[(Kauf-)beratung] Mesa Rectifier oder doch was anderes?

[E]vil;4986413 schrieb:
also ich finde die beiden haben nicht sonderlich viel gemeinsam :gruebel:
Ich finde auch die klingen nicht ähnlich. Ist aber vielleicht auch nur Einbildung von mir, man hört ja auch mal gerne nur das was man hören will:eek:
 
Also die meisten haben bis jetzt gesagt, dass die schon recht ähnlich klingen :D Immer wieder erstaunlich.... woran genau machst du das fest, dass die nicht sonderlich viel gemeinsam haben?

MfG
 
Also die meisten haben bis jetzt gesagt, dass die schon recht ähnlich klingen :D Immer wieder erstaunlich.... woran genau machst du das fest, dass die nicht sonderlich viel gemeinsam haben?

MfG
An meinen Boxen klingt die Rectoaufnahme viel wuchtiger, da vibriert der Stuhl und es klingt halt nach Rectifier. Kann aber natürlich auch sein das das nur Einbildung ist weil ich weiß welche Aufnahme welcher Amp ist.
Blindtest wäre da wohl lustig:D
 
Grad am Anfang kann man den Unterschied imho ziemlich gut hören. Der Krank klingt im Vergleich zum Mesa in den Tiefmitten etwas gescoopter und insgesamt glatter.
Meine Meinung :)
 
DAS liegt aber eher an meinen Settings! Ich hatte bei den Clips nie die Absicht einen Vergleich zwischen den beiden Amps zu machen und hab einfach beide eingestellt, wie ich sie grad mochte.

MfG
 
Dann ist es allerdings auch absurd die beiden Samples als Vergleich zwischen den beiden Amps zu posten ;)
 
Eventuell könnte nen Laboga Mr.Hector was sein. Soll wohl Rectifieranleihen haben, aber nicht für alle Metalstile geeignet sein. (Bezieht sich jetzt nur auf den Zerrsound)
 
[E]vil;4986396 schrieb:
hab den combo hier stehen, ist ein verdammt geiles teil aber hat mit nem recto absolut nichts zu tun ^^

... das wollte ich mit meinem Vorschlag auch nicht zum Ausdruck bringen. Das war lediglich ein Beispiel für einen Röhren-Amp mit "modernem" High-Gain-Charakter, der auch leise ganz gut Most macht - was ich von einem Rectifier-Halfstack nur bedingt behaupten würde. Und da es von Mesa selbst keinen "Westentaschen-Rectifier" gibt, muss man nach einer kleinen Alternative woanders schauen (wenn es denn überhaupt was Kleines sein soll).


<< (Achtung: Alte Röhren.)

Findest du echt die klingen soo weit auseinander?

Nein sooo weit nicht. Aber wie Du ja später selbst einräumst, ging es Dir auch nicht darum, den "typischen" Sound des jeweiligen Amps herauszuarbeiten, sondern beide Amps waren so eingestellt, wie es Deinem Ideal am nächsten kommt.

Wenn dann auch noch - wie in dem Fall - Reamping gemacht wird, also jedes Mal exakt identische Signale verwendet werden, bei deren Einspielen auch keine "Interaktion" mit dem jeweiligen Amp stattgefunden hat, klingt es per se schon mal sehr ähnlich.

Lasse Lammert hat, glaube ich, an anderer Stelle schon einmal per Samples belegt, wie sehr man den einen Amp im Studio in die Richtung eines anderen biegen kann. Wenn man weiß, wie es geht. Für den einen Amp vielleicht typische brizzelige Höhenanteile lassen sich z.B. ja auch schon per Mikro-Wahl oder -Winkel eliminieren oder hinterher am Pult nachbearbeiten. Wirklich "repräsentative" Samples eines Amps zu erzeugen, so dass fast jeder sagt: "Jau, das isser!" ist da schon viel schwieriger.

Davon abgesehen finde ich, dass Deine Aufnahme mit dem Krank knackiger und fokussierter klingt, die mit dem Mesa dafür breiter, runder und weniger aggressiv. Im Kontext des Songs (und, wie gesagt: mit Deinen Settings) funktionieren für meinen Geschmack beide ähnlich gut.

Entscheidend für mich jedoch: Völlig losgelöst von jeder Aufnahme haben die Amps ein sehr unterschiedliches Spielgefühl, was für mich bei der Auswahl viel entscheidender wäre als irgendein (Fremd-)Sample, und wenn es noch so gut klingt.

An meinen Boxen klingt die Rectoaufnahme viel wuchtiger, da vibriert der Stuhl und es klingt halt nach Rectifier. Kann aber natürlich auch sein das das nur Einbildung ist weil ich weiß welche Aufnahme welcher Amp ist. Blindtest wäre da wohl lustig:D

Das nennt man wohl "Psychoakustik": Wenn man vorher im Prinzip schon weiß, was einem besser gefallen wird/besser zu gefallen hat, dann hört man es letztlich auch genau so ... Passiert mir auch regelmäßig ;-)
 
Hughes&Kettner Duotone könnte auch interessant sein. Ziemlich guter Clean und halt nen zweiter Kanal, der ziemlich brachial kann.
 
Tja, hilft alles nix, muss ich zum 1000mal in nen Laden fahren und nochmal nen Haufen Amps durchspielen:gruebel:
Danke auf jeden Fall für die anregenden Tipps!
 
Ganz ehrlich ? Ich habe nen Dual, Bandkollege nen Single. Beide würde ich nicht daheim in Zimmerlautstärke hören wollen ... klingt kacke. Aber da gehen die Meinungen ja irgendwie weit auseinander ...
 
Ich hatte meinen Mesa Roadster mal ein par tage bei mir zu Hause an einer 1x12er Box.
Und ich muss sagen - es klang! Natürlich muss man die Settingskomplett neu einstellen.
Und von der Erwartung, dass es genauso klingt wie im Proberaum muss man sich natürlich verabschieben.
Aber es geht!

Meine Empfehlung:
Hol dir einen gebrauchten Dual-Recti und wenn mal wieder ein bisschen Kohle übrig ist, investierst du Geld in eine kleine 1x12er Box.
Evt. mit nem Speaker mit geringem Wirkungsgrad (ist leiser). So kannst du den Amp etwas weiter ausfahren als an einer für zu Hause überdimensionierten 4x12er
 
Moin. Ist vielleicht ein bisschen OT, aber wie signifikant ist der Unterschied zwischen Single/ Dual / Triple- Rectifier? Und welche Unterschiede gibt es klanglich zwischen 2 und 3 Channel- Versionen, und wie nah kommt der Fame Bulldozer an welchen Rectifier? Besten Dank! Vielleicht helfen die Infos dem Threadsteller auch weiter. Ich such nämlich was für Recordingzwecke, dass wie Rectifier klingt, hier aber ebenfalls nur aufs Maul!
 
also für daheim finde ich nen rectifier sehr schwer zu nutzen...es sei denn du bist so rücksichtslos und drehst den trotzdem auf!:p den richtigen recto sound wirst du bei zimmerlautstärke nicht hinbekommen, da muss es schon der proberaum sein
 
Zimmerlautstärke liegt ja immer in der Definition des Betrachters. Wenn ich daheim spiele dann nicht in Flüsterlautstärke. Ist immer auch schwer zu beschreiben. Vielleicht hilft das zur Orientierung:
Ein Kumpel hatte mal für 3 Wochen sein Schlagzeug hier und wir haben zusammen gejammt. Dabei hat er so leise und gefühlvoll gespielt wie es halt so mit nem Schlagzeug geht. Wenn ich alleine mit dem JVM spiele, dann
habe ich den Master je nach Channelvolume(und Uhrzeit) zwischen 8 und 9:30h.
Und ich denke mal schlechter wird ein anderer Röhrenamp (unabhängig ob jetzt Rectifier oder nicht) doch dann auch nicht klingen wie jetzt mein JVM. Oder sehe ich das jezt falsch:gruebel:
 
Grundsätzlch siehst du das nicht falsch, aber 9:30 auf dem Master kann bei einem Recto schon ordentlich laut sein. Da kommt es dann drauf an, wie tolerant Vermieter und Nachbarn sind. Ich kann mir das z.B. nur mal sehr selten erlauben, meine Nachbarn hören das sonst sehr deutlich unter mir.

Mus halt jeder für sich entscheiden, wie laut es zu hause geht.
 
Subjektiv empfunden kamen mir die Rectos schon irgendwie lauter vor als andere Amps die ich durchgespielt habe. Nur habe ich mittlerweile auch festgestellt das oft schon Amps bei mir zu Hause total anders vom Klang und der Lautstärke
rüberkommen/-kamen und bei solchen Preisen will ich ja schon nen Griff ins Klo vermeiden. Und zum Austesten nen Recto nach Hause zu holen, wüsste ich nicht woher... gut ich könnte mir einen Neuen schicken lassen und dann
nach ein paar Tagen zurückschicken, aber das finde ich auch Asi...
 
gut ich könnte mir einen Neuen schicken lassen und dann
nach ein paar Tagen zurückschicken, aber das finde ich auch Asi...
Für sowas gibt es doch die Geld zurück Garantie bei Thomann ;-)

Wenn ein Dual Rectifier dein Traumamp ist, dann nimm den Dual Rectifier. Ich will meine Liebligsamps so oft wie möglich spielen und das auch zu Hause und wenn nötig halt bei geringerer Lautstärke. Meine Erfahrung ist die, dass so ein Monster auch bei geringer Lautstärke immer noch meilenweit besser klingt als beispielsweise ein Blackstar HT-5 Röhrenamp. Ich hatte eine Zeit lang parallel den Blackstar Series One 200 und den HT-5 zu Hause und selbst wenn der Series One 200 bei DPR auf 200 und Master 0.5 eingestellt war, klang er immer noch 10x mal besser als der HT-5.

Und wenn die Nachbaren mal ausser Haus sind lässt du das Biest mal so richtig von der Leine :D
 
Wenn ein Dual Rectifier dein Traumamp ist, dann nimm den Dual Rectifier. Ich will meine Liebligsamps so oft wie möglich spielen und das auch zu Hause und wenn nötig halt bei geringerer Lautstärke. Meine Erfahrung ist die, dass so ein Monster auch bei geringer Lautstärke immer noch meilenweit besser klingt als beispielsweise ein Blackstar HT-5 Röhrenamp. Ich hatte eine Zeit lang parallel den Blackstar Series One 200 und den HT-5 zu Hause und selbst wenn der Series One 200 bei DPR auf 200 und Master 0.5 eingestellt war, klang er immer noch 10x mal besser als der HT-5.
Ganz meine Rede, deckt sich zumindest komplett mit meinen Erfahrungen bzw. subjektivem empfinden. Sonst muss ich wohl einfach bischen warten, weil entweder bin ich blöd und finde im Moment kaum gute Angebote oder
ich suche an der falschen Stelle:redface:
 

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