Kaufberatung: Digital Piano Anfänger 8 Jahre

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NorrinRad
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Hallo Mein Sohn möchte gerne das Klavierspielen erlernen und für uns kommt aufgrund der Wohnsituation kein akustisches Klavier in Frage. Ich erhoffe mir etwas hilfe aus diesem Form,
da mich die Suche zu diesem Thema dann doch eher verwirrt hat aufgrund der vielen verschiedenen Threads:


  • Gibt es bereits Klaviererfahrung? (Unterrichtsjahre, Nennung von Beispielstücken)
    Nein
  • Wird die typische 88-Tasten Digitalpiano-Hammermechanik gewünscht (Schwerpunkt Klavierspielen) oder eine leichter gewichteteTastatur (häufig bei Bühnen- oder Musikproduktionsinstrumenten)?
  • Auf jeden Fall Hammermechanik
  • Wie hoch ist das veranschlagte Budget?
  • Offen gesagt bin ich hier unsicher. 1000 EUR wäre schon wirklich viel (Ausgeben könnten wir aber theoretisch deutlich mehr) Ich werden in jedem Fall ein Gebrauchtes Instrument kaufen.
  • Geht es um ein Instrument zu Hause, das bedeutet oft klavierähnliches Aussehen und ab ca. 40 kg Gewicht oder um ein portables Instrument bis ca. 25 kg, das auch häufiger im Proberaum und auf der Bühne eingesetzt werden kann?
    Nur zu Hause. Es muss nicht transportiert werden
  • Sind besondere Eigenschaften erforderlich: eingebaute Lautsprecher bei portablen Instrumenten, bestimmte Schnittstellen und Anschlussmöglichkeiten?
    Es benötigt Lautsprecher. Man muss es lauter und leiser stellen können, Es sollte ein Betrieb über Kopfhörer möglich sein.MIr wäre es wichtig das sowohl die Sample tiefe als auch die anderen
    das Spiel beeinflussenden Elemente möglichst nahe an einem Klavier sind. Gibt es auch so etwas wie Akkustische Rückkopplung auf die Tasten?


    Zur information: Ich spiele selbst klassiche Gitarre und Saxofon.


 
Was wäre gemeint mit "akustische Rückkopplung auf die Tasten"?
Und: Wie wichtig wäre das Aussehen? Gerade bei begrenztem Budget macht es einen Unterschied, ob man ein Portable Piano oder ein Digitalpiano im Möbel-Format kaufen möchte - die Pressspanplatten kosten auch.

Und: Ist Unterricht geplant, oder geht es darum, sich selbst ein bisschen auszuprobieren?
 
Hallo

es wird auf jeden Fall Unterricht geben. Es ist auch eine Empfehlung ausgesprochen worden... ich würde nur gerne noch ein paar Meinungen Sammeln.

Mit Rückkopplung meine ich das bei eine akustischen Instrument ja durch Interferenz auch nicht angeschlagene Saiten so wie das ganze Instrument auch selbst vibrieren.
Wichtig wäre mir das dieses Instrument von direkt Spaß macht. Man sollte aber bedenken das es für ein (sehr motiviertes) Kind ist.

Es sollte also einen Wiederverakaufswert haben denn es ist keinesfalls ausgeschlossen in 2-3 JAhren ein besseres Instrument zu kaufen.

ich habe noch ein altes Yamaha S90 das halte ich aber , auch wenn ich -lautsprecher kaufe, für ungeeignet für ein Kind.

Aussehen ist zweitrangig. Es sollte aber wenn möglich nicht aus Keyboard/Tastatur und gestellt bestehen sondern ein homogenes Instrument sein.
 
Hallo

es wird auf jeden Fall Unterricht geben. Es ist auch eine Empfehlung ausgesprochen worden... ich würde nur gerne noch ein paar Meinungen Sammeln.

Ist diese Empfehlung ein Geheimnis? Sollen wir sie nicht kommentieren? Im einfachsten Fall bestätigen?

Mit Rückkopplung meine ich das bei eine akustischen Instrument ja durch Interferenz auch nicht angeschlagene Saiten so wie das ganze Instrument auch selbst vibrieren.
Wichtig wäre mir das dieses Instrument von direkt Spaß macht. Man sollte aber bedenken das es für ein (sehr motiviertes) Kind ist.

Mit Tasten hat das nicht viel zu tun. Es spielt bei einem akustischen Klavier nur eine Rolle, ob diese sympathetische Resonanz überhaupt zum Tragen kommen kann, da normalerweise alle nicht angeschlagenen Saiten gedämpft sind. Mitschwingen können sie nur, wenn die Tasten a) bereits angeschlagen sind oder b) das Haltepedal (Sustain) getreten ist, so dass alle Dämpfer aufgehoben sind. Die Nachahmung des Effekts haben sehr viele Digitalpianos heute - auch im mittleren Preisbereich.

Es sollte also einen Wiederverakaufswert haben denn es ist keinesfalls ausgeschlossen in 2-3 JAhren ein besseres Instrument zu kaufen.

Dann muss es ein Markengerät sein: Yamaha, Roland, Kawai, Casio fallen mir da v.a. ein. In absteigender Reihenfolge nach dem Klang des Markennamens auf dem Gebrauchtmarkt.
ich habe noch ein altes Yamaha S90 das halte ich aber , auch wenn ich -lautsprecher kaufe, für ungeeignet für ein Kind.

Das ist eigentlich ein Synthesizer. Es gibt durchaus Instrumente mit weniger Knöpfen. Insofern kann ich die Einschätzung nachvollziehen.

Aussehen ist zweitrangig. Es sollte aber wenn möglich nicht aus Keyboard/Tastatur und gestellt bestehen sondern ein homogenes Instrument sein.

Da müssen dann andere helfen - da kenne ich mich nicht aus.
 
hi :)

unter 1000:


Ohne Homepianooptik

roland fp 10

oder
roland fp 30 x (Pressspan kann man dazukaufen, schau nach stand bundle)

Kawai erst ab cn Reihe über 1000

Yamaha erst ab Ydp S 55



oder yamaha clp über 1000.
 
Was den Gebrauchtmarkt betrifft, wüsste ich kaum etwas oberhalb des Werterhalts des Roland FP30.

Der aktuelle Gebrauchtpreis liegt im Schnitt bei 400 Euro, der Neupreis bei Thomann betrug 555 Euro im August 2019, als ich gekauft habe.
Rechne ich das um, hätte mich das Spielen bei jetzigem Verkauf rund 3 Euro mtl. gekostet, viel Freude bereitet und dem Klavierspielen lernen deutlich näher gebracht, man kann sich darauf zumindest durch die komplette Unterstufe üben.

Nachdem das Modell 5 Jahre lang durchgehend ein Bestseller war und das (tatsächlich verbesserte) Nachfolgemodell FP30X genauso ein Bestseller ist, würde ich dem die gleiche Zukunft voraussagen. Nur das Instrument kostet aktuell knapp unter 600 Euro, mit sinvollem Zubehör für die Aufstellung zu Hause wäre man bei knapp 900 Euro.

Als bei der Tastatur und Piano-Klangerzeugung entsprechendes Modell mit Abdeckung gibt es das Roland F107, neu erhältlich ab knapp unter 800 Euro.

Im Gebrauchtmarkt sind für den Käufer reizvolle Angebote m.E. selten, hohe Preisvorstellungen und/oder veraltete Technik dagegen häufig.

Aussehen ist zweitrangig. Es sollte aber wenn möglich nicht aus Keyboard/Tastatur und gestellt bestehen sondern ein homogenes Instrument sein.
Das passt unter 1.000 Euro m.E. wohl nur auf das Casio AP470. Es ist auch gebraucht erhältlich - nur müsste es dann relativ in Wohnortnähe angeboten werden, sonst werden Kaufabwicklung und Transport schnell kompliziert und gehen ins Geld.
https://www.thomann.de/de/casio_ap_470_bk_celviano.htm

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt ja neu viel unter 1000, da würde ich nicht gebraucht kaufen.
 
Im Gebrauchtmarkt sind für den Käufer reizvolle Angebote m.E. selten, hohe Preisvorstellungen und/oder veraltete Technik dagegen häufig.
Hohe Preisvorstellungen schon, aber man darf ja verhandeln...
Wenn bei den "Kleinanzeigen" ein attraktives Angebot erscheint, pflegt es innerhalb von Stunden weg zu sein. Umgekehrt: Wenn ein Angebot etwas länger drin ist, ist das ein Zeichen, daß es ein Preis ist, zu dem es nicht ohne weiteres gekauft wird. Das merkt auch der Verkäufer, und je nachdem, wie er tickt, kann es passieren, dass er mit der Zeit immer verhandlungsbereiter wird... Muss man halt im Einzelfall ausprobieren...
 
Hallo

Vielen Dank für die Antworten.

Ich teile mal die Meinung die ich hier aus der Region von einem Händler bekommen habe. Er hat mir geraten (unter Berücksichtigung unserer Wohnsituation etc.) zunächst nach einem gebrauchten
Gerät der Yamaha CLP Serie Ausschau zu halten und dann nach c.a. 1-1,5 Jahren gemeinsam mit unserem Sohn nach einem etwa besseren/neueren Gerät zu schauen.
Insgesamt hat er dazu eine Preisklasse deutlich unter 1000 EUR genannt.
Begründung war, dass man diese Geräte auch immer wieder verkaufen kann ohne großen Wertverlust. Nach c.a. 2 Jahren war er der Meinung das ein Anschaffung jenseits der 1000 EUR dann auch gerechtfertigt sei.

Ihm war es wichtig, dass es sich optisch um ein richtiges Instrument handelt mit integrierten Pedalen und nicht um ein "Keyboard" mit Ständer handelt,
da dies für Kinder nochmal eine andere Erfahrung bedeutet. Der Klang so seine Einschätzung wäre bei nicht zu alten Instrumenten eigentlich ok.

Mich würde dazu eurer Einschätzung interessieren.

Außerdem wäre es echt super wenn ihr mir ein paar Modelle von Yamaha oder einer anderen Wertstabilen Marke nennen könntet, die nicht zu alt sind, eine gute Mechanik und
eingebaute Lautsprecher haben und eben nach einem Klavier aussehen.

Ich verstehe die Modellbezeichnung da absolut nicht. Und viele Instrumente die ich so finde sind dann doch eher 15-20 Jahre alt. Das wäre mir dann tatsächlich auch zu alt.

Vielen vielen Dank für eure Hilfe.
ich weiß es sehr zu schätzen!
 
Und viele Instrumente die ich so finde sind dann doch eher 15-20 Jahre alt. Das wäre mir dann tatsächlich auch zu alt.
Für unter 1000 Euro und mit "klavierähnlichem" Aussehen steht das genannte Casio unter den Qualitätsinstrumenten allein.
Wenn man beim Aussehen zu Kompromissen bereit ist, würden auch das Roland F107 und das Yamaha YDP-S55 bei modernerem Design und etwas schwerer gewichteten Tastaturen eine Tastaturabdeckung mitbringen.

Zwischen den beiden Roland und Yamaha Modellen besteht kaum ein technischer Unterschied, ein guter Wiederverkaufspreis ist auch wahrscheinlich.

Gebraucht sehe ich aktuell im Budget zwei Kawai CA17 und ein CA18, deren Klangerzeugung und Tastatur immer noch zum Besten gehört, was ich von Digitalpianos kenne. Man sollte halt vor dem Kauf den Zustand und die vollständige Funktkionsfähigkeit überprüfen sowie den Transport geregelt bekommen, am besten durch Abholen.

Gruß Claus
 
Ihm war es wichtig, dass es sich optisch um ein richtiges Instrument handelt
Wenn das auch der eigene Geschmack ist, gut. Wenn nicht, sollten Sie es hinterfragen, denn die optischen Elemente kosten eine dreistellige Summe extra, erschweren den Transport und bringen spieltechnisch nichts.
 
Außerdem ähneln die Holzkommoden mitnichten einem richtigen Klavier.

Ja ja, die Händler :)
 
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... die optischen Elemente kosten eine dreistellige Summe extra, erschweren den Transport und bringen spieltechnisch nichts.
Na ja, doch: Das Pedal verrutscht nicht. Aber das ist auch das einzige.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und da frage ich mich dann auch noch: Ist das überhaupt ein Vorteil? Weil er mit 8 Jahren vermutlich eh noch nicht an das Pedal einer Klavier-Konsole kommt. Da wäre ein höhenverstellbarer Unterbau vielleicht sogar noch nützlich.
 
Außerdem ähneln die Holzkommoden mitnichten einem richtigen Klavier.

Ja ja, die Händler :)
Die Einstellung kann ich verstehen, aber aktuell ist die Situation faktisch, dass so ein Instrument oder gar keines / ein komplett anderes angeschafft wird.

Ich würde mich wirklich freuen, wenn ihr mir auch in der Kategorie 400-600 EUR gebraucht noch ein paar Tips geben könntet.

Das Casio AP470 gibt es hier in der Stadt. Evtl. schaue ich es mir an WE an.
 
400 - 600 Euro ist für gute Digitalpianos auch gebraucht weing Geld, häufger sieht man da als gut brauchbare Qualität Roland FP30 und dessen geringer ausgestattete Variante FP10, aber keine (gute) "Konsole".

Du könntest natürlich unverzagt auf Medeli-Produkte, also Eigenmarken wie Thomann & Hemingway schauen, die wären auch als Neuinstrument im Preisbereich, zur Fertigungsqualität dieser Instrumente fehlt mir dabei aber ein eigener Eindruck.

Gruß Claus
 
Dann schau dir am besten das Casio AP an.
 
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Claus deutet es schon an: bei Klavierkonsolen (oder wie auch immer man die nennt) mit "gebraucht" und "werthaltig" um 500 EUR auskommen zu wollen, ist ziemlich schwierig. Dass eine Gitarre um 500 EUR im abfälligen Sinne "billig" genannt wird, ist unwahrscheinlich - bei so einem Digitalklavier fürs Wohnzimmer aber eigentlich unvermeidbar (es sei denn, jemand verkauft mit sozialen Hintergedanken).

Ich habe ja wirklich keine Ahnung von dieser Produktgattung, würde aber vermuten, dass man da am ehesten mit einem Portable Piano inkl. Holzunterbau hinkommt (oben auch von stuckl empfohlen) - das ist auch dann noch etwas wert, wenn irgendwann das Pedal hinüber wäre oder der Korpus zu viele Macken hätte.
 
Wie wäre denn z.B. ein Clavinova CLP 625 oder 635 zu bewerten? Oder eine Modellreihe älter CLP-525 usw.

Sind diese Instrumenten schon technisch überholt, und man fährt mit oben genannten neuen Instrumenten besser?

Könnte ihr einen Indikator geben was hier ein ordentlicher Preis wäre?
 
Hier kannst du die Baujahre checken


Das clp 625 macht einen guten Eindruck.
 
Ich würde erst ab CLP x35 oder besser noch x45 (weisse Holztasten) zuschlagen, da ist die Austtattung und damit der Nutzen nach der Kennerlernphase besser.

Gruß Claus
 

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