsten BT-MIDI.
https://www.kawai.de/products/digitalpianos/comparison/cn29,cn201/

Gruß Claus
 
Ich will Euch nicht das (bisherige) Ende der Geschichte vorenthalten:
FP-30X in weiß - die Gründe: "das hat mehr Töne und ich mag kein schwarz"...

Ist zwar oberhalb des ursprünglichen Budgets gewesen, aber ich denke damit haben wir nichts falsch gemacht.
 
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Danke für die Info, Glückwunsch zur Entscheidung, und viel Spaß damit!
 
Ja, Glüchwunsch
Ich kann mir den Vorredner nur anschließen. Bespiele selbst nur das FP10, Binn vom Handling nur begeistert. Egal ob 25 oder 250 Sounds drinnen sind, "es geht auch ein kleiner Mix" so 2 Sounds übereinander.
Den Spaß am Musizieren bedienen beide Pianos Super, und nur darum geht's
Ich fange mit meinem neuen Hobby gerade erst an und bin hellauf begeistert, mit so Mitte 50.
 

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