Kann Mechanik nicht ausbauen, Kontermutter überdreht, aber festsitzend - Abhilfe?

  • Ersteller gustavz
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Das hat mit Panik nichts zu tun. Eine Säge ist einfach nicht das geeignete Werkzeug und es ist völlig unnötig mit so einer Kanone auf den kleinen Spatzen zu schießen.

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Das hat mit Panik nichts zu tun. Eine Säge ist einfach nicht das geeignete Werkzeug und es ist völlig unnötig mit so einer Kanone auf den kleinen Spatzen zu schießen.
Ansichtssache :D Für mich ist das, wenn das mit dem Greifen der Mutter nix wird mit bisschen hebeln, der nächste Schritt und absolut keine Kanone. Das ist mit einer kleinen Handmetallsäge in 5 Minuten durch und Mutter ist ab. Kleiner, einfacher und unproblematischer Eingriff. Aber wie gesagt, je nach handwerklichem Geschick halt. Aber das trau ich fast jedem zu.
Letztendlich muss es der TO wissen.

Das würde ich beim TO nicht unterschreiben ......
Ich zitiere mich: Das traue ich fast jedem zu ;)
 
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Ich fände es interessant wie Bassturmator das Problem löst.
 
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Also ich traue mir handwerklich recht viel zu, aber das mit dem Sägen versteh ich nicht.
Von Oben sägen? Dann passiert nix, weil die Hülse immer noch steckt.
Von der Seite? Wie soll man das schaffen ohne die Achse zu verschandeln?
Die sanfteste Variante wäre meiner Meinung nach, Druck von oben auf die Achse und gleichzeitig die Mutter(Hülse!) drehen. Ich würde mir was basteln aus Klötzchen und Schraubzwinge, so dass sie oben auf der Achse drückt, aber unten nur auf der Kopfplatte, quasi eine Brücke. Klopfen würde ich wenn möglich erst mal nicht
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IMG_7024[1].JPG
 
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Wie soll man das schaffen ohne die Achse zu verschandeln?
Also die Mechanik ist eh hin. Die wird ersetzt.
Bei der Konstruktion der Mechanik frage ich mich, wie es sein kann, das die so fest sitzt?

Meine Versuche bisher: Hals und Kopfplatte mit Büchern unterlegt, so das die kaputte Mechanik freischwebt und mit Hammerschlägen versucht die loszubekommen. Da tat sich nichts.
Mit einem Tool hinter die Mechanik gegriffen damit einen kräftigen Zug erzeugt und gleichzeitig mit nem Schraubenschlüssel an der Mutter gedreht, wobei die dabei schon ordentlich schwergängig wurde. aber das Gewinde einfach nicht greifen wollte.
 
Hast du oder vielleicht ein Bekannter einen Dremel?
Ich würde versuchen, ein Stück der Mutter vom Rand bis zur Achse weg zu fräsen und den Rest dann mit der Spitzzange aufzubiegen.
Dabei aber unbedingt eine Schutzbrille tragen. Metallsplitter im Auge sind kein Spaß.


edit: Sehe gerade, den Gedanken hattest du in Post #13 auch schon gehabt.
 
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Ich glaube, dass draufkloppen die Situation im Gewinde verschlechtert. Wie gesagt unter Druck drehen und hoffen, dass das Gewinde es schafft, notfalls durchwürgen, dann wird es eben bis zum bitteren Ende durchgerieben. Vermutlich ist die Kraft durch mit der Zange ziehen zu klein, hebeln wäre besser, aber dabei wird man sich wahrscheinlich eine Macke in die Kopfplatte drücken. Und um einen gescheiten Hebel drunter zu bekommen ist vermutlich gar kein Spalt vorhanden?
Daher meine Idee mit der Schraubzwinge, kontinuierlich starker Druck.
Dremel ist gut, aber der Sechskant-kopf muss abgeschnitten werden, also quer zur Achse, im spalt zwischen U-Scheibe und Sechskant. Da könnten einige Dremel Trennscheiben bei draufgehen;)
Da hier einige von einer Mutter sprechen, bitte dieses Bild ansehen:
Es bringt nichts die "Mutter" durchzusägen.
1637757240514.png

1637757270645.png
 
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Ist unter der Mutter noch eine Unterlegscheibe ?
Dann würde ich versuchen da mit einem schmalen Dinx , zB. Schraubendreher oder Messer etwas zu hebeln und dabei die Mutter drehen, immer Zug nach oben drauf bzw. Druck auf die Achse nach unten ... Auf die Mutter passt übrigens auch ein Gabelschlüssel .
Ich hab mal gegoogelt und bin auf diese Abb. gestoßen:
https://www.amazon.de/dp/B07WGJYK93...jbGlja1JlZGlyZWN0JmRvTm90TG9nQ2xpY2s9dHJ1ZQ==
die Verdrehsicherung ist ein Zapfen der ins Holz ragt.
Mutter mit Gabelschlüssel drehen und gleichzeitig Druck auf die Achse ausüben, dann sollte es gehen. Die Mutter absägen wird nichts bringen, weil die Hülse mit Gewinde dranhängt. Mutternsprenger ebensowenig.
Viel Glück
 
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Da hier einige von einer Mutter sprechen, bitte dieses Bild ansehen:
Es bringt nichts die "Mutter" durchzusägen.

Ach herrje, du hast natürlich völlig recht. Das ist ja garnicht so ne Mutter wie bei ner Klinkenbuchse sondern eine Schraubhülse.
Dann halte ich die Variante von @Kannix* für eine der zielführendsten Optionen.
 
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Oder noch eine Idee:
  • Am Gehäuse hinten den Deckel raushebeln
  • Schraube lösen, um Zahnrad und Achse zu entfernen
  • von der Rückseite mit einem Metallbohrer die Schraubhülse zerstören

20130702_002423-jpg.287223
 
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Sieht das auf den Bildern nur so aus, oder ist die Achse schon verbogen? Kann es sein, dass du das Gewinde von der Mechanik abgedreht hast und diese nur noch durch die Spannung der verbogenen Achse gehalten wird?

Ich würde auch das Gewinde ausbohren, wenn sonst nichts mehr geht.
 
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Hier mein Ansatz mit dem Tool und ein Bild einer intakten Mechanik. Den Tipp mit dem Deckel abnehmen versuche ich als nächstes.
Danke für die vielen Antworten
 

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Ich fände es interessant wie Bassturmator das Problem löst.

Ja dann will ich mal:

notfalls durchwürgen, dann wird es eben bis zum bitteren Ende durchgerieben.

Das wäre mein erster Versuch. Überlange 10er Nuss auf den Akkuschrauber und im Uhrzeigersinn laufen lassen wenn ein Versuch gegen den Uhrzeigersinn nicht erfolgreich war.

Das Gewinde der Hülse sollte sich dadurch gründlich aufreiben und diese sich somit entfernen lassen.

Bei dieser Methode kann nichts beschädigt werden.

Es bringt nichts die "Mutter" durchzusägen.

Genau.
 
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Was zwar nichts zur Lösung des Problems beträgt, aber ich verstehe nicht wie das Gewinde durch einfaches nachziehen sich verabschieden konnte?
Ist die Gewindehülse zu lang bzw. ganz knapp bemessen? War das Festdrehen das typische ganz fest und dann locker?
 
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Die Gewinde sind sehr fein und nicht gerade passgenau geschnitten, ja sogar oft direkt aus der Verpackung defekt. Da ist schon Fingerspitzengefühl gefragt - auch bei der Erstmontage.

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War das Festdrehen das typische ganz fest und dann locker?
Ja, genau so wars. Die Achse war etwas schief. Ich habe die Saite entspannt und dann die Mutter angezogen und zwar ohne viel Kraft anzuwenden. Auf einmal wars dann passiert. Shit happens.
 
Hier mein Ansatz mit dem Tool und ein Bild einer intakten Mechanik.

Versuche dort noch etwas Pappe ö.ä. drunter zu bekommen (gegen Kratzer) und nicht mit roher Gewalt hebeln.

wobei die dabei schon ordentlich schwergängig wurde. aber das Gewinde einfach nicht greifen wollte

Ja, das kann dann passieren, das Gewinde ist ja beschädigt und wird dann ev. nicht mehr richtig greifen. Aber wenn es dann fest sitzt, oben die Nuss mit einer Knarre weiter gegen den Uhrzeiger losdrehen, dabei wird dann ggf. ein neues Gewinde geschnitten (deshalb schwergängig). Ab und dann auch mal wieder ein kleines Stück zurückdrehen und dann wieder weiter rausdrehen. Das Ganze mit gefühlvollen Krafteinsatz! ;)
 
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Bitte lies doch nochmal nach was gemeint war.
 
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