Alles Gute nachtraeglich!
Was evtl. auch ueberlegenswert waere:
In der letzten Strophe koennte das LI zu einer persoenlichen Ansprache der Liebsten wechseln, dann waere es evtl. noch intensiver.
Wie gern wär ich dieser Baum.
Dann könnt ich immer bei dir sein.
Dich schützen und dich trösten
…an diesem kalten Ort.
Der Baum koennte auch konkreter eine Eiche, Linde etc. sein. (Koennte man nach Symbolik aussuchen oder ganz schnoede um mehr Variationsmoeglichkeiten zu haben und - falls es sich reimen soll -mehr Auswahl.
Genauso der Vogel etc. Es muss jetzt nicht alles mit Adjektiven gepflastert werden und nicht zuletzt ist es wieder eine Stilfrage und so kann jeder kann die Luecken mit seinen eigenen Bildern fuellen, aber Grab, Vogel, Baum, Wald sind halt sehr allgemeine Begriffe und von gewisser Schlichtheit. Was noch keine Wertung an sich ist, man spricht ja auch von schlichter Schoenheit, aber wenn Du eine bestimmte Stimmung aufbauen willst, dann hilft es am Anfang vielleicht diese auch konkreter zu beschreiben. Ein ueberwucherter, ein verwittertert oder mit duerrem Moos bedeckter Grabstein, ein namenloser, umgestuerzter, gefallener wirkt staerker und erzaehlt mehr als einer, der einfach nur so daliegt. Da muss man sich dann natuerlich entscheiden, wieviel Platz im Gedicht man ihm einraeumen will, was einem am wichtigsten ist und dem Gedicht dient und ob weniger am Ende dann nicht doch mehr ist.