K-RD700GX1 Piano-Kit

  • Ersteller Soul4life
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cool, dass Du es schon hast! Hört sich ja sehr gut an. Würdest Du auch sagen, dass man einigermaßen Klassik drauf spielen könnte? Mit EQ bekommt man ja immer einen Rock-Piano Sound, selbst aus der ältesten Gurke. Wie sind die Unterschiede zwischen den verschiedenen Presets? Kenne bisher nur das HP 302 und das fand ich super, das hatte allerdings nur 1 Supernatural Piano.

Ich werde sicherlich noch auf einen Nachfolger warten, aber finde es echt fair, dass Roland seinen Kunden solchen Upgrade-Möglichkeiten anbietet, sonst müsstest Du ja wieder 2300 oder mehr EUR ausgeben.
 
Was mich mal interessieren würde, ich kenne mich im High-End-Sektor leider nicth so übermäßig aus, aber der Prei ist ja schon relativ hoch, wie verhält sich dass also zB. im Vergleich der Klangqualität von diversen Softwarelösungen am PC für die Klangerzeugung die ja schon in einem ähnlichen Preisbereich angesiedelt sind? Bekomme ich damit einen besseren Klang, gleichwertigen oder schlechteren?
 
@Sylar: dazu gibt es hier tausend Threads, bitte mal danach suchen. Ich will hier keine Diskussion aufbringen, aber nur ganz kurz: Die Softwarepianos haben deutlich länger geloopte Samples und klingen, sofern der PC optimal konfiguriert und ne ordentliche Soundkarte benutzt wird, deutlich besser. Das ist aber auch alles Geschmackssache und viele sind durch die kürzere Latenz und die einfachere Bedienung zufriedener mit den Hardwarekisten - besonders auf der Bühne.

@all

Ich hab beim Musikhaus in Rendsburg die Supernatural Erweiterung testen können und war einerseits schon begeistert und andererseits auch irgendwie nicht. Positiv finde ich, dass die Bedienung der Erweiterung perfekt in das Gesamtkonzept integriert ist, also man muss keine Angst haben, dass man jedesmal irgendwie die Erweiterung extra aktivieren muss oder sowas. Man klickt einfach auf "Piano" und als standard kommt das Supernatural. Positiv fand ich auch, dass die verschiedenen Klangfarben der Erweiterung alle sehr unterschiedlich waren und gut klingen und vor allem gut spielbar sind!

Negativ fand ich, dass alles immernoch sehr stark nach Roland klingt und mir selbst bei längerem vergleichen der neuen mit den alten Sounds nicht so ein AHA, DAS IST ES, Gefühl gekommen ist. Die internen Sounds des RD 700GX sind einfach auch schon sehr gut und wirken jetzt nicht durch die neue Erweiterung überflüssig. Einzig die höhen fand ich etwas stärker als die alten, aber auch das ist eigentlich ein billiger Effekt. Ich weiss nicht, ob es auf der PA so einen großen Unterschied macht. Wen natürlich vorher die Sampleswitches extrem gestört haben, der dürfte durch die neue Erweiterung nun glücklich werden.
 
wie verhält sich dass also zB. im Vergleich der Klangqualität von diversen Softwarelösungen am PC für die Klangerzeugung die ja schon in einem ähnlichen Preisbereich angesiedelt sind? Bekomme ich damit einen besseren Klang, gleichwertigen oder schlechteren?

Kommt drauf an, was "besser" oder "schlechter" für dich bedeutet, man kann's nämlich leider nicht pauschalieren:
Du bekommst:

- bei Software einen detaillierteren Klang - also längere oder ungeloopte Samples, mehr Details wie Nebengeräusche etc. Einfach, weil in jedem Fall die Größe des verfügbaren Speicherplatzes bei der Hardware nach wie vor sehr begrenzt ist. Es gibt nur wenige Hardwaregeräte, die an diesem Alleinstellungsmerkmal der Software kratzen.
Ob's tatsächlich "besser" klingt, hängt aber neben den bei Software tendenziell "echteren" Klangdetails auch sehr vom Grundsound, der Spielbarkeit in Verbindung mit der Tastatur und natürlich subjektiven Geschmacksfragen ab.

- bei Hardware ein funktionierendes Gesamtpaket, bei dem Klangerzeugung und Tastatur "aus einem Guß" sind und der Sound im Idealfall einen über lange Jahre entwickelten Kompromiß darstellt, der in vielen Situationen funktioniert - und nicht nur im Studio. Ein Yamaha-DP klingt seit Jahrzehnten ungefähr gleich, wird nur mit jeder Modellgeneration ein wenig "echter". Das kann man langweilig und technisch unspektakulär finden, der Erfolg und die Akzeptanz der Instrumente beweist aber auch, daß die Entwickler bei der Auswahl und Aufbereitung des Klangs wohl einiges richtig gemacht haben.

Ganz pauschal also:
Software = echter, aber man kann bei der Wahl der Komponenten mehr falsch machen;
Hardware = man ist i.d. Regel klanglich und von der Spielbarkeit auf der sicheren Seite - und alles funktioniert "out of the box".
 

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