Angestachelt von all den positiven Reviews, durfte ( eine) AMOS bei mir für genau einen Tag einziehen....
Beim "unboxing" fiel mir zunächst der Koffer auf. Der ist wirklich klasse. Tolle Optik, tolle Haptik. Allein dieser ist also schon ein dickes Plus wert.
Dann zur Gitarre selbst. Der Body ist aus zwei Teilen zusammengesetzt. Das wird ja im Netz immer wieder in Frage gestellt, aber ich konnte beim besten Willen keine weitere Naht erkennen. Das Griffbrett ist hübsch dunkel und gleichmäßig. Insgesamt ist die Gitarre relativ leicht. Habe aer icht gewogen also nur gefühlte Weisheit.
Der Hals selbst liegt satt und angenehm in der Hand. Kein "Prügel" aber ordentlich. Die Bünde sind tadellos verarbeitet. Man bemerkt keine Gratreste an den Kanten.
Die Regler arbeiten sauber, nichts wackelt und der Toggle Switch rastet sauber ein.
Werksseitig war das Setup schon recht gut, vielleicht etwas hoch, aber absolut spielbereit.
Auch am Amp macht die V eine gute Figur. Die verbauten Epiphone Pickups klingen stimmig (ich beschreibe jetzt den Sound nicht weiter, weil geschmackssache und je nach Amp und Einstellungen kaum vergleichbar).
Was ich recht unschön fand, war die aufgeleimte Kopfplatte. Hier konnte man von hinten deutlich die unterschiedlichen Hölzer sehen. Die Verarbeitung war aber auch makellos.
Warum ich sie nicht behalten habe, wo doch fast kein Wort der Kritik fällt?
Weil sie sich anfühlte, wie ein Spielzeug. Ich denke, es liegt am Lack.
Man hat den Eindruck eine Kindergitarre aus dem Supermarkt zu spielen. Für mich kam da leider gar nichts rüber.
Daher mußte sie wieder zurück.
Sicher sehr subjektiv, den objektiv gibt es kaum was zu kritteln. Also bin ich mir sicher, dass andere ihre Freude damit haben können.
Optisch wirklich hübsch, mit viel Liebe zum Detail.