Kaufberatung: Amp und Box für den Probenraum mit evtl. Reserven für mehr.

  • Ersteller Azaghtot
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Stimme pit zu: Der LH-500 ist ein Preisleistungs-Rockmonster! Sehr zu empfehlen.

Ob allerdings die HYDrive ein guter Tipp ist? :gruebel: Die braucht nämlich deutlich mehr Leistung (99dB/1W/m), als andere Boxen (103dB/1W/m sollte ne 410er schon bringen..), um 'in die Puschen' zu kommen, was Deiner Anforderung 'mit Reserven' eindeutig entgegenwirkt!

Die 4dB Unterschied sehen klein aus, bedeuten aber mehr als die doppelte Verstärkerleistung, um auf die selbe Lautstärke zu kommen... ;)

Da auch ich FMC-Überzeugungstäter (allerdings 215er-User :D) bin, möchte ich darauf hinweisen, dass die FMC-410er ausnahmslos alle 103dB/1W/m bringen.
 
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Ob allerdings die HYDrive ein guter Tipp ist?

Ich find' einfach, sie klingt geil...das mit der Effizienz habe ich gar nicht gewusst.
Allerdings habe ich diese Kombination nicht unter Gefechtsbedingungen getestet, sondern beim Händler.
 
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Die HyDrives klingen auch net schlecht, mir persönlich ein bissl zu aggro im High-End ;) Aber sie brauchen tatsächlich 'n sehr potentes Top, um in lautem Umfeld zu bestehen.

Als Low-Budget-High-End-Lösung würd' ich auch tatsächlich Richtung LH500 mit 'ner FMC 410er, 212er oder 215er, je nach klanglicher Präferenz, Budget und Schlepp-Wille, kucken ... Solide Bass-Zerre nach Wahl davor, und Du hast 'n Rig, das über Jahre (und länger) in jeder Situation bestehen dürfte :)

Alternativ könntest Du natürlich auch 'nen Preamp deiner Wahl, z.B. das Darkglass Teil, oder 'nen Tech 21 VT Bass oder BDDI, mit 'ner ausreichend dimensionierten Endstufe (z.B. 'ne gebrauchte Alto D1 oder D3 für kleines Geld) kombinieren. Gebrauchte FMC oder andere gute Box (Peavey TVX410 ist z.B. sehr gut, leider sackschwer, aber gebraucht ab so 150€ durchaus mal zu haben), und Du hast weit unter deinem Budget 'n vernünftiges Setup zusammen.

Ich weiß nicht, wie viel Du unterwegs bist mit komplettem Rig - für mich ist Gewicht und Packmaß bei Boxen inzwischen sehr wichtig. Entsprechend könnte es sich lohnen, über zwei leichtere, kleinere Boxen nachzudenken (zwei 112er oder 115er, oder "klassisch" 115 + 210) ... Geht natürlich wieder mehr in's Geld insgesamt.
 
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Hier im Flohmarkt schwimmt ein Ashdown Fullstack und ein WorkingPro 700 für insgesamt unter 1000,-

Da kann man doch was draus basteln...:D
 
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Wow, da kam ja noch mal eine Menge Input :great:

Wir verweilen zur Zeit "nur" im Probenraum, es muß ja erstmal wieder was richtiges zu Stande kommen ;)
Deshalb drängt es auch nicht und ich kann mir wirklich Zeit lassen, um die hier genannten Empfehlungen einmal anzuhören, sofern denn beim Musikhändler verfügbar.
Blind, oder besser taub, möchte ich nämlich nicht drauf loskaufen.
Leider muß ich dafür ein paar Kilometer mehr fahren, da nichts gescheites vor Ort ansässig ist.
FMC und SAD anhören wird für mich wohl eher schwer, da ich im hohen Norden wohne.
Deshalb bin für jeden Tip sehr Dankbar!
Je günstiger, kleiner und leichter, um so besser für die Geldbörse, den kleinen Probenraum und meinen Rücken.
Ist es bei FMC und SAD eher ein Glaubenskrieg, oder gibt es wirklich signifikante Unterschiede?

Wo ich mir jetzt auch noch nicht sicher bin...
2x12", oder lieber 4x10"? Bei schnellem Spiel sollte ungern etwas verschluckt werden.
 
Ist es bei FMC und SAD eher ein Glaubenskrieg, oder gibt es wirklich signifikante Unterschiede?

Hm ... SAD kenne ich bisher nicht aus eigener Erfahrung, und bin überzeugter FMC'ler ;) Aber über SAD hört man auch viel Gutes, würde sagen, dass Du mit keinem von beiden einen Fehler machst!

2x12", oder lieber 4x10"? Bei schnellem Spiel sollte ungern etwas verschluckt werden.

Schwer zu sagen, da sich unterschiedliche Speaker gleichen Formats u.U. mehr unterscheiden können als zwei andere, verschieden dimensionierte welche ... Ganz pauschal ist mein TENDENZIELLES Empfinden: 410er geht u.U. etwas weiter runter und rauf im Frequenzspektrum, kommt manchmal evtl. in den Mitten etwas dezenter. 212er ist mittiger, evtl. etwas rockiger, rotziger im Sound.

Verschluckt wird bei beiden nix, eher 'ne Frage des eigenen Soundempfindens, was einem da mehr liegt. Großer Speaker = langsamer Speaker, das ist mitnichten der Fall - ich spiel 'ne 15 Kombination (FMC 1153 Neo), und die Box spricht gnadenlos schnell und direkt an :)
 
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Mmmmmmh.....

Großer Speaker = langsamer Speaker, das ist mitnichten der Fall

genau so kam's mir aber vor, als ich mal anstatt meiner gewohnten 410er eine Markbass 115 angespielt hatte...
Ich wurd da das Gefuehl net los, dass der Speaker zwar will, aber einfach net hinterher kommt...

Wobei ich aber auch sagen muss, dass ich schon ziemlich Gas geb beim spielen :rock:
 
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Jaco Pastorius hat 2 18Zöller gespielt... wer da noch Argumente für die Verallgemeinerung "groß gleich langsam" findet...
Es mag sein, dass es Boxen gibt, die nicht so schnell und präzise ansprechen wie andere. Aber mit der Speakergröße hat das weniger zu tun.
 
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Jaco Pastorius hat 2 18Zöller gespielt... wer da noch Argumente für die Verallgemeinerung "groß gleich langsam" findet...
Es mag sein, dass es Boxen gibt, die nicht so schnell und präzise ansprechen wie andere. Aber mit der Speakergröße hat das weniger zu tun.

Damit hast Du sowas von Recht wie nur irgendwas!

Grüße von der Ostsee
 
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Mit meiner 2153 kann auch locker gesläppt werden. Es liegt nicht an 'langsamen' Speakern (die gibt es nicht!), sondern daran, dass spezifische Frequenzbereiche anders wiedergegeben werden. Mit nem 6" oder 8"-Mitteltöner klingt ne 215er so 'schnell' wie ne 410er nur eben mit fettestem Punch! :D
 
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Es mag sein, dass es Boxen gibt, die nicht so schnell und präzise ansprechen wie andere. Aber mit der Speakergröße hat das weniger zu tun.

OK,
dann hab ich damals vielleicht genau so ein 'Parade-Negativ-Beispiel' erwischt....

Eventuell ergibt sich ja mal bei nem Backline-sharing die Moeglichkeit fuer mich, diesen (einmaligen) Eindruck, den ich damals bekam, zu revidieren :great:
 
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Es gibt schon Boxen, die einfach falsch abgestimmt sind, und daher scheisse klingen bzw. den Eindruck einer "lahmen" Box vermitteln. Gut abgestimmte Boxen mit einigermaßen modernen Speakern haben diesen Makel auf keinen Fall.

Ich möchte noch mal ne Lanze für den Hartke LH 500 brechen, den neu ja schon für € 296,-- zu haben ist. Auch die Hydrive-Boxen, die ohne Tweeter schon schön brilliant sind, kann ich empfehlen, auch wenn sie etwas weniger SPL auf dem Papier haben. Dafür drücken sie in den höheren Mitten recht deutlich, was den Eindruck, den sie auf dem Papier hinterlässt, wieder ins Gegenteil verkehrt. Die Box ist absolut laut genug!

Mehrere nahmhafte Bassmänner spielen die Box oder den Amp oder beides, ob jetzt als LH 1000 oder LH 500, die Vorstufe ist ja identisch. Victor Wooten spielt das Hartke-Gear als Full- Stack, Billy Sheehan auch, allerdings mit den alten HA 5500 für das LowEnd, der LH 500 wird mit dem verzerrten, hochmittigen Signal gefüttert.

Bei Thomann gibts gerade ne Hydrive 410'' in 8 Ohm als B-Stock mit voller Garantie für € 650,--. Zusammen mit dem LH 500 für € 296,-- sind wir zwar (knapp) über dem Limit von € 1.000,--, dafür haben wir ein vollkommen neues Halfstack. Wenn mal wieder Geld im Hause ist, kann man noch ne zweite Box anschaffen, um die kompletten 500 Watt des Amps auszunützen.

Aber erst mal selber alles anhören, denn es ist im Endeffekt Dein Soundgeschmack, der zufrieden gestellt werden muß. Es muß Dir gefallen, es muß praktikabel sein, Du musst die Anlage bezahlen.

Ciao

Uwe
 
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Bei Thomann gibts gerade ne Hydrive 410'' in 8 Ohm als B-Stock mit voller Garantie für € 650,--. Zusammen mit dem LH 500 für € 296,-- sind wir zwar (knapp) über dem Limit von € 1.000,--,
:confused: Kopfrechnen schwach - Religion sehr gut... Ich komme auf exakt 946 Öre -> weniger als 1000. Oder?:ugly:
 
(...)Auch die Hydrive-Boxen, die ohne Tweeter schon schön brilliant sind, kann ich empfehlen, auch wenn sie etwas weniger SPL auf dem Papier haben. Dafür drücken sie in den höheren Mitten recht deutlich, was den Eindruck, den sie auf dem Papier hinterlässt, wieder ins Gegenteil verkehrt. (...)
Wenn man's denn hochmittig mag... :redface: Meins wärs nicht.
Wenn dann nämlich die Tiefmitten/Bässe benötigt werden, schlägt der Wirkungsgrad-Nachteil noch bitterer zu: Ich muss dann nicht nur lauter drehen, sondern meine Klangeregelung zum Ausbügeln des unvorteilhaften Boxenklanges verwenden...
Aber gut, ich weiss ja nicht, ob das nicht dem Threadersteller doch entgegenkommt... ;)
 
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Naja, das typische Gedengel, welches beim Periphery-Basssound beispielsweise gut zu hören ist, spielt sich m.E. vor allem in den oberen Mitten ab. So unvorteilhaft ist das also gar nicht zwangsläufig.
 
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Aber ich denke grade bei so modernen Metalgenres sollte die Bassbox doch ordentlich Bässe liefern, damit man auch noch unter die sowieso schon tierisch tiefen Gitarren kommt. Und das auch LAUT.
Da kann man dann lieber auf nen zusätzlichen Mittel- und/oder Hochtöner setzen als die Aufgabe schon durch die Basslautsprecher erledigen zu lassen.
 
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Vielen Dank für die vielen Eindrücke, Anregungen und Hinweise.

Wenn man bzgl. der Box bei z.B. FMC hängen bleiben würde, hätten alle einen zusätzlichen Hochtöner verbaut, was dann, wenn ich das richtig mitgenommen habe, auch eine schlaue Entscheidung ist.
Wenn ich gerade beim großen T schaue, besitzen auch viele der 4x10, oder 2x12 einen zusätzlichen Hochtöner.

Der in den nächsten Wochen geplante Ausflug zum Musikladen wird mir sicherlich auch ein gutes Stück weiterhelfen.
 
Vielen Dank für die vielen Eindrücke, Anregungen und Hinweise.

Wenn man bzgl. der Box bei z.B. FMC hängen bleiben würde, hätten alle einen zusätzlichen Hochtöner verbaut, was dann, wenn ich das richtig mitgenommen habe, auch eine schlaue Entscheidung ist.
Wenn ich gerade beim großen T schaue, besitzen auch viele der 4x10, oder 2x12 einen zusätzlichen Hochtöner.

Der in den nächsten Wochen geplante Ausflug zum Musikladen wird mir sicherlich auch ein gutes Stück weiterhelfen.

Apropos Hochtöner: Wenn du irgendwann mal planst, verzerrt oder angezerrt zu spielen sollte das Horn/der Hochtöner abschaltbar oder regelbar sein.
Overdrive und Horn/Hochtöner vertragen sich überhaupt nicht.
 
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:confused: Kopfrechnen schwach - Religion sehr gut... Ich komme auf exakt 946 Öre -> weniger als 1000. Oder?:ugly:

Danleschön für die freundliche Korrektur meiner im Tempo der schnellen Antwort leider falsch ausgefallenen Rechnung. Schau doch mal im Kopfrechnen-Thread vorbei, da suchen sie noch Kontrolleure.

- - - Aktualisiert - - -

Wenn man's denn hochmittig mag... :redface: Meins wärs nicht.
Wenn dann nämlich die Tiefmitten/Bässe benötigt werden, schlägt der Wirkungsgrad-Nachteil noch bitterer zu: Ich muss dann nicht nur lauter drehen, sondern meine Klangeregelung zum Ausbügeln des unvorteilhaften Boxenklanges verwenden...
Aber gut, ich weiss ja nicht, ob das nicht dem Threadersteller doch entgegenkommt... ;)

Alle reden vom legendären durchsetzungsfähigen Sound, der gut im Mix sitzt, gut hör- und ortbar ist. Wenn dann ne Box diese Charakteristik von vorneherein hat, ists auch wieder nicht recht. Ich mein, Vooten (nota bene: nicht-Metall!) spielt diese Boxen und klingt so, wie er eben klingt. Der wichtigste Satz ist der letzte Satz, ich mach mal einen auf Copy and Paste:

"Aber erst mal selber alles anhören, denn es ist im Endeffekt Dein Soundgeschmack, der zufrieden gestellt werden muß. Es muß Dir gefallen, es muß praktikabel sein, Du musst die Anlage bezahlen."

Ciao

Uwe
 
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...
Alle reden vom legendären durchsetzungsfähigen Sound, der gut im Mix sitzt, gut hör- und ortbar ist. ...

Ja, das ist aber nicht nur von der Box abhängig, sondern vom Bass und (vor allem) von den anderen Instrumenten. Da kann ein Keyboarder, der im gleichen Freq-band rumwi...st schon mal arg stressen. Ebenso zb zwei Gitarristen, wo einer ne Les Paul (mit reingedrehten Mitten) und der andere eine Fender Mustang auf dem vorderen PU spielt. Da kannst du fast schon machen, was du willst, und das funktioniert nicht.

Ich hab schon 2/10, 4/10 Kombi's gespielt, die waren im Vergleich zu einer vernünftigen 1/12er schon sehr lau im Bandkontext. Die Hydrives find ich persönlich auch eher anstrengend vom Hörerlebnis.
 
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