Philipp Lerner
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
da ich zur Zeit im Urlaub bin hör ich viel Musik über Kopfhörer, unter anderem hab ich mir auch mal Zeit genommen in das neue Album von Tool reinzuhören.
Und leck mich an der Pest, was für ein geiler Basssound! Singet und preiset den Herrn, welch eine Offenbarung, das übertrifft ja alles was ich bisher gehört habe. Fundamental, gleichzeitig extrem durchsetzungsfähig und dabei noch sehr eigenwillig und besonders im Klang.
Worauf der Thread hinaussoll könnt ihr euch denken, den Sound muss und will ich haben.
Welches Equipment er benutzt hab ich in drei Sekunden rausgefunden:
Instrument:
Wal Bässe, früher Music Man
Verstärker:
Gallien-Krueger 2001RB und Mesa Boogie 8x10 Boxen, früher Mesa Boogie Amps
Effektgeräte:
Proco Turbo Rat, Sansamp GT2, Colorsound Tone Bender, Guyatone Bottom Wah Rocker, Boss DD-6, Boss GEB7 EQ, Boss BF-3, Boss CEB-5, Digitech Bass Whammy, Guyatone Tube Tremelo, Line 6 FM-4, Lovetone Ring Stinger, Lovetone Wobulator, Lovetone Brown Source, Lovetone Meatball
Ich hab sogar einen Artikel darüber gefunden, wie die Platte aufgenommen wurde. Hier nur mal der Abschnitt der der Bass Aufnahme gewidmed ist:
Dass das bei dem beschriebenem Aufwand nicht zu 100% authentisch klingen kann und wird, bin ich mir natürlich bewusst, mir reicht es die Richtung zu gehen. Soll heissen ich plane meine Equipmentkäufe darauf auszurichten:
Mein nächster Bass wird wohl ein Music Man sein, ein SUB oder ne authentisch klingende Kopie. Ein Wal Bass ist das natürich nicht, aber ich denk das kommt dem schon relativ nahe, zumal Paul D'amour, der einen sehr ähnlichen Sound und Stil hat, damit afaik 5 Lieder und auch Justin 3 Lieder mit nem Music Man auf der Aenima eingespielt haben, bis er dann einen Wall Bass während den Aufnahmen bekommen hat. Wobei der Basssound auf der 10.000 Days den auf der Aenima nochmal um ne Nummer perfektioniert.
Jedenfalls halt ich eben Gallien Krueger oder auch SWR geeignet, um den klaren, transparenten Sound und die markanten Höhen, die ihn so durchsetzungsfähig machen, zu bekommen.
Hört euch zum Beispiel Viccarious bei 1:10, und von der Aenima Eulogy bei 5:10 oder Stinkfist bei 2:35, an, wenn die Gitarre die Klappe hält hört man es besonders deutlich. Badewanne Stil, das drückt von unten ja auch ordentlich.
Aber wo zum Teufel kommen diese Höhen her?
Schwer zu beschreiben, aber ich find diese charakteristischen Höhen haben ein "langes Sustain" nach dem Anschlag und klingen durchaus metallisch aber dennoch differenziert und transparent, jedenfalls nicht so farblos und aufdringlich wie gewöhnlich.
Ich denk mal es hilft vielleicht auch was den Boss Equalizer direkt nach dem Bass zu schalten, wenn ich mir das Bass Geklimper am Anfang von 10.000 Days (Wings, Pt. 2) anhör und am Grafikequalizer vom Media Player spiel, tut sich meinem Gefühl nach am meisten was bei den 125 Hz und 2 KHz Regler.
Ist das vielleicht auch hauptsächlich der Wal Bass selber, der ja auch direkt per Demeter DI aufgenommen wurde? Wobei die letzten beiden Lieder die ich genannt hab ja soweit ich weiss nichtmal mit nem Wal sondern MuMa aufgenommen sind, ich glaube sogar gelesen zu haben das war noch Paul D'Amour.
Oder einer seiner Effekten, vllt. ein Octaver? Mit Effekten kenn ich mich (noch) nicht so aus.
Und das wichtigste hätt ich fast vergessen, beide spielen natürlich mit Pektrum, was wohl wichtigste Grundlage für den Sound ist. Und Ernie Ball Saiten, die sind soweit ich weiss aber aus Nickel, ich denk mit Stahl Saiten lässt sich der Effekt auch gut, wenn nicht noch besser, bewirken.
Falls ihr noch irgendwelche Einwände, Tipps oder Einstellungsvorschläge habt, immer her damit.
Gruß, Philipp
da ich zur Zeit im Urlaub bin hör ich viel Musik über Kopfhörer, unter anderem hab ich mir auch mal Zeit genommen in das neue Album von Tool reinzuhören.
Und leck mich an der Pest, was für ein geiler Basssound! Singet und preiset den Herrn, welch eine Offenbarung, das übertrifft ja alles was ich bisher gehört habe. Fundamental, gleichzeitig extrem durchsetzungsfähig und dabei noch sehr eigenwillig und besonders im Klang.
Worauf der Thread hinaussoll könnt ihr euch denken, den Sound muss und will ich haben.
Welches Equipment er benutzt hab ich in drei Sekunden rausgefunden:
Instrument:
Wal Bässe, früher Music Man
Verstärker:
Gallien-Krueger 2001RB und Mesa Boogie 8x10 Boxen, früher Mesa Boogie Amps
Effektgeräte:
Proco Turbo Rat, Sansamp GT2, Colorsound Tone Bender, Guyatone Bottom Wah Rocker, Boss DD-6, Boss GEB7 EQ, Boss BF-3, Boss CEB-5, Digitech Bass Whammy, Guyatone Tube Tremelo, Line 6 FM-4, Lovetone Ring Stinger, Lovetone Wobulator, Lovetone Brown Source, Lovetone Meatball
Ich hab sogar einen Artikel darüber gefunden, wie die Platte aufgenommen wurde. Hier nur mal der Abschnitt der der Bass Aufnahme gewidmed ist:
Der Rest ist auch ganz interessant zu lesen, an alle die es interessiert, hier der Link zum Artikel.Barresi captured Justin Chancellor's bass tracks with a combination of cabinet miking and DI. Chancellor played through Gallien-Krueger heads and Mesa Boogie cabinets. One amp was set to a clean tone and the other had a dirty sound. They were separated trackwise, so they could be blended at any point later. Barresi used Neumann U47 FET microphones on both cabinets. Additionally, Chancellor's bass went through a Demeter DI box directly to the console.
Dass das bei dem beschriebenem Aufwand nicht zu 100% authentisch klingen kann und wird, bin ich mir natürlich bewusst, mir reicht es die Richtung zu gehen. Soll heissen ich plane meine Equipmentkäufe darauf auszurichten:
Mein nächster Bass wird wohl ein Music Man sein, ein SUB oder ne authentisch klingende Kopie. Ein Wal Bass ist das natürich nicht, aber ich denk das kommt dem schon relativ nahe, zumal Paul D'amour, der einen sehr ähnlichen Sound und Stil hat, damit afaik 5 Lieder und auch Justin 3 Lieder mit nem Music Man auf der Aenima eingespielt haben, bis er dann einen Wall Bass während den Aufnahmen bekommen hat. Wobei der Basssound auf der 10.000 Days den auf der Aenima nochmal um ne Nummer perfektioniert.
Jedenfalls halt ich eben Gallien Krueger oder auch SWR geeignet, um den klaren, transparenten Sound und die markanten Höhen, die ihn so durchsetzungsfähig machen, zu bekommen.
Hört euch zum Beispiel Viccarious bei 1:10, und von der Aenima Eulogy bei 5:10 oder Stinkfist bei 2:35, an, wenn die Gitarre die Klappe hält hört man es besonders deutlich. Badewanne Stil, das drückt von unten ja auch ordentlich.
Aber wo zum Teufel kommen diese Höhen her?
Schwer zu beschreiben, aber ich find diese charakteristischen Höhen haben ein "langes Sustain" nach dem Anschlag und klingen durchaus metallisch aber dennoch differenziert und transparent, jedenfalls nicht so farblos und aufdringlich wie gewöhnlich.
Ich denk mal es hilft vielleicht auch was den Boss Equalizer direkt nach dem Bass zu schalten, wenn ich mir das Bass Geklimper am Anfang von 10.000 Days (Wings, Pt. 2) anhör und am Grafikequalizer vom Media Player spiel, tut sich meinem Gefühl nach am meisten was bei den 125 Hz und 2 KHz Regler.
Ist das vielleicht auch hauptsächlich der Wal Bass selber, der ja auch direkt per Demeter DI aufgenommen wurde? Wobei die letzten beiden Lieder die ich genannt hab ja soweit ich weiss nichtmal mit nem Wal sondern MuMa aufgenommen sind, ich glaube sogar gelesen zu haben das war noch Paul D'Amour.
Oder einer seiner Effekten, vllt. ein Octaver? Mit Effekten kenn ich mich (noch) nicht so aus.
Und das wichtigste hätt ich fast vergessen, beide spielen natürlich mit Pektrum, was wohl wichtigste Grundlage für den Sound ist. Und Ernie Ball Saiten, die sind soweit ich weiss aber aus Nickel, ich denk mit Stahl Saiten lässt sich der Effekt auch gut, wenn nicht noch besser, bewirken.
Falls ihr noch irgendwelche Einwände, Tipps oder Einstellungsvorschläge habt, immer her damit.
Gruß, Philipp
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