Ich bezog mich nicht nur auf Roland. Mag sein, dass die von dir genannten Geräte die Wellenformen aus einem Sample-Rom auslesen, das ist das, was ich eine "Wavetable" nenne (als Terminus aus der DSP-Programmierung, nicht aus der Synthesizer-Marketingsprache). Dabei wird dann halt, statt z.B. die Zahlenreihe für die Samples einer Sinuskurve jedesmal neu zu berechnen, diese Zahlenreihe aus einer fertigen Tabelle ausgelesen. Je nach Frequenz und Samplerate werden dabei Samples übersprungen und/oder interpoliert. Wie gesagt, das ist für mich eher ein Implementierungsdetail. Entscheidend ist eher, ob auf Oszillatorebene Crosssmodulation möglich ist, also FM, AM, Ringmod, Sync usw.
Deine anfängliche Aussage klang für mich, als hätte es nach dem JP800 keine VAs mehr gegeben, die die Oszillatoren berechnen. Wie gesagt, abseits von Roland (wo ich mich nicht so auskenne) gibt es da viele Gegenbeispiele.