Die ersten Schritte Richtung PA habe ich nur gemacht , weil an jeder Party an der ich war entweder ein Verstärker oder ein pärchen Boxen abgeraucht ist.
Das erste Set war eine selbst zusammengeschusterte Visaton Box MBH115 oder so, 15 Zoll + 1Zoll Horn. Gedacht waren sie als Aktivbox. Die selbstgebaute Verstärkereinheit mit TDA7294 im Brückenbetrieb sollten so um die 150W im Tieftonbereich und so 50W im Hochton abgeben. Der Amp lief nach dem Aufbau problemlos stundenlang an Messwiderständen. Beim einbau in die Boxen habe ich dann die ICs mittels Fleece-Hose und Fleece-Shirt gehimmelt.
Scheiß ESD kram.
Dann wurde flugs in eine Mackie M1400 Amp und ein Omnitronic PM524 Mixer investiert.
Kurz darauf wurde ein zweiter Satz Boxen für einen guten Kollegen gebaut. So waren hin und wieder auch vier Boxen am Start.
Gefehlt hat mir persönlich der Bass. Also kamen nach der dritten Party zwei passiv getrennte 160l große IMG SP38/500BS Bassreflex Subwoofer dazu. Im nachhinein noch selbstgeschweißte Stativeinsaätze eingebaut und das ganze hat fast 5 Jahre problemlos gehalten. Das Material wurde dann komplett an einen gelegentlichen Nutzer der Anlage verkauft.
Als nächstes mußten die Boxen kleiner und leichter werden. Als passive DB Opera 305 plastik Kübel besorgt. Im Vergleich zur Visaton um einiges lauter, dafür noch weniger Tiefton. Dann zwei Beyma 15K450 als doppelt ventilierter Bandpass dazu.
Ein Behringer EP2500 Verstärker und wieder ein Omnitronic PM524 Mixer dazu.
Ein Jahr später die passiven DBs gegen aktive Opera 205 getauscht , diese waren leider aber etwas leiser.
Die EP2500 wurde gegen eine Soundtech PS1600 getauscht. Die EP hatte mir wegen nicht funktionierenden 30Hz Hochpassfilter einen 15K450 geschrottet. Aber egal mit der Soundtech und den leiseren aktiven DBs und nur einem Sub ging es dann weiter.
Dann kamen zwei EV15 Zöller in leichtem Multiplex Gehäuse dazu.
Wieder ein Jahr später kamen zwei kleinere und noch leichtere digital Verstärkte aktive 15Zöller Deltalyte15LF Neodymlautsprecher von Emminence als Bass dazu , welche mit Amp nur 20Kilo wiegen. Hat tierisch geknallt bis ca55Hz, aber wirklicher Bass war mangelware. Die Soundtech wurde verscherbelt. Der noch übrig gebliebene Beyma wechselte in eine Bar in ein großes fest installiertes Eckhorn. Die EVs wurden aus den Gehäusen gebaut ebenfalls verscherbelt.
Kurz darauf zwei 18Zöller von Craaft in 180l große Gehäuse gebaut und wieder digital aktiv verstärkt. Zu diesem Zeitpunkt gab es dann 4 Bässe. Und leider nur zwei leise Topteile. Bass war fürs erste also genügend vorhanden.
Letztes Jahr konnte ich mich dann endlich von den vielen Jugendsünden befreien und habe für mich mal richtig zugelangt, denn es wurden zwei DAS DS112-A als Topteile gekauft, dazu gleich zwei DAS SUB18A.
Natürlich alles aktiv mit Digital Endstufe. Von den Emminece wurde einer in ein Auto verpflanzt, und ein Craaft wurde verkauft.
Kürzlich wurde ein IMG SPH-480TC angeschafft für die ganz ganz kleinen privaten Feste , an denen auch mal richtig Tiefbass mit 25Hz
am Start sein darf. Das sollte zwar mein Heimkino Sub werden, aber der "Kühlschrank" im Wohnzimmer führte fast zum Familiendrama. :screwy:
Jetzt steht noch an sich von den aktiven DB Opera 205 zu trennen und das Sammelsurium an Bässen wieder los zu werden, damit der Keller wieder begehbar wird.
Mit dem DAS-Set werde ich jetzt erstmal ein paar Jahre Partys machen können. Ob es dann hinterher nochmal eine "PA" gibt sehen wir dann, man wird ja auch nicht mehr jünger.