Vorweg möchte ich noch kurz vor dem Foren-Mob warnen, denn da werden besonders gerne Grundsatzdiskusion vom Zaun gebrochen, wenn's um Themen zu Stoner-Equipment und Downtunings geht. Um nur ein Beispiel zu nennen hat da mal jemand nach Eqip. für Stoner gefragt und am Ende entgleiste der ganze Thread in eine Grundsatzdiskusion über die Daseinsberechtigung des Musik-Genres Stoner. Die Genrebezeichnung Stoner hat sich schon seit vielen Jahren etabliert, aber einigen Altrockern in diesen Board passt das nicht und die lassen keine Gelegenheit aus das in solchen Threads wie diese hier Kund zu tun. Auch gibt es natürlich nur ein wahres Tuning "das Stadard Tuning" usw.. Mein Tip ignoriere diese Postings, weil gegen die vielen Pseudoargumente kommst du nicht an und es ist die Zeit nicht wert. Sorry für OT aber musst sein.
Back to topic: Da kann ich mich meinen Vorredner/n nicht anschließen wobei ich aber auch dickere Saiten (13-56) verwende. Momentan habe ich 2 meiner Gitarren mit Gibson Mensur auf Standard C gestimmt, also kein Drop Tuning (alles 2 Töne runter) und es funktioniert prima. Bei der SG musste ich nicht mal die Halsspannschraube lockern und nur die Sattelkerben etwas breiter feilen. Bei der Eastwood GP habe ich den Trussrod fast komplett gelöst, weil der Hals zu gerade war und die Brückenreiter sowie Sattelkerben etwas breiter gefeilt.
Auf beiden Gitarren habe ich Blue Steel Saiten von Dean Markley 13-56. Die haben mehr Zug als alle anderen Saiten der gleichen Stärke die ich kenne. Wenn ich stark anschlage scheppert's natürlich ein bischen, aber ich mag nicht auf meine konfortable Saitenlage verzichten. Wenn das stört kann man die Brücker höher drehen, aber ein bissl scheppern schadet nix
. Mit tieferen Tunings als C kenne ich mich nicht aus und für alles was unter C ist könnte eine Barriton nicht verkehrt sein.
Auf der SG habe ich PU's von Dimarzio (Super 2 + Super 3) weil die einen mittig fetten Sound liefern (ich hasse gescoopte Mitten) und höhenreich sind (kein Matsch und Mulm). Dadurch das meine SG-Kopie einen eingeleimten Ahorn Hals und dünneren Body hat liefert im Vergleich dazu die Eastwood GP unten rum mehr Druck und Sustain. Was Holz oder Gitarrentyp angeht bin ich auch für schwere bis mittelschwere Mahagoni-Gitarren bei Down-Tunings, weil die unten rum mehr Druck machen und organischer klingen. Klar kann man auch auf einer Tele oder Jag usw. Stoner/Doom spielen, aber ich kann mir High On Fire oder Electric Wizard nicht ohne LP und SG vorstellen. Fender klingt tiefer gestimmt auch amtlich, aber anders (Geschmacksache).