Joe Bonamassa (User-Diskussion)

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So, nun hatte ich also gestern mein Bonamassa Erlebnis.
Ich sage es ganz ehrlich, ich hätte mich auch über 150€ für die Tickets nicht beschwert.
Was der Kerl da auf der Bühne abliefert gehört für mich zur absoluten Extraklasse (gilt für alle Musiker/innen die besten da oben standen).

Wir waren zu Gast in der Mitsubishi Halle in Düsseldorf. Nette Location, würde ich jederzeit wieder machen (nicht mit dem Auto anreisen!).
Etwas chaotisch war die Platzsuche innerhalb der Halle, auf jeden Fall für alle anderen :)
Wir hatten gute Plätze im Innenraum mit guter Bierreichweite, die wir auch zur Genüge genutzt haben.

Witzig ist ja, wie der "gemeine" Blueser oder auch ältere Konzertgänger so aussieht, wir könnten alles Brüder sein. Als erstes wird mal das schwarze Tourshirt von Band XY gecheckt (bei mir war es Lynyrd Skynyrd 1973) bevor man ins Gesicht guckt, ich könnte mich beölen :D

Zum Auftritt :
Joe hatte mich vom ersten Ton, was der aus den Äxten zaubert... Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln und alles mit einer Hingabe und Leidenschaft gespielt, ich kriege jetzt noch Gänsehaut.
Wie man sich aber auch noch von Gitarre zu Gitarre steigern kann, einfach fantastisch.
Als drittes kam glaube ich die Flying V, so ca nach ner Minute guckt meine Frau mich an (die von Gitarren überhaupt keine Ahnung hat)
"Du brauchst ne Flying V" :D
Ich Glückspilz...

Mich hat es endgültig gepackt, als er zum Ende die Strat ausgepackt hat... Ausgerechnet die Strat... Und ja ich habe geweint, ich gebe es zu.
Für mich war es ein denkwürdiger Abend und ich halte von Joe noch mehr als ohnehin schon.
Da kann mir ein Herr Stahlverbieger 10x erzählen er wäre nicht innovativ, hat den Blues nicht neu erfunden etc pp
Ich habe gestern das Gegenteil gehört und gesehen.

Einziger Makel, wenn man es so sehen will, war der Merchandising Stand. Zwei oder drei potthässliche Shirts für 40!€ das Stück, keiner von seinen berühmten Pins, keine Caps nix... Geht gar nicht.
Das wird definitiv nicht mein letztes Konzert mit Joe gewesen sein, ich bereue keinen Cent.

Demnächst auf dem Programm ZZ Top, Status Quo und Runrig. Bin gespannt :)
 
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Die Strat war echt ein Highlight... Mit dem Merchandising hast du recht, ich habe mich durch die halbe Halle gequält um zum Merchandising zu kommen und dann diese enttäuschenden zwei T-Shirts...
 
Ich hoffe er spielt wieder mehr Fender (hat ja sogar eine Burst verkauft um sich diese goldene Strat kaufen zu können). Damit hat er mir immer am besten gefallen.
 
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Seit dem Konzert sehe ich meine Stratocaster mit anderen Augen...:eek:
 
Absolut, ich hatte auch schon einige Strats, auch 2x Fender und habe da nie auch nur annähernd den Sound rausbekommen den ich gerne hätte. Da muss ich definitiv nochmal ran
 
Es ist halt immer wieder verblüffend wie vielseitig eine Stratocaster ist.
 
Da isses:

Auch wenn ich diese Handyaufnehmerei hasse...

Danke für die Kekse :)
 
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Das Sustain würde man einer Strat nicht zutrauen. :great:
Toller Ton, Background Damen sensationell.
 
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Das Sustain würde man einer Strat nicht zutrauen. :great:
Toller Ton
Das unterstützt meine alte These, dass Bonamassa einen "Amp Sound" spielt. Bei ihm haben alle Gitarren diesen dicken Ton mit viel Sustain. Seit er auf Fender Amps und wenige Pedale gewechselt hat ist der Sound etwas sweeter, mit dem alten Marshall-Van Weelden Rig war es nasaler, haariger.
 
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Das unterstützt meine alte These, dass Bonamassa einen "Amp Sound" spielt. Bei ihm haben alle Gitarren diesen dicken Ton mit viel Sustain. Seit er auf Fender Amps und wenige Pedale gewechselt hat ist der Sound etwas sweeter, mit dem alten Marshall-Van Weelden Rig war es nasaler, haariger.
Ich mag beide... Mit einer leichten Vorliebe für Marshall.
 
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Der "Trick" bei einem dicken Sound, egal ob Marshall oder Fender, ist einfach... Volle Lautstärke und im Zweifel etwas zufüttern mit Pedal. Gary Moore war ja auch immer unfassbar laut...damals noch ohne Plexiglas Protektoren:D
 
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Der "Trick" bei einem dicken Sound, egal ob Marshall oder Fender, ist einfach... Volle Lautstärke und im Zweifel etwas zufüttern mit Pedal. Gary Moore war ja auch immer unfassbar laut...damals noch ohne Plexiglas Protektoren:D
Mein Dad hat seinen Tinnitus von Gary :m_git1::m_drummer::m_git2:
 
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Ich kenn das Ohrenpfeifen am nächsten Tag ja, aber zwei Tage lang hatte ich das bisher erst nach Randy Hansen.
 
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Wer macht das denn nicht? Also ich spiele meine E-Gitarren nicht unplugged. ^^
Man kann seine Amps so spielen, dass sie den Charakter der Gitarre abbilden. Man kann aber auch sein Rig so einstellen, dass alle Gitarren gleich klingen - wie man das eben möchte. Gregor Hilden macht das z.B. auch.
 
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Wer macht das denn nicht? Also ich spiele meine E-Gitarren nicht unplugged. ^^
Hahaha, cool... Ich auch nicht. :great:
IMG_20170510_203708081.jpg
 
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Das ist wie beim 24h Rennen am Nürburgring:
Wer in Führung ist und bei Regen keine Regenreifen sondern Slicks fährt, wird eben von denen überholt, die rechtzeitig in die Box fahren.

Daher gibts auf sinnflutartiger und überwältigender Nachfrage einiger weniger einzelner Stimmen heute ein Video aus der Reihe: "Whats going on here?"

 
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Was bedeutet die Analogie zu einem Rennen auf der Nordschleife und welche Nachfrage welcher Stimmen?
 
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Ok, das ist etwas sehr weit hergeholt. :D

Der Start des Rennstalls verläuft zwischen Antoniusbuche und Tiergarten sehr vielversprechend, am Hohenrain (ab Min 2:10) nimmt der Hauptfavorit etwas den Fuß vom Gas, in leiser Vorahnung, dass der ganze Karren unkontrollierbar ins Kiesbett zu rutschen droht, während die halbe Band ohne Profil mit der Strecke zu kämpfen hat und erst bei Minute 3:20 wieder Grip bekommt. Die Streckenabschnitte Quiddelbacher-Höhe bis Klostertal verlaufen eher sportlich und fordern die Piloten in ihren Kurvenverläufen im Adenauer Forst, Katzenbach und Ex-Mühle zu fahrerischen Höchstleistungen. Man wiegt sich zusehends in Sicherheit und nimmt die Einfahrt in die Steilstrecke (ab 5:40) sehr entspannt, jedoch droht man im Caracciolo-Karussell (ab 6:04) aus der Bahn zu fliegen. Zweifelsohne kann man aber schlimmeres verhindern und den Wagen abfangen, bevor man nachfolgend aus der hohen Acht heraus (ab 6:13) bis ins Brünnchen (ab 6:38) mit Leistungsverlusten zu kämpfen hat. Pflanzgarten und Bellof-S vergehen im Flug. Im Schwalbenschwanz (ab 7:50) und Galgenkopf beweist man noch einmal fahrerisches Können, bevor es auf der Döttinger Höhe wegen Starkregens durch vorzeitigen Rennabbruchs (ab 9:10) nicht zum großen Showdown kommen kann. Man zeigt sich seitens der Zuschauer verwundert ("Whats going on here?"), aber mehr war einfach nicht drin - "this is all we've got".
 
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