Kaufberatung Classic Cantabile DP-220

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Grüße in die Runde!

Ich bedauere seit einiger Zeit mein Roland FP30 verkauft zu haben und liebäugele mit der Anschaffung eines neuen, nicht allzu teuren, Digitalpianos. Beim Blättern des Lidl-Prospekts ist mir dieses Classic Cantabile DP-220 ins Auge gefallen. Bei einschlägigen online Händlern wird das Teil um 730€ gehandelt. Da wären 500€ auf den ersten Blick ein guter Deal.

Hat jemand Erfahrungen mit diesem Hersteller oder vielleicht sogar speziell diesem Modell? Ist das Teil empfehlenswert?

20241116_205702.jpg
 
Classic Cantabile kenne ich nur als Handelsmarke für Billo-Instrumente.
 
Kauf dir wieder ein fp 30 (x) (oder fp 10)

Du wirst sonst geschockt sein vom Unterschied.
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Bleib bei den Markenherstellern
Roland, Yamaha, Korg, Kawai, Casio

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classic cantabile, Hemingway, fame, "thomann Eigenmarke" sind für das gebotene überteuert.
 
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Danke für eure Hinweise. Ich schaue mich mal auf dem Gebrauchtmarkt um :)
 
Wozu? Wenn 499,-- dein Budget ist bekommst du die Markengeräte neu mit Garantie.

Bei den gebrauchten ist wiederum überteuertes dabei.
 
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Diese CC dürften von Medeli Honkong als OEM unter div. Namen angeboten werden. Das scheint eher ein Discounter zu sein, wenn ich eine Kopie dieses Prosekts sehe. Bei Problemen kein Support. Das sieht mein Kollege jetzt bei einem unsäglichen Pedelec von einem Discounter.

Bei größeren Musikhäusern ist dann die Lieferung zumind. incl.

Dann wird das in 2-3 Kartons vom Speditionsfahrer frei Bordsteinkante gestellt & Du mußt das Gestell noch zusammenbasteln. 40 € Lieferung muß man ja noch einpreisen & dann ist das auch nicht mehr so günstig.

Da würde ich auch Casio oder Korg, Yamaha, Roland empfehlen
 
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Wieviel Piano braucht der Gitarrist? Wenn es nur dastehen soll, erfüllt es den Zweck vermutlich - sieht nicht schlecht aus.
Sonst eher unwahrscheinlich, dass man mit so etwas (No-Name-Produkt, wie @acheron65 richtig sagt ohne Support) im Rückblick nach fünf Jahren zufrieden sein wird.

Hol dir was anderes, probier es aber auch aus! Hab ich als Pianist ja auch mit den akustischen Gitarren gemacht, als ich mal eine wollte: mit und ohne Verstärker probiert. Oder nimm, was du kennst.
 
Das scheint eher ein Discounter zu sein,
Ja!
Beim Blättern des Lidl-Prospekts
;)

Bei Lidl und Aldi wurde mir bei Elektronik mitgeteilt, dass man innerhalb von 6 Wochen in die Filiale kommen könnte, danach solle man sich an den Hersteller wenden. Diskussionen über die Rechtslage sind Muße für jemanden, der Lust darauf hat. Ich kaufe da nichts mehr, was nicht bei Defekt sofort in die Tonne wandern kann.
 
Die armen Mitarbeiter die sich in den 6 Wochen damit herumschlagen müssen...
 
Danke für eure Hinweise. Ich schaue mich mal auf dem Gebrauchtmarkt um :)
Du schreibst gar nichts dazu, warum Du das FP30 verkauft hast, wie es mit der Ausbildung ausschaut und was Du musikalisch mit dem Instrument vorhast.
Das ist natürlich deine Sache, aber dann könnte man dir besser zum Bedarf raten.

Wenn Du nicht deutlich mehr Geld ausgeben willst, gibt es meines Erachtens nur andere Modelle - aber kaum eines, das insgesamt "besser" als dein altes FP30 wäre. N.b., das würde gebraucht derzeit unter 400 Euro liegen und ein Versand mit Hermes (vom Verkäufer beauftragt) bringt es für 34 Euro von Tür zu Tür, sagenfaft günstiger Service.
Geringfügig teurer wären das elektronisch deutlich verbesserte Nachfolgemodell deines alten, das Roland FP30X, es wäre unter den Einstiegsmodellen ganz klar meine Wahl,
Auch das FP10 und das FP30 haben/hatten schon die gleiche Tastatur, aber sie sind in der Klangerzeugung auf dem alten Stand und beim FP10 doch arg eingeschränkt.
Die Yamaha- Digitalpianos in diesem Preisbereich haben keine vergleichbar gute Hammermechanik. Das fände ich aber dann in Ordnung, wenn man sowieso nicht "Klavierspielen" üben will. Elektronisch und in der Wiedergabe wäre die Qualität eines Yamaha P225 gut. Das P45 finde ich wie das FP10 einen Notbehelf, technisch ähnlich veraltet und eingeschränkt und keine Dauerlösung.

Ansonsten, das Kawai ES120 oder das Casio PX-S1100BK haben genau wie alle anderen Modelle dieser beiden Hersteller grundsätzlich nur USB-MIDI, kein AUDIO-Interface, Das findet man bisher nur bei Roland und Yamaha ab den ca. 600 Euro-Modellen, also nicht bei den "billigsten." Das Kawai ES60 kenne ich nicht, aber ich sehe schon das ES120 als Untergrenze eines Hobbyinstruments und den Angaben nach wurde beim ES60 noch einmal an der Tastatur gespart.
Übrigens, ein gutes externes Interface wie das Native Instruments Komplete Audio 2 kostet rund 90 Euro, die Behringer U-Phoria rund die Hälfte - kenne ich aber nicht aus der Nähe.
Bei Roland und Yamaha wären das also eingerechnete bzw. gesparte Kosten, solange man man keine MIC-Wandlung braucht.

Classic Cantabile ist ein Handelsname des Herstellers Medeli, der sonst auch für die großen Online-Händler baut, z.B. die Thomann-Digitalpianos.
Bei diesem Modell DP 220 schaut es so aus, als wäre es ein für Lidl angespasstes CC DP 210 SM.
https://www.kirstein.de/Digitalpianos/Classic-Cantabile-DP-210-SM-E-Piano-schwarz-matt.html

Nicht mehr zeitgemäß sind die 2 (statt 3) Tastensensoren und die nur 64-fache Polyphonie. Das gibt es sonst nur noch in den billigsten Modellen, aber vielleicht willst Du auch gar nicht Klavierspielen.
Bei der Elektronik würde ich vermuten, das ist der Stand von vor (über) 10 Jahren, es klingt dann auch entsprechend. Du hattest bereits bei deinem alten FP30 deutlich Besseres unter den Händen, nämlich eine Hammermechanik mit 3 Sensoren und bessere Effektausstattung sowie die damals beste Klangerzeugung. Mit Effekten meine ich nicht Schnickschnack, sondern die Zutaten für einen realistischen Klangeindruck beim Spielen. Das FP 30 hatte da seinerzeit die Latte höher gelegt und war nicht zufällig über all die Jahre der große Bestseller unter den Einstiegs-Markeninstrumenten, bei denen es um Digitalpianos zum Einstieg ins Klavierspielen ging.

Wie Du beim Vergleich mit dem CC DP 210 SM sehen kannst, wird das Medeli sogar auf der Herstellerseite für 575 Euro angeboten, Händerpreise lägen dann erfahrungsgemäß deutlich darunter. Für die durchgestrichenen 729 Euro des DP 220 sehe ich dagegen weder in der vergleichbaren Qualität noch bei der Internetrecherche irgendeine Grundlage, die Angabe soll offenbar nur einen Kaufimpuls mit Schnäppchen-Gefühl erzeugen.

Gruß Claus
 
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Ich hatte jetzt für etwas über eine Woche ein gebrauchtes Classic Cantabile UP-1 (also das Topmodell der Marke) und habe es nach Beratung mit den Forenmitgliedern direkt wieder verkauft, weil die China-Geräte verlockende und schöne Blender sind. Für das Spielen ist sicher die Tastatur das wichtigste Merkmal und die ist eben nix.

Ich habe jetzt ein älteres Kawai CA-93, weil ich gerne wieder ein Piano-Möbel wollte, aber wenn sich der Glücksfall nicht ergeben hätte, wäre meine Wahl auch auf ein Roland ab dem FP-10 gefallen.
 
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Blender ist ein guter Begriff :)
 
Blender ist ein guter Begriff :)

Aber was für einer! Mich hats zumindest dazu angefixt bei einem E-Piano als Möbel zu bleiben, obwohl ich ursprünglich auch ein Stagepiano kaufen wollte. :biggrinB:

Es gibt natürlich Schöneres (zB mein Kawai :love:), aber für den verhältnismäßig geringen Neupreis kriegt man schon was fürs Auge. Und die Gebrauchtpreise sind sehr stabil, ähnlich wie Ikea Möbel, also man kann sie zumindest gut wieder verkaufen.
 
Beim FP10 gibt es jetzt ein längst fälliges Update in der Klangerzeugung, nur leider (noch) nicht in der EU.

View: https://www.youtube.com/watch?v=EPJw9R6uStc&t=246s

Gruß Claus


Habe ich auch schon geguckt gestern, Merriam Music ist direkt in meine Abos gegangen. Stu erklärt Piano Technik echt toll und sympathisch (y)

Vielleicht lege ich mir nächstes Jahr für den Sommer noch ein F10 (vllt dann als ACR) zu, um draußen ein bisschen zu üben. Klingt auf jeden Fall nach einer guten Produktpflege
 
Ich kann nur raten, dass man sich vom Klang des Wunschgerätes ein eigenes Bild macht. Also nicht nur YouTube-Videos zurate zieht sondern im Laden so ein Gerät mal in Ruhe anspielt und vor allem anhört.
Ich selbst hatte mir mit Hilfe von Tests und YouTube-Video das Roland FP-60x ausgeguckt und dann auch gekauft. Als es zuhause stand kam dann die Ernüchterung, der Roland-Klang gefällt mir überhaupt nicht. Ich habe mit allen möglichen Einstellungen am Gerät experimentiert, es wurde aber einfach nicht besser.
Zwei Tage späte ging es zurück und wurde durch ein Kawai ersetzt. Seitdem bin ich zufrieden.
 
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