Jesus (Rap Part + Hook)

Er kann Tote wiederbeleben
Und ist für uns gestorben???????? Zeig mir noch einen der das kann...
 
Tote wiederbeleben? Kann jeder Sani. Für eine Idee gestorben sind schon viele.
 
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Ärzte und Soldaten ...?
 
Wenn der Tote schon länger als ne halbe Stunde tot war? Sorry aber das geht nicht
 
In der Literatur gäbe es auch noch Doktor Frankenstein; da waren die Toten schon länger als ne halbe Stunde tot.

Ist denn Sterben und Wiederbeleben wirklich das Spezielle an Jesus?
 
Es ist ja nicht das einzige..: der kannst du blinde heilen indem du ihnen die Hand aufliegst oder zu gelähmten dagen sie sollen laufen und dann machen sie es??? Kannst du mit 5 Broten und 2 Fischen an die 100 Leute satt greigen dass sogar mehr übrig bleibt als vorher da war oder kannst du Wasser in Wein durch pures Befehlen verwandeln?
 
Wenn ich mal die Position einnehme, dass sich Trion dazu entschlossen hat, für ein Publikum zu singen, dass dem Christentum und Jesus positiv gegenübersteht (weil er in seiner zweiten Version konsequent alle Ich-Aussagen gestrichen hat, vorbehaltlich der These, dass er der von mir dargelegten Argumentation etwas abgewinnen kann bzw. sie für zutreffend hält, was ja nicht sein muss), dann kann der Text durchaus radikaler sein.

Jesus war ein cooler Typ ist hier zu wenig.

Wenn Trion (und ich denke, jackpot zumindest würde dies - mit aller Vorsicht gesagt - so sehen) der Überzeugung ist, dass Jesus für allle Menschen gestorben ist und alle Menschen erlöst hat, weil es aus ihrer Sicht eben einen Gott und eine Erbsünde (vielleicht das falsche Wort - bitte nicht daran aufhängen, und hier erst mal als (eigene) Entfernung von Gott gemeint) gibt, dann ist folgerichtig, dass dies für alle Menschen gilt, auch für die, die das anders sehen oder nicht sehen können oder wollen. Das ist für mich okay. Es ist eben eine Position, die ich persönlich nicht teilen muss, von der ich aber akzeptieren kann, dass andere sie haben. Es ist eine Aussage, die gleichzeitig eine Vereinnahmung ist, da sie allen Menschen sagt: Auch wenn Du es nicht so siehst - es ist so.

Gegencheck: Ein song über Martin Luther King, in dem gesagt wird, dass er für alle Schwarzen gestorben ist und nicht nur für alle schwarzen Menschen, sondern für die Menschheit schlechthin, in Werten wie Menschenwürde, Gleichheit und Brüderlichkeit (etc.), wird einem oldschool-Südstaatler natürlich heftigst wie eine Vereinnahmung vorkommen und stellt insofern - nur um mal dieses eine Beispiel zu nennen und nicht noch andere, die vielleicht aus anderen Gründen das anders sehen - eine Vereinnahmung dar. Aus ihren Augen ist Martin Luther King nicht für sie und nicht für die Menschheit gestorben.
Aber so eine Aussage, in gewisser Weise eine Überhöhung, halte ich für legitim, wenn jemand eben dieser Meinung ist. Das hat mit Meinungsfreiheit etwas zu tun (mit Meinungsfreiheit hat es auch zu tun, dass es eben jedem frei steht, sich gegen so eine Aussage zu verwahren und seine Meinung zu äußern), und es hat auf jeden Fall auch etwas mit künstlerischer Freiheit zu tun.

Das betrifft die Aussage, die ich für völlig legitim halte (auch wenn ich sie nicht teile).

Einen Dissenz habe ich weiterhin damit, dass ich nicht glaube, dass solche allgemeinen Aussagen jemanden berühren, der nicht eh schon überzeugt ist, aber das steht auf einem anderen Blatt - das betrifft die Wahl der künstlerischen Mittel.

Persönlich bin ich weiterhin überzeugt davon, dass eine persönliche Aussage, die sich auf eine Allgemeingültigkeit (die ohnehin bezweifelt werden kann) beruft, nicht angemessen ist: einfach weil kein Mensch, wer er auch sei, in der Lage ist, sich im Stande der Allgemeingültigkeit aufzuhalten.

Wir betreten hier ein Gelände, das gefühlte 1 Million posts im "Glaubst Du an Gott"-Thread gefüllt hat und wir betreten Gefilde, die grundsätzlicher als hier im thread über die Manipulation durch religiöse (später politische bzw. propagandistische) Texte/Musik diskutiert wird.

Etliche Leute, die hier posten, posten auch im letztgenannten thread, auch der songtexter Trion gehört dazu.

Ich habe ein ambivalentes Gefühl: Hier geht es um einen konkreten Text mit einer Botschaft an ein (noch nicht näher definiertes) Publikum, um einen songtext. Daraus ergibt sich auch eine inhaltliche Debatte, die es vermutlich bei einem liebessongtext nicht ergeben hätte. Ich halte sie auch für berechtigt.
Ich weiß nur nicht, inwieweit es einen konstruktiven Beitrag zu einer möglichen Verbesserung dieses konkreten songtextes zu leisten vermag.

Wie auch immer: Ich halte in einem songtext eine Aussage wie: Er ist auch für Dich gestorben für vollkommen legitim, egal ob man diese Aussage teilt oder nicht. Das ist immer einer Überhöhung, Verallgemeinerung und Vereinnahmung, aber das halte ich auf für legitim (wenn auch nicht für sympathisch oder radikaler formuliert: für angemessen). Aber das macht Kunst und das machen songtexte seit eh und je - von ganz verschiedenen Positionen aus.

Radialer? Ja.
Mehr aus sich gesprochen? Unbedingt.

x-Riff
 
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Das Publikum wurde von mir bereits genauer deffiniert?!!!
Die CHRISTLICHE JUGENDGRUPPE DIE ICH BESUCHE
 
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Es ist ja nicht das einzige..: der kannst du blinde heilen indem du ihnen die Hand aufliegst oder zu gelähmten dagen sie sollen laufen und dann machen sie es??? Kannst du mit 5 Broten und 2 Fischen an die 100 Leute satt greigen dass sogar mehr übrig bleibt als vorher da war oder kannst du Wasser in Wein durch pures Befehlen verwandeln?

Ja. Kann ich. Und jetzt?
 
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Ja. Kann ich. Und jetzt?
Ich kann's bezeugen!

Was dir Antipasti sagen will: Du solltest die Welt nicht nur aus Deinen Augen sehen, bei solchen Diskussionen, wie sich jetzt eine ergeben hat. Deine glaubensinterne Logik kann im Dialog mit Nichtgläubigen nicht viel reißen, weil es letztendlich auf einen Zirkelschluss hinausläuft. "Die Bibel ist von Gott inspiriert. Warum? Steht doch in der Bibel!"

Prometheus hat zum Beispiel der Menschheit nicht nur das Leben und Wissen geschenkt, er hat dafür, dass er unser Leben verbessert hat, Jahrhunderte Folter gelitten. Da können die paar Tage Folter und drei Tage tot von Jesus nicht unbedingt mithalten. (Das jetzt nur, um Deiner Aussage mal einfach ein anderes Glaubenssystem gegenüberzustellen.)

Auf der anderen Seite stimmt es natürlich auch, dass die genannten Eigenschaften Jesus für Gläubige eben doch zum strahlenden Superhelden ohne jedes Wenn und Aber machen, aber selbst da kann man sich eben vorstellen, dass man mal andere Seiten näher beleuchtet und auch das Menschliche mehr rausarbeitet anstatt letztendlich selbst im Rap altbekannte Formeln zu wiederholen. (Als Positivbeispiel fällt mir da z.B. Jesus Christ Superstar ein.)

Das ist für mich okay. Es ist eben eine Position, die ich persönlich nicht teilen muss, von der ich aber akzeptieren kann, dass andere sie haben. Es ist eine Aussage, die gleichzeitig eine Vereinnahmung ist, da sie allen Menschen sagt: Auch wenn Du es nicht so siehst - es ist so.

Das sind jetzt wie gesagt schon Feinheiten, aber theologisch ist das denke ich auch nicht so ganz korrekt, was er da schreibt. Man kann als Christ nicht tun und lassen was man will und kommt trotzdem in den Himmel. (Und als jemand, der sich vom Christentum abgewandt hat, erst recht nicht.) Theoretisch hast Du aber natürlich recht, dass man alles schreiben kann, was man möchte.
 
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@Trion: Wenn ich Deine Texte und Deine Postings lese, scheint für mich darin das auf, was man gemeinhin "naive Frömmigkeit" nennt.
Ich meine das gar nicht herablassend und abwertend, denn auch das wäre eine Haltung, die jedem zugestanden werden muss, der solche Frömmigkeit vertreten will.
Mein Problem mit dem was ich daran als "naiv" empfinde, ist aber, daß es auf mich eben immer wieder zu simpel, zu sehr an der Oberfläche bleibend, zu wenig in die Tiefe gehend, zu wenig hinterfragt, zu sehr euphorisch an sich wirkt ohne daß man spürt, was diese Euphorie denn nun wirklich hervorgerufen hat. Eine simple Behauptung wie "Jesus ist super" allein mag zwar für den Moment die Begeisterung spüren lassen, wenn aber die Frage "Warum ist er super" in dem Stil "ja, weil er eben super ist", "eben darum" usw. (alles keine Zitate, nur beispielhaft gemeint) beantwortet wird, weicht die Begeisterung bald der Ernüchterung: "Ach ja, der weiß es selber nicht so genau, alles irgendwie nicht nachvollziehbar, nebulös, wischiwaschi".

Auch die Wunder, die Du als Beispiele oder Beweise zitierst, wirken auf mich ebenso oberflächlich, da Du sie offensichtlich als wörtlichen Tatsachenbericht siehst und den vielleicht viel sinnhafteren, bedeutungsvolleren symbolischen Gehalt dieser Legenden und Erzählungen (noch) nicht erkennst, (noch) nicht erkennen kannst.

Der Funke wird dann nur bei denen überspringen, die selber naiv dem Glauben begegnen. Das resultiert in den typischen kleinen Grüppchen, den "verschworenen Gemeinschaften", die sich selber genügen und sich in ihrer gemeinsamen Überzeugung gegenseitig lobhudeln, um die aber jeder, der nicht auf dieser Welle schwimmt, instinktiv oder ganz bewusst einen großen Bogen macht ("abgedrehte Spinner").

Das Jesus Tote wieder lebendig machen konnte ist natürlich eine Aussage, die jeden Superman, Meister-Chirurgen oder so als kleines Licht erscheinen lässt. Aber wer das bezweifelt, würde sofort in diesem "Jesus" einen billigen Jahrmarkt-Zauberkünstler, einen schmierigen Taschenspieler sehen, der nur auf Effekthascherei aus ist, ein Seelenfänger der übelsten Sorte.
Wenn nun aber die Menschen damals von den ganz gewiss überaus charismatischen Prediger Jesus einfach deshalb so begeistert waren, weil er mit seiner "frohen Botschaft" und seiner mitreißenden Art sogar Menschen, die seelisch völlig am Ende (tot) waren, wieder Freude am Leben und am Dasein und Hoffnung bringen konnte (sie wieder lebendig werden ließ), dann kann das schließlich in den symbolisch überhöhten Erzählungen zum "er erweckte Tote" mutieren. Nicht wirklich und auch so nicht wörtlich gemeint, aber ein sehr starker Ausdruck des tiefen Eindrucks, den dieser geniale Glaubensverkünder bei den Zeitgenossen hinterlassen hat.

Und ob er die 100 mit realem Bot satt gemacht hat (Jesus sozusagen als biblischer "Großbäcker" - wie profan) oder ob hier nicht auch vielmehr die gute geistige Nahrung gemeint war, die er den Seelen dieser Menschen gespendet hat, und die eben nur er in diesem beeindruckenden Übermaß austeilen konnte ... ?
Tatsache scheint aber aus den Überlieferungen zu sein, daß er den Menschen mit seinen Predigten gut getan hat, daß es ihnen besser ging als vorher und das auch noch sehr nachhaltig. Psychologen wissen, wie schwer das ist. Wenn ein Psychologe drei Jahre braucht, um einen depressiven/psychotischen Menschen wieder aufzurichten und Jesus mit einer Predigt ganze 100 wieder mit Heil füllt (heil macht), so darf man das schon als außergewöhnlich genug ansehen.

Als blind kann man auch diejenigen bezeichnen, die zwar ihr Augenlicht noch haben, aber nicht mehr in der Lage ist, einen Weg für sich zu erkennen. Ihrem Leben wieder eine Richtung zu geben, so daß sie selber wieder weiter gehen können, hat sie dann auch wieder "sehend" gemacht.

Der Versuch, hinter den überhöhten symbolischen Geschichten die reale Welt und Wirkungsweise aufzuspüren, entwertet deren Aussagen und Inhalte für mich in keiner Weise, im Gegenteil. Ich finde das spannend und das ist dann weder naiv noch frömmelnd.

Gruß, Jürgen
 
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Das Publikum wurde von mir bereits genauer deffiniert?!!!
Die CHRISTLICHE JUGENDGRUPPE DIE ICH BESUCHE
Aber auch mit denen kann man tiefer und radikaler sprechen - vielleicht sogar: mit denen erst Recht.

Es geht gar nicht darum, irgendwelche glaubensinternen Logiken gegeneinander ins Feld zu führen, oder überhaupt irgendwie mit der Wahrheit hausieren zu gehen. Im Gegenteil: Es geht (mir?) darum, den Text und das Sujet, das du dafür gewählt hast, auf die bestmögliche Weise zu gestalten. Und da sehe ich in dem vorliegenden Text dasselbe, was auch zig andere moderne bzw. zeitgenössische Verarbeitungen desselben Themas letztlich herunterbeten: Er ist cool, er ist hip, ein echter Buddy, er kann dies und das, sell und jenes, er hat die Kraft und Apfelsaft. Mir kommt das am Ende recht banal vor, da man das so schon zigmal gehört hat, vor allem eben in bemüht modernen Formen und Gestalten --und das ist so schade. Denn das Thema ist groß, das Thema ist tief, und gerade in Verbindung mit Rapmusik, die in sich ja durchaus ein subversives Moment trägt, wäre da sehr viel mehr an Potenzial vorhanden.

Mein Impuls in der Hinsicht wäre, weniger danach zu fragen, was er macht oder gemacht hat. So landet man in der Ecke von Superhelden, Popstars, oder eben den antiken Göttern, und wiegt verschiedene Heldentaten gegeneinander ab. Versuche stattdessen mal, gerade in einem Lied namens "Jesus", darüber zu sprechen, wer er eigentlich ist: Wie würdest du ihn deinen Kumpels, den Leuten in der Jugendgruppe, oder uns hier vorstellen? Denn erst dadurch erhält das, was er tut, seine besondere Bedeutung, und dadurch wird die Sache auch persönlicher, radikaler, herzlicher.
Wenn nicht klar gemacht ist, wer Jesus eigentlich ist, dann stehen wir wie oben gesehen beim Vergleich mit Prometheus und müssen anerkennen, dass Jahrhunderte zeitlich gesehen länger dauern als Tage. Wenn aber deutlich gemacht wurde, wer Jesus denn überhaupt ist, dann wird auch klar, warum es so eine große Sache ist, dass er am Kreuz starb, dann wird auch ersichtlich, warum Prometheus eben prinzipiell keine Erlösung bringen kann, und warum es alle Menschen betrifft. Dann kann auch das subversive Moment der Rapmusik voll zur Geltung kommen.
 
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hmmm - im ernst, jackpot?

meinste nicht, dass das satire ist? gibt ein paar schöne reaction-videos auf youtube dazu ...
 
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meinste nicht, dass das satire ist?
Möglich - deshalb habe ich es am Ende verlinkt und nicht schon bei der ersten Erwähnung der Subversivität. ;)

Gerade als Satire erfüllt es ja dieses subversive Moment, da hier so ziemlich alles zusammenkommt, was man in der Hinsicht als banal kritisieren kann.
 
Wenn nicht klar gemacht ist, wer Jesus eigentlich ist, dann stehen wir wie oben gesehen beim Vergleich mit Prometheus und müssen anerkennen, dass Jahrhunderte zeitlich gesehen länger dauern als Tage. Wenn aber deutlich gemacht wurde, wer Jesus denn überhaupt ist, dann wird auch klar, warum es so eine große Sache ist, dass er am Kreuz starb, dann wird auch ersichtlich, warum Prometheus eben prinzipiell keine Erlösung bringen kann, und warum es alle Menschen betrifft.

Mein Punkt dabei war eigentlich eher, dass es keinen Sinn macht, glaubensinterne Argumente "interreligiös" zu benutzen ("Mein Gott ist besser als Dein Gott"), dass also jeder Vergleich sinnlos ist, weil auf Behauptungen aufgebaut, die für die andere Seite prinzipiell unwahr sind. Für Christen ist nicht von Belang was Prometheus tut oder lässt, weil für sie Prometheus nicht real ist, selbst wenn er Jesus auf der Quartettkarte übertrumpfen würde.
Dass Jesus sündenfreier Schöpfergott und Opferlamm in einem war ist ja auch nicht neu oder spannend und auch nicht überzeugend, wenn man es denn nicht glaubt.

Umgekehrt, und da gebe ich x-Riff recht, bedeutet das für Nichtgläubige aber im Prinzip auch, sich für einen Augenblick in einen Gläubigen hineinzuversetzen und den Text aus diesen Augen zu sehen, wenn man das denn will und kann. Und dann ist glaubensinterne Logik eigentlich genug. Nur macht das den Text auch nicht spannender, sondern er reiht sich ein in eine lange Reihe von schonmal Dagewesenem. Dann ist die Form, der Rap, das Einzige was ihn etwas abhebt. Aber vielleicht ist das für Trion auch schon genug.
 
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Auch die Bezeichnung als "sündenfreier Schöpfergott und Opferlamm in einem" können in so einem Text sehr banal wirken, wenn nicht klar gemacht wird, was das denn nun heißt. Erst dadurch erhält auch ein möglicher Vergleich seine Bedeutung: Wenn ausgesagt wird, was hinter diesen Schlagwörtern steht, dann wird deutlich, warum bspw. zur Prometheus-Mythologie so ein (im wahrsten Sinne) himmelweiter Unterschied besteht, dann wird auch begründet, warum "mein Gott" besser ist als "dein Gott".

Unabhängig von der Frage nach der dahinter stehenden theologischen Wahrheit, die nicht Gegenstand dieser Diskussion ist, wird damit der Aussageabsicht, die hinter dem Text steht, besser gedient als mit der bloßen Feststellung, dass da ein Unterschied bestehe oder das eine besser sei als das andere. Quasi eine lyrische Adaption des Prinzips "show, don't tell".
 
Ein paar Gedanken und Anmerkungen zur zweiten Version

Titel: Jesus
Text: ZiLLeK feat. Salva
Beat: Wartime (Prod. By JF Beats)(Remix by Salva)
(Part 1) ZiLLeK
Ohne Jesus würde jeder Menschen einfach im nichts verbleichen,
im nichts verbleichen finde ich ungewöhnlich, auch eher unbildlich ... was bleicht? ... chlor, beispielsweise ... oder einen anderen reim finden auf vergleichen bzw. umstellen: ohne Jesus würden wir die segel streichen, doch mit jesus kannst Du viel mehr / ganz andere Orte erreichen ... wäre eine variante ...
Du kannst ihn mit anderen Menschen einfach nicht vergleichen.
Ich weiß, für die meisten ist es schwer zu begreifen,
doch Jesus gibt dir die Möglichkeit mehr zu erreichen.
Er liebt uns so sehr, dass er für uns in den Tod ging,
Ich weiß es ist schwer, doch wir verdanken ihm so viel,
was daran ist schwer? er ist in den tod gegangen, damit wir unbeschwert von sünde leben können - das ist doch etwas erleichterndes, befreiendes? zudem: für ein christliches publikum, für das du ja den text machst, dürfte das doch nicht schwer sein ... weder schwer zu begreifen, noch schwer zu leben ... weiterer gedanke: sprachlich/inhaltlich finde ich viel schöner: er hat für dich sein leben gegeben (statt er ging für uns in den tod) weil mit geben ein geschenk verbunden ist, etwas das er von sich aus für uns gemacht hat, ein geschenk, das man annehmen kann ... er ist in den tod gegangen hat für mich mehr den beigeschmack von bürde und verpflichtung ...
Er will unser Freund sein weis' ihn nicht ab,
Du willst wissen, wo du hingehörst? Er zeigt dir den Platz.
zeigt dir deinen platz finde ich persönlicher ... jeder hat ja seinen ganz eigenen platz im script von jesus/gott, oder?
Er hat selbst die Fähigkeit Tote wieder auferstehen zu lassen,
würde ich verstärken: nur er hat ... und er hat ja nicht nur die fähigkeit, er hat es ja (für gläubige zumindest glaubhaft/gewiss) unter beweis gestellt
das ist der Grund warum alle die Außenstehen verblassen.
das ist mir irgendwie nicht zwingend genug, klingt für mich nach reimzwang ... vielleicht was auf: da müssen alle anderen passen?
Du solltest dir nicht immer nur Ausreden verfassen,
Und nicht alle die da draußen reden verhassen.
an wen ist dieses Du gerichtet? an gläubige christen? verhassen gibt es imho nicht - hassen wäre das wort, evtl: und nicht alle, die anders reden, dafür hassen?
Er ist am Kreuz gestorben, um uns die Kraft zu geben
dadurch können wir von den Sünden Abschied nehmen
Er kann uns erlösen, denn er ist diese Macht im Leben,
die uns trotz Rückschlägen glücklich macht im Regen.
kann ich mir bildlicher vorstellen, aus dem bauch heraus: die uns die sonne/den regenbogen sehen läßt selbst im (schwersten, heftigsten ...) regen

(Hook) ???
Jesus ist der Erlöser der Menschheit,
Er ist der, dem niemals ein Mensch gleicht.
Egal was du sagst, er hat dich befreit.
Egal was du machst, er erlöst dich vom leid.
uff, ist ja nicht meine baustelle, aber ist es wirklich egal, was man mit seinem leben anfängt? vielleicht: egal, was du gemacht hast, er holt dich raus aus deinem leid / er steht für dich bereit ... da die hook wiederholt wird, kann man mit der letzten zeile auch spielen und sie variieren ... erlöst dich vom leid, steht für dich bereit, schenkt dir unendlichkeit - dann wirkt beides: wiederholung als bestätigung, varianten in der letzten zeile als auffächerung der fülle, die jesus gibt ...

(2x)
(Part 2) Salva
(Hook) ???
Jesus ist der Erlöser der Menschheit,
Er ist der, dem niemals ein Mensch gleicht.
Egal was du sagst, er hat dich befreit.
Egal was du machst, er erlöst dich vom leid.
(2x)
(Part 3) SOAP
(Hook) ???
Jesus ist der Erlöser der Menschheit,
Er ist der, dem niemals ein Mensch gleicht.
Egal was du sagst, er hat dich befreit.
Egal was du machst, er erlöst dich vom leid.
(2x)

Herzliche Grüße

x-Riff
 
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Der Text ist ja noch lange nicht fertig, ich habe auch die Hälfte wieder verworfen, aber zu bildlich wollte ich hier nicht werden
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Dies ist der überarbeitete Text, hab versucht am Ende ein Bild einzubauen Vllt findet dass ja jemand gelungen^^


Titel: Jesus

(Part 1)
Ohne Jesus würde jeder Menschen einfach im nichts verbleichen,
Du kannst ihn mit anderen Menschen einfach nicht vergleichen.
Ich weiß, für die meisten ist es schwer zu begreifen,
doch Jesus gibt mir die Möglichkeit mehr zu erreichen.
Er ist am Kreuz gestorben, um uns die Kraft zu geben,
So können wir von unsren Sünden Abschied nehmen.
Er kann uns erlösen, denn er ist diese Macht im Leben,
die uns trotz Rückschlägen, glücklich macht im Regen.
Jesus liebt und so sehr, er hat uns sein Leben gegeben,
du weist da ist mehr, dieser unendliche Segen,
du fühlst dich einsam und leer, er wird mit dir reden,
Diese Zeiten sind schwer, was wird den Geschehen?
Mir ist bewusst, ich bin nur ein Sandkorn,
Im Vergleich zum rettenden Strand seiner Herrlichkeit!
Er ist mein Ansporn, ich Preise seine Unsterblichkeit,
er bringt mich nach ganz vorn, denn er hat mich vom Schmerz befreit.

(Hook)
Jesus ist der Erlöser der Menschheit,
Er ist der, dem niemals ein Mensch gleicht.
Egal was du sagst, er hat dich befreit.
Egal was du machst, er erlöst dich vom leid.
(2x)
 

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