Kapodaster (FAQ- und Workshop)

[Seelenkerker]

wofür ist der G7th denn gedacht?

Der G7th und andere Kapodaster dieser "traditionellen" Bauweise sind dafür gedacht, sie zwischen den Bundstäben anzubringen. Zwar so nah wie möglich am gewünschten, aber eben dazwischen. Der PAIGE wurde so konzipiert, dass man ihn direkt auf dem gewünschten Bundstäbchen befestigen kann.
Das soll sauberere Töne erzeugen.
Ich benutze beide und kann diesen Unterschied aber nicht feststellen.
Den PAIGE finde ich einfach nur bequemer, weil er durch die "Parkposition" schneller verfügbar ist...

 

[stevie*_*]

Also, ich will ja hier nicht den Aussenseiter machen, aber ich kam mit meinen guten alten Dunlop-Bändeln immer gut zurecht. Besitzt für mich auch eine gewisse ästhetik der Einfachheit. ;-)
Naja, ich will einfach nicht so'n DING an meiner Gitarre haben. Da die nachteile aber wie besprochen auf der Hand liegen interessiere ich mich für das Planet -Waves Kapo - das sieht nicht so aufdringlich aus...
...irgendwelche Erfahrungen.

 

[Hansgeorg]

Sollte der Kapo nach dem Spielen immer abgenommen werden?

 

[rancid]

Ich würde ihn nicht für längere Zeit (also mehr als mal 1-2 Tage) drauflassen.
Nicht weil es der Gitarre an sich schadet, aber ich hätte die Befürchtung, dass durch den ständigen Saitendruck das Bundstäbchen vielleicht in Mitleidenschaft gezogen werden könnte.

Das sollte zwar bei richtiger Einstellung kein Problem sein, aber ich bin da halt ein bisschen ängstlich.

 

[Disgracer]

Interessante Frage.. hab ich mir noch nie Gedanken drüber gemacht..
Kommt bei mir eigentlich nie vor, dass ich mal ne Woche nur mit Kapo spiel.
Aber ich würd sagen, dass da nicht groß was kaputtgehen kann. Bevor die Bundstäbchen Rillen bekommen, sollte eher das Gummi vom Kapo schlappmachen, das ist wesentlich weniger stabil.

 

[rancid]

Ja, vermutlich schon.
Wie gesagt, ich bin da nur etwas überängstlich. Und moderne Kapos sind ja sekundenschnell drauf und wieder ab, insofern sehe ich da auch keine besondere Notwendigkeit, eines draufzulassen, zumindest nicht über einen langen Zeitraum.