Kaufberatung: Analoger Synthesizer

Das ist alles klar.

Du hättest Dir einfach das
"Flächensound" und "monophon" ist schon mal ein Widerspruch
sparen können. Dann auch noch den Beitrag zu bearbeiten auf den ich mich bezog ist auch nicht grade die feine Art. :rolleyes: So fehlt bei meiner Antwort darauf jetzt völlig der Zusammenhang (es ging um die Behauptung eine Note wäre eine Drone und mehrere ein Pad, was mit Quellen zur englischen Wikipedia hinterlegt wurde, die ich bei meiner Antwort zitiert habe).
 
Es geht um die Anforderungen des Fragebogens.

Nein, es ging darum, dass das von Dir Geschriebene schlichtweg falsch war, Deinen eigenen Quellen wiedersprach, und deswegen vollkommen zu Recht verbessert wurde. Dass Du das selbst gemerkt hast erkennt man ja ganz gut daran, dass Du die entsprechenden Passagen und Links jetzt im Nachhinein (und unnötigerweise) gelöscht hast...

EDIT: Zu langsam... ;)

Viele Grüße, :)

Jo
 
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Dcos kommen auch in frage. Vom Klang her mag ich gerne synths wie die korg ms 20 Brüder und den minitaurus von moog.
Hmm…polyphone, aktuell erhältliche Varianten von MS-20 und den Moogs sind mir nicht bekannt.

Monophon und Pad muss zwar an sich kein Widerspruch sein, ich bin aber ebenfalls der Meinung, dass polyphone Synths dafür besser geeignet sind. Durch das Ausklingen der einzelnen Stimmen wirken die Übergänge in meinen Augen deutlich flüssiger, was für mich auch ein Kriterium für Flächensounds wäre.
Akkorde sind bei monophonen technisch sicherlich auch möglich, aber bei jedem Wechsel von Dur nach Moll einen Oszillator nun von der großen zur kleinen Terz und wieder zurück zu stimmen halte ich nicht unbedingt für zielführend. Für Drones mag das okay sein, aber für wiederkehrende Akkord-Abfolgen in einem Song wird das auf Dauer etwas lästig. Im Verbund mit der DAW könnte man natürlich das Ganze automatisiert abfahren, aber selbst da scheint mir das einfache Spielen der Akkorde doch deutlich bequemer.
Wenn man auf einstimmige Drones mit harmonisch gestimmten Oszillatoren steht, kann man bei polyphonen in der Regel immer noch auf monophon schalten. Sollte der Ersteller das also wollen, geht es immer noch.

Von mir daher grundsätzlich auch die Empfehlung für polyphone Synths. Den Korg Minilogue würde ich mir definitiv mal ansehen, wobei der im Bass-Bereich nach den ersten verfügbaren Hörbeispielen eher nicht so sehr drückt.
Oder noch mal den hier bereits genannten Waldorf Pulse 2. Der ist zwar grundsätzlich monophon (und kann damit sehr hübsche Bässe und Leads), hat aber auch einen 4- bis 8-fach paraphonen Modus, wodurch sich damit auch Akkorde spielen lassen. Wird hier ab ~2:25 kurz vorgeführt:

 
Klar eignen sich Poly- oder Paraphone besser für Flächen, es wird aber eben oft übersehen, dass die auch mit Monophonen hinzubekommen sind. Mit Ergebnissen, die dann auch anders klingen als der Einheitsbrei.

Poly- oder Paraphon, Analog oder Hybrid und unter 700 Euro gibt es ohnehin nicht viel. Außer den Genannten fällt mir noch ein gebrauchter Spectralis 1 ein. Der hat im Hybrid Part 4 digitale Oszillatoren, von denen sich drei über den Step Sequencer separat anspielen lassen.
Mit etwas Glück bekommt man für knapp 700 Euro ein gebrauchtes DSI Prophet 08 Modul.

Ist zwar digital, aber wenn Du auf den Korg MS Klang stehst: Der Korg MS-2000 ist klanglich in die Richtung angelehnt (will aber kein 1:1 Klon sein):
https://www.amazona.de/test-korg-ms2000-ms2000r/
Hat eben nur 4 Stimmen.
Der Nachfolger war der Radias, der immerhin als Rack-Version auch noch im Budget liegt:
https://www.amazona.de/test-korg-radias-synthesizer/
Beide haben ziemlich ausgefuchste Modulations-Sequencer an Bord, die die schon fast zur Groovebox machen. Als Ausgleich zur Nicht-Analogität haben die deutlich mehr Klangmöglichkeiten.

Den Radias habe ich schon öfter auf Jam-Sessions erlebt und fand den klanglich ziemlich gut. Ist natürlich immer Geschmackssache. Aber Analog heißt noch nicht automatisch, dass das Teil gut klingt.
 
Ketzerische Frage: warum nicht zwei Roland Boutique?
 
Hmm... Die Boutiques...
Hab noch keinen in den Händen gehabt, aber was ich in reviews und bildern gesehen hab, scheinen die kleinen Bedienelemente ja fies fummelig zu sein oder täuscht das?
 
Die Boutiques wären klanglich eine Möglichkeit, aber die Bedienung sehe ich dann doch kritisch, gerade hinsichtlich des Einsatzzwecks:

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
Für den Studioeinsatz insbesondere für Bässe aber auch für sonstige Spielereien.
Benutze den Synthesizer in Kombination mit Daws oder nehme in in einer DAW auf und mag es wenn man genügend Möglichkeiten hat den Sound zu "morphen".
Zum wirklichen Schrauben sind die Fader ein bisschen arg kurz geraten und über MIDI lassen sich auch nur Noten, aber keine MIDI-CC-Daten zum Programmieren übertragen, wenn ich mich nicht täusche.

Ich frage mal noch ketzerischer: warum eigentlich keine zwei Akai Timbrewolfs? :ugly:



Hat einen Sequencer, ist analog, vierstimmig polyphon, leicht zu bedienen und man muss anerkennen, dass er einen durchaus eigenständigen Klangcharakter hat. Vielleicht sucht der Threadersteller ja so etwas. Würde ich spontan irgendwo zwischen MS-20 und TB-303 einstufen. Ohne natürlich deren Klasse zu erreichen.

*duckundwech*:evil:
 
ber MIDI lassen sich auch nur Noten, aber keine MIDI-CC-Daten zum Programmieren übertragen, wenn ich mich nicht täusche

Wie sich inzwischen herauskristallisiert hat, lassen sich die Boutique-Synthesizer über Sysex-Nachrichten steuern. Es gibt sogar schon Browser/Web-MIDI-basierte Editoren für alle drei.
 

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