Kaufberatung Blues/Folk Gitarre

  • Ersteller frama78
  • Erstellt am
Fast alles, was Du da so an Instrumenten aufzählst, interessiert mich nicht. Und warum sollte ich Instrumente haben, die ich für meine Musik nicht brauche?
Und Konzertgitarren mochte ich noch nie.
Einen E - Bass habe ich übrigens tatsächlich. Sogar eine Mandoline, ein Andenken aus Paris.
 
Fast alles, was Du da so an Instrumenten aufzählst, interessiert mich nicht. Und warum sollte ich Instrumente haben, die ich für meine Musik nicht brauche?
Und Konzertgitarren mochte ich noch nie.
Einen E - Bass habe ich übrigens tatsächlich. Sogar eine Mandoline, ein Andenken aus Paris.

Ist ja alles ok, aber durch das breite Interesse kommt z.B. die Zahl bei mir zusammen. Und vielleicht ist's beim TO ja auch so...
 
Jeder darf eine Gitarre frei im Handel erwerben, wobei eine Höchstgrenze von 399 Euro gilt, <...>

Das wäre eigentlich eine coole Idee, den Höchstpreis von Gitarren auf 399 EUR (oder von mir aus auch wg. Inflation auf 429 EUR) zu begrenzen. Ich bin gespannt, wie sich dann der Markt entwickeln würde, auf welche Ideen die Gitarrenbauer kommen würden, um gut klingende Instrumente zu bauen. Und auch, wie sich dann die Käufer entscheiden würden...
 
Mir wäre es ganz recht, wenn wir wieder zum Thema zurück kommen könnten.

Gestern habe ich mal ein wenig rumgedaddelt und hier mein Stand:

Einen paar durchgetestet, deren Namen ich mir nichtmal gemerkt hatte. Also vom Gefühl her ist eine "kleine" OM/000 Bauform genau das, was ich suche!

Eine Stanford OM (?!?) in der 800,- Preisklasse: Bespielbarkeit war gigantisch, Klang war "durchaus gut", aber bissel gewöhnlich. Die Mitten bilden sich nicht ganz so dreidimensional ab. Nicht schlecht jedenfalls!

Eine Furch OM32 (oder 34). Extrem sauber, aufgeräumt und trotzdem laut in den Mitten. Gute, transparente Bässe und schöne, brilliante Höhen (die ein Wenig an Taylor erinnern=> like!).
Wahnsinns Spielgefühl, ein toller Hals, eine sehr ausgewogenen Korpus-Ballance, generell hochwertiger Eindruck. Keine Ahnung, wie ich das beschreiben soll. Ein Wahnsinnsinstrument, aber über meinem Budget (das ggf. auch nochmal nachgebessert werden kann), und ein für mich zu hoher Sattel (mein Referenztest dafür ist ein Barre Bb-irgendwas mit G im Bass).
Da müsste man ggf nochmal etwas runterfeilen und nochmal probieren. Die ist definitiv in meiner näheren Auswahl, aber ein "DIE und keine Andere" war es nicht.

Ich habe zum Spass eine 200,- Sigma in die Hand genommen und da merkt man schon einen deutlich Unterschied. ABER: Für das Geld sind die Dinger klanglich absoluter Wahnsinn und anfühlen tun sie sich auch sehr gut. Der Hals ist Top, eingestellt sind sie gut und billig anfühlen tut sie sich nicht. Hätte ich damals für so wenig Geld eine solche Ketarre bekommen....

Preis-Leistungsmäßig finde ich die Gitarren eigentlich nicht zu schlagen. Leider waren keine höherwertigen Vollmassiven oder gar die Limited OM verfügbar, auch Yamaha LL, keine Martin, keine Gibsons, keine Simon & Partick, keine Seagul, keine Levison,...
 
Die vollmassive Bausweise allein bringt genau gar keinen grosssartigen Unterschied im Klang. Noch weniger, wenn man die Gitare tatsächlich spielt, also wenn Arme und Wampe die Zargen und den Boden bedämpfen. Dann ist das nämlich allein Wumpe.
Vollmassive Gitarren werden meist aus allgemein wertigeren Materialien und oft mit größerer Sorgfalt produziert - das ist das einzige, was einen Klangunterschied bewirkt.
Aber wenn ich eine teil- und eine vollmassive Gitarre aus demselben Deckenholz, mit demselben Bracing usw. baue, dann hört man später den Unterschied nicht.

Die Bespielbarkeit ist vor allem eine Funktion des Setups. Ein guter Gitarrenbauer läßt Dich vorspielen und vermißt dann Deine Gitarre und dann wird diskutiert was wie verbessert werden kann, denn es gibt das "richtige" Setup genau nicht. Jeder Spieler hat seine eigenen Vorlieben und Spieltechniken. Dementsprechend ist Dein Bb-Baree-Test erst nach einem durchgeführtem Setup aussagekräftig.
 
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Zum Thema....

Eine 200 € im Vergleich zu 800 bis 1.000 € - Gitarren ist vielleicht noicht ganz fair.

Aber ich werde nicht müde zu wiederholen: schau Dir eine Sigma 000R - 28 V oder VS an. Ich habe beide schon mehrmals angetestet. Die sind absolut super.
Der Preis zwischen 400 und 500 € ist unfassbar.
 
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Vor dem Hintergrund des vorhandenen Fuhrparks dessen, was Du zur Furch schreibst, frage ich mich gerade, ob Du nicht ein paar Teile einspielen solltest, die (auch deutlich) über Deinem Budget liegen. Vielleicht liegt des Rätsels Lösung in einer Anhebung des Preislimits.

Ansonsten hat mich irgendwas hier im Faden daran erinnert, dass ich vor längerer Zeit mal eine (neue) Larson angespielt habe und von dem etwas eigenen Klang ganz angetan war. Es gibt sogar welche unter 1000...

Da Du die Taylor x12 ins Spiel bringst: Hier will einer im Sundgau ne 512 mit Decke aus Zeder loswerden.
 
Die Markenhure hat sich eine Martin SWOMGT geordert.:redface:

Danke für eure Unterstützung!:)
 
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Na da haste ja noch ein wenig was draufgelegt. Aber bestimmt eine tolle Wahl, Glückwunsch. Ich bin gespannt auf Review mit KLangbeispiel :)
 
Ich bin gespannt. :great:
Die "günstigen" Martins konnten mich bisher leider noch nicht hinterm Ofen vorlocken.
 
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Und gibt es ein Statement deinerseits? Immerhin hast du die Martin ja im Flohmarkt zum Verkauf!
 
Ich glaube an der Gitarre liegt das nicht unbedingt. Im Martin User thread schrieb er dass er wieder verkaufen muss.
 
Danke, Polli.

Die SWOM ist ein wahnsinnig tolles Instrument. Schlicht und trotzdem edel. Der Sound ist genau so, wie ich es mir erhofft hatte. Martin mit weniger Bassgewerkel als bei Dreadnaughts.

Wie ich im Martin-Tread schon geschrieben habe, muss sie leider für "non-Music-related-stuff" weichen :(
 
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