Dazwischen singen wir die Lieder meist auch, um sie erst mal in den Kopf zu kriegen
Das finde ich geradezu ideal : singen, buzzen, spielen - gerne nach Gehör.
Noten lesen können ergibt sich durch den Unterricht mit der Zeit sowieso wie von selbst, aber eben nicht das musikalische Erfassen durch das
Hören und Nachahmen, dabei lernen Kinder gerade dadurch Kinder besonders gut.
Zum Mundstück wird der Lehrer vermutlich seine eigenen Vorstellungen haben.
Allgemein üblich sind für den Anfang "Standardgrößen" in Durchmesser und Kessel, ich kann mir für die junge Schülerin aber auch einen kleineren Durchmesser sehr gut vorstellen.
Nachfolgend ein ausgesprochen preisgünstiges Beispiel für die typische Standardgröße, wie sie bei Erstausstattungen beigelegt wird.
Das ist nach Bach-Norm ein "7C", nach Schilke/Yamaha Norm ein 11B4.
Das 6C ist in Kessel und Durchmesser zum 7C praktisch gleich, aber der Rand ist m.E. angenehmer, quasi wie 11B4:
https://www.thomann.de/de/stoelzel_6c_trompetenmundstueck.htm
Und jetzt noch ein Beispiel für eine im Durchmesser kleinere Größe. Solche kleinen Mundstück-Größen werden aber auch von Erwachsenen benutzt, von mir z.B. für Big Band:
https://www.thomann.de/de/as_stoelzel_1012c_trompetenmundstueck.htm
Im Fachhandel werden vermutlich vor allem die Markenfabrikate (Bach, Schilke, Yamaha) vorrätig sein. Zu Bach und inzwischen auch Schilke kann man nachlesen, dass es unangenehme Qualitätsstreuung und (immer noch) Größenunterschiede bei gleicher Bezeichnung geben soll.
Bei der Mundstückfertigung geht es bis in hundertstel Millimeter-Bereiche, Größenunterschiede kamen da früher durch Werkzeugabnutzung und den "Faktor Mensch" leicht zustande. Heute liegt das bei CNC Fertigung
möglicherweise an Zulieferverträgen und betont "kostenbewussten" Einkauf.
Von Yamaha sind mir solche gelegentlichen Ärgernisse mit Mundstücken bislang nicht bekannt.
Ich selbst habe aber auch noch nie Pech mit Bach (mind. 5 Mundstück-Käufe) oder Schilke (3 Käufe) gehabt.
Im Fachgeschäft sollte man das Mundstück halt auspacken und genau hingucken, um zumindest grobe Fertigungsfehler und Macken ausschließen zu können, vielleicht kann auch eine Umtauschmöglichkeit verabredet werden. Ausprobieren mach tin deinem Fall vermutlcih wenig Sinn, sonst wäre das natürlich der Schlüssel, falls man sich vorher auf seinem vertrauten Mundstück warm gespielt hat.
Ganz und gar nicht gegen das Bläserforum, sondern als zusätzlicher Tip gemeint:
in Köln hast Du mit Bernd Schramm in der Bahnhofsdurchfahrt unter den Gleisen (Trankgasse 20) einen exzellenten Instrumentenmacher und Mundstückspezialisten zur Hand.
http://www.rundschau-online.de/loka...tuecke-und-ventilzuege,15185494,16261798.html
Gruß Claus