Wenn der Trafo Lötanschlüsse für die verschiedenen Spannungen hat wie im Schaltbild gezeichnet, ist das Umlöten auf 220(230) Volt für jeden normal kundigen Elektronik- oder Radiobastler einfach, problemlos und sicher zu bewerkstelligen (zumal, wenn die Anschlüsse entsprechend gekennzeichnet sind).
Ich kenne den JC 60 nicht von innen, aber der große Bruder JC 120 hat schöne Lötpunkte an den Windungsabgriffen, die auch klar beschriftet sind:
Die zwei Primärspulen (im Bild unten) sind mit 100V, 120V usw. klar beschriftet. Ich gehe mal davon aus, dass das beim JC 60 auch so sein wird (kann das allerdings nicht garantieren!)
Achtung: Meine Schaltungs-Ausschnitte sind nicht vom speziellen Modell JC 60, da sollte man sich die passenden Pläne besorgen.
Die erforderliche Sicherung hängt von der Leistungsaufnahme ab, da fließen deshalb beim JC 50 oder 60 weniger Ampère als beim JC 120.
Und bei gleicher Leistung fließt bei 230 V natürlich weniger Strom als bei 110 V - deshalb braucht man beim Umbau von Nordamerika auf Deutschland auch eine entsprechend "kleinere" Sicherung, wie auch im Schaltbild ersichtlich ist.
Das Problem bei den GB sind deren 3 Pol Stecker mit einer 13 Ampere Sicherung im Stecker
Zum Glück geht es hier um US-Stecker (= Kanada-Stecker), die haben, wie auch die deutschen Stecker, keine Sicherung eingebaut.
@Jobold, war der Amp denn in Österreich beim Vorbesitzer in Betrieb? Wenn ja, wovon ich ausgehe, wie hat er ihn denn betrieben?
Diese Frage hatte ich mir auch gestellt.
Oder wurde der Amp gar schon angepasst und man hat nur - fahrlässigerweise! - vergessen, das Typenschild auszutauschen bzw. zu ergänzen?
Das wäre natürlich der Knaller, an diese Möglichkeit habe ich überhaupt noch nicht gedacht.
Viele Grüße
Torsten